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Wegen Franziskus die Kirche verlassen? Niemals!

4. Dezember 2019 in Weltkirche, 36 Lesermeinungen
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Wenn wir den Verheißungen Christi glauben, dann glauben wir auch, dass die Kirche bis zum Jüngsten Tag nicht scheitern wird, schreibt der Priester und Blogger John Zuhlsdorf.


Madison (kath.net/lifesitenews/jg)
Der bekannte katholische Priester und populäre Blogger John Zuhlsdorf hat einem seiner Leser mit deutlichen Worten davon abgeraten, sich von der katholischen Kirche abzuwenden. Dies könne zu seiner ewigen Verdammnis führen, schreibt er auf Fr. Z’s Blog.

Der Leser sieht in Papst Franziskus einen „falschen Propheten des Teufels“, für den er während der Messe nicht beten könne. Er überlege daher, zu einer orthodoxen Kirche zu wechseln oder sich einer konservativen evangelikalen Gemeinde anzuschließen. Zuhlsdorf hält davon nichts.

Es wäre Feigheit, die katholische Kirche zu verlassen, nur weil er mit einem Papst nicht einverstanden sei, gibt Zuhlsdorf dem Leser zu bedenken. „Faste. Gib Almosen. Bete. Aber sei kein Feigling“, schreibt er wörtlich.


Päpste würden kommen und gehen, die Kirche bleibe aber makellos, erinnert er. Wenn wir an die Verheißungen Christi glauben, dann glauben wir auch daran, dass die Kirche bis zum Jüngsten Tag nicht scheitern werde.

So notwendig das Papsttum auch sei, der Papst bleibe der Stellvertreter Christi, nicht Christus selbst. Man solle einem Papst daher nicht zu viel Bedeutung beimessen, findet Zuhlsdorf.

Er zitiert die dogmatische Konstitution Lumen gentium des Zweiten Vatikanischen Konzils, in welcher die Heilsnotwendigkeit der Kirche bekräftigt wird: „Christus allein ist Mittler und Weg zum Heil, der in seinem Leib, der Kirche, uns gegenwärtig wird; indem er aber selbst mit ausdrücklichen Worten die Notwendigkeit des Glaubens und der Taufe betont hat (vgl. Mk 16,16; Joh 3,5), hat er zugleich die Notwendigkeit der Kirche, in die die Menschen durch die Taufe wie durch eine Türe eintreten, bekräftigt. Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten.“ (LG 14)

In seiner Antwort zeigt Zuhlsdorf auch Verständnis für die Situation seines Lesers. Die Zeiten seien schwer, verwirrend, gefährlich, räumt er ein. Aber dies sei die Zeit, in die Gott uns gestellt habe. Das bedeute auch, dass er uns die Gnade geben werde, in dieser Zeit unsere Berufung gut zu leben. „Gott hat uns nicht zufällig geschaffen, sondern mit einem Plan und einer Aufgabe für jeden von uns. Er hat Dich, mein Freund, in dieses Leben hier und jetzt gestellt, nicht an eine andere Zeit oder einen anderen Ort. Das sind die Umstände unseres Lebens. Wir sind die Soldaten der kämpfenden Kirche die Gott jetzt braucht“, schreibt er wörtlich.


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Lesermeinungen

 Tonika 7. Dezember 2019 
 

Katholiken werden in diesem Pontifikant arg geprüft. Nicht selten stehen sie vor einem Dilemma.

Katholiken haben nun das Problem, dass von Auflehnung gegen das Papsttum gesprochenen wird, wenn sie Gott gehorchen. Wenn das Gehorchen von Gott und seinen Geboten eine Auflehnung gegen das Papstamt bedeutet bzw. die Ablehnung von Götzendienst einen persönlichen Angriff auf Franziskus darstellt, dann stimmt was gewaltig nicht. Es kann doch nicht sein, dass Katholiken die blinde Treue zu einem einzelnen Papst über die Treue zu Gott stellen und sich lieber gegen Gott stellen als einem Papst zu widersprechen. Wegen Franziskus die Kirche verlassen oder bleiben? Ist gar nicht so einfach zu beantworten. Hier geht es doch lange nicht darum, nicht einverstanden mit dem Papst zu sein, sondern um fundamentale Glaubensfragen, die das Seelenheil betreffen. Fakt ist Franziskus kann schalten und walten wie er will, so als ob es keinen Gott über ihm gäbe. Dennoch meiner Meinung nach sollten die Gläubigen nicht das Feld den internen Glaubensfeinde überlassen , indem sie die Kirche verlassen.


4
 
 Einsiedlerin 5. Dezember 2019 
 

@nazareth

Das sind ermutigende Worte, wie sie auch die Muttergottes sagen würde.


2
 
 lesa 5. Dezember 2019 

Danke!

Lieber@Zeitzeuge!
Danke für die Benachrichtigung. Wie froh sind wir mit Ihnen und den Ihren! Gott sei Dank für Seine Hilfe! Wir beten weiter!
"Vertraut Gott Eure Sorgen an. Er kümmert sich mit größter Sorgfalt um Eure Kinderchen".(Hl. P. Pio)


6
 
 Kirchental 5. Dezember 2019 

So schöne Nachrichten zum Frühstück, lieber Zeitzeuge!

Ich freue mich mit Ihnen und Ihrer Familie.
So starte ich jetzt sehr zuversichtlich in diesen Tag!

Gottes Segen mit uns allen


7
 
 SalvatoreMio 4. Dezember 2019 
 

@Zeitzeuge: Operation des Sohnes

Wie schön, dass ich Ihre Worte noch vor dem Schlafengehen lesen kann! Ich freue mich mit Ihrer Familie und danke Gott, dass Sie so Positives berichten konnten. DANKE SEHR!


8
 
 BedaVenerabilis 4. Dezember 2019 

Lieber @Zeitzeuge...

...weiterhin alles Gute und Gottes Segen für Sie und Ihre Lieben!


7
 
 Bernhard Joseph 4. Dezember 2019 
 

Lieber Zeitzeuge!

Es freut mich ausserordentlich für Sie und natürlich Ihren Sohn, dass diese OP ohne Komplikationen verlaufen ist!


7
 
 Zeitzeuge 4. Dezember 2019 
 

An alle die lieben Menschen, die für einen guten

Verlauf der OP meines Sohnes gebetet
haben etc.:

Die infolge eines anderen Notfalls
erst heute am Spätnachmittag stattgefundene, diagnostische OP
ist ohne Komplikationen verlaufen!

DEO GRATIAS!

Jetzt hoffen wir alle, daß die gewünschten diagnostischen Resultate
ebenfalls problemfrei ermittelt werden
können, damit die eigentliche OP, die
dann später stattfinden soll, den ersehnten Erfolg bringt.

Nochmals recht herzlichen Dank für Ihre
Gebete und menschliche Anteilnahme.

Wenn unser Sohn wieder zu Hause sein
wird, grob geschätzt in ca. 10-14 Tagen, werde ich nochmals Bescheid geben.

Laudetur Jesus Christus!


12
 
 lesa 4. Dezember 2019 

Hoffnung

@Beda Venerabilis: Tröstlich, hoffnungsvoll und aufbauend: Bei den Neuevangelisierungsmedien und verschiedene Aufbruchsbewegungen, Wallfahrtsorten etc. erleben wir, dass die Kirche lebt und die ganze Fülle des Glaubensschatzes durch höchst engagierte Christen für andