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Weihnachtsmuffel schieben Muslime vor

10. Dezember 2019 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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"Einzelne Schweizer Schulen beschränken Weihnachtslieder. Was als Rücksichtsnahme auf Muslime getarnt wird, ist in Wahrheit ein Krieg gegen das Christentum, der an totalitäre Staaten erinnert." Gastbeitrag von Giuseppe Gracia/Blick.CH


Chur (kath.net/Blick.CH) Statt «Fröhliche Weihnachen» oder «Merry Christmas» wünscht man sich heute vermehrt «Schöne Feiertage – Happy Hollidays». Nach Terroranschlägen gegen Christen, wie letzten April in Sri Lanka, sprechen Politiker wie Obama oder Clinton lieber von getöteten «Easter Worshippers» (Oster-Feiernden) statt von Christen. Als wolle man das Christentum nur schon als Begriff aus dem öffentlichen Gedächtnis löschen. Gemäss dem in Wien ansässigen „Observatory on Intolerance and Discrimination“ (OIDAC) gibt es in Europa jedes Jahr mehrere Hundert Vorfälle gegen christliche Einrichtungen und Gläubige.

Auch in der Schweiz gibt es Gruppen, die auf Berggipfeln keine Kreuze mehr sehen und in der Stadt keine Kirchenglocken mehr hören wollen. In der Schule will man keinen konfessionellen Religionsunterricht, im Krankenhaus lieber „Spiritual Care“ statt Seelsorge. Im öffentlichen Raum keine Weihnachtskrippe. Auch Weihnachtslieder werden begrenzt, wie kürzlich im Schulhaus Matt in Will (SG). Angeblich aus Rücksicht auf muslimische Gläubige.


Weniger Weihnachtslieder oder Kirchenglocken? Nein, das ist kein Grund für einen medialen Aufschrei.

Aber es ist gefährlich und unhaltbar, wenn man Muslime und den Islam instrumentalisiert, um gegen das Christentum vorzugehen. Muslime sind nicht gegen religiöse Bräuche. Sie haben auch nichts gegen Weihnachten.

Der Präsident der Koordinationsstelle Islamische Organisationen Schweiz, Farhad Afshar: «Weihnachten gehört auch zum Islam». Wenn also staatliche Funktionäre oder politische Gruppen im Stil der „Freidenker“ versuchen, das Christentum loszuwerden, dann geht es nicht um den Schutz religiöser Minderheiten, sondern überhaupt gegen Religion. Man will nicht nur einen Staat ohne Gott, sondern auch eine Bevölkerung ohne Gott. Das geht weit über die Trennung von Staat und Kirche hinaus.

Die religiöse Neutralität des Staates bedeutet, dass der Staat keine Religion vorschreibt. Sie bedeutet nicht, dass der Staat den Bürgern Religion austreibt. Das geschieht nur in totalitären Regimes wie China oder Nordkorea.

In der Schweiz gehört das Christentum zum Alltag vieler Menschen, also darf es auch auf Berggipfeln sichtbar und in der Schule hörbar sein.

Ausserdem orientiert man sich in der Schweiz an einem Grundsatz, den der Philosoph Jürgen Habermas einmal so formulierte: „Religionsfreiheit und Toleranz sind der Schrittmacher des sozialen Friedens.“

Giuseppe Gracia (52) ist Schriftsteller und Medienbeauftragter des Bistums Chur. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.


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Lesermeinungen

 lesa 12. Dezember 2019 

Totalitäre Früchte des Relativismus mit einem Scheinmäntelchen

Was sich hier breit macht, sind die totalitären Vorgaben, Konsequenz des Relativismus.


2
 
 Henry_Cavendish 11. Dezember 2019 
 

@Chris2: Sie sind keinen Deut aufrichtiger, als jene, welche Sie kritisieren

"stammt ja ausweislich seiner Pässe aus der Türkei oder dem Libanon"

Da unterschlagen Sie mal nebenbei: Nicht nur, dass er auch einen deutschen Pass hat, sondern auch, dass er hier, genauer in Augsburg geboren wurde. Im Wortsinn ist er damit nicht einmal migriert.

Ebenso lassen Sie mal glatt unter den Tisch fallen, dass der zweite Tatverdächtige (einzig) die italienische Staatsbürgerschaft hat. Warum, frage ich Sie, sollte ich da nicht annehmen, dass diese Person möglicherweise katholisch ist?

Außerdem geht es soweit mir bekannt nicht um die Anklage des Mordes.

Wenn man Ihrer "Logik" folgte, dann wäre auch Benigna Munsi, das amtierende Nürnberger Christkind, keine Deutsche.


0
 
 Klimakos 11. Dezember 2019 

Wie einer schrieb;
wenn sich die Moslems in ihre Religion vertiefen dann hassen sie allen nicht-Moslems und Feinden noch mehr - wenn sich die Christen in ihre Religion vertiefen dann lieben sie allen nicht-Christen und Feinden noch mehr.

Damit ist schon gesagt worden welche Religion von wem kommt.


4
 
  11. Dezember 2019 
 

es sind keine Weihachtsmuffel, sondern Atheisten


7
 
 Guingamp 11. Dezember 2019 
 

@Catherine

Bei der Frage, was die Muslime hier und heute über eine Entsakralisierung des Weihnachtsfestes denken, ist es nur bedingt hilfreich, auf Standardwerke der Orientalistik zurückzugreifen. Eine gelebte Religion ist doch kein monolithischer Block, der losgelöst von gesell. Realitäten funktioniert. Natürlich ist der Islam in toto eine antichristliche Ideologie; ich halte die ganzen interreligiösen Fraternisierungsbestrebungen auch für total verfehlt (auch mit den anderen Religionen!), aber nichtsdestominder bin ich überzeugt davon, daß in diesem Falle die Muslime von areligiösen Westlern nur vorgeschoben werden. Die Muslime sind (mehr oder minder) antichristlich (wie wir ja auch antiislamisch sind) - ja; aber er ist in einem noch weit virulenteren Maße anti-atheistisch/anti-agnostizisch etc. pp...auch kein von ihnen angeführter Experte, wird behaupten, daß der Islam keinen Unterschied zwischen Christen z.B. und Areligiösen machen würde!


1
 
 athanasius1957 11. Dezember 2019 
 

Was wäre, wenn noch die alte Schweizer Hymne von vor 1961

gesungen würde?
Rufst du, mein Vaterland
Sieh uns mit Herz und Hand,
All dir geweiht
Heil dir, Helvetia!
Hast noch der Söhne ja,
Wie sie Sankt Jakob sah,
Freudvoll zum Streit!


2
 
 Catherine 11. Dezember 2019 
 

@ Guingamp

Ich muss Ihnen widersprechen, bitte lesen Sie Bücher von wirklichen Fachleuten, das sind unabhängige Orientalisten, z.B.
Prof. Nagel "Was ist der Islam?" "Wer hat Angst vor dem Islam?"Oder auch Pater Schall. Der Platz ist hier zu gering, um solche Ideologien zu diskutieren.
Es werden in den muslimischen Ländern seit 1400 Jahren gläubige(!) Christen und Juden, auch Buddhisten etc. verfolgt und vertrieben und ermordet. Wenn der Islam in seinem Sosein und Langzeitdenken erkannt wird, ist es zu spät.


5
 
 Chris2 10. Dezember 2019 
 

Kleine 'Anekdote' am Rande:

Der "Hauptmörder" des Feuerwehrmannes in Augsburg stammt ja ausweislich seiner Pässe aus der Türkei oder dem Libanon (Heimat der "Clans"!). Den Mann, der in München einem Polizisten von hinten ein Messer so brutal in den Leib rammte, dass es abbrach, sollte dagegen lt. Polizeipressestelle ausdrücklich ein "Deutscher" sein. Als eine AfD-Abgeordnete höflich nach Vorname bzw. "Hintergrund" fragte, würde sie von der Pressestelle sogar noch verspottet und ihr Verschwörungstheorien unterstellt. Soweit, so eindeutig suggeriert: Nein, dieses Mal war es nun wirklich Klaus-Dieter Mustermann. Nur: Warum veröffentlicht die BILD jetzt ein Foto des Täters, das zweifelsfrei einen "Südländer" (augenscheinlich nahöstliche Herkunft) zeigt? Irgendjemand hält uns hier mindestens zum Narren. Und ich bin mir leider nicht völlig sicher, dass es wirklich die BILD ist...
Auf jeden Fall: Gute Besserung dem Polizisten, der für uns buchstäblich seinen Kaof hingehalten hat!


8
 
 nazareth 10. Dezember 2019 
 

Sie wissen nicht was sie tun..

Sie eleminieren Freiheit.. Religionsfreiheit bedeutet in aller Freiheit Religion auszuüben und nicht Religion auszumerzen.. Das gegällt mir! Denn das wollen uns alle weismachen..


1
 
 Guingamp 10. Dezember 2019 
 

@Catherine:

Nicht ganz falsch. Ich bin gegen jede Form von Islamophilie, damit wir uns nicht falsch verstehen, aber ich glaube, daß hier keine Taqiya vorliegt. Ich habe viel mit Muslimen zu tun, auch mit wirklich gläubigen - und die Verachtung der Muslime im Westen trifft eigentlich nie praktizierende Christen (zumindest "konservative"), aber mit aller Wucht jene, die gar keinem Glauben mehr anhängen. Ein Atheist/Agnostiker/Freidenker ist in den Augen eines Muslims so ziemlich das schlimmste, was man sich nur denken kann. Insofern ist es wirklich nicht glaubhaft, daß sich irgendein Muslim darüber freut, daß in einst christlichen Ländern die Bedeutung von Weihnachten abnimmt bzw. seinen sakralen Charakter verliert.


4
 
 dulcedo 10. Dezember 2019 
 

Die linken Anti-Theisten benutzen den Islam

Der Islam benutzt die Linken
als nützliche Naivlinge.

Geeint sind die beiden Strömungen nur auf Zeit durch den gemeinsamen Hass auf das Christentum.


11
 
 MONIKA! 10. Dezember 2019 
 

Frohes und gesegnetes Weihnachtsfest

@herbstlicht, genau! Und sucht man vergeblich in den Geschäften christliche Weihnachtskarten, dann danach fragen! Nehme grundsätzlich keine Weihnachtsmänner o.ä.
Allen eine gesegnete und besinnliche Adventszeit!


13
 
 Herbstlicht 10. Dezember 2019 
 

unbedingt dagegenhalten!

Es geht nicht um "Weihnachtsmuffel", dies würde ja lediglich auf Bequemlichkeit hinauslaufen.

Es geht um Manipulation, um Marginalisierung des Christlichen.

Und so liegt es zum großen Teil auch an uns, ob wir zum Vergessen der christlichen Botschaft beitragen.
Wünschen wir unseren Mitmenschen, wenn es soweit ist, also nicht -wie schon Guiseppe Gracia schrieb- nur "Schöne Feiertage", sondern "Frohe Weihnachten" oder ein "Frohes und gesegnetes Weihnachtsfest."


11
 
 Adamo 10. Dezember 2019 
 

Auch in der Schweiz gibt es Gruppen die das Christentum abschaffen wollen.

Die St.Gallen-Mafia läßt grüßen!


12
 
 Catherine 10. Dezember 2019 
 

Der schillernde Taqyya-Spezialist

Farhad Afshar: «Weihnachten gehört auch zum Islam» weiß genau, dass diese Aussage eine Lüge ist. Aber das wird von gewissen Kreisen ehrfürchtig entgegen genommen. Maria ist im Koran z.B. die Schwester Aarons und Allah ist weder der Gott der Juden noch der Christen.


13
 

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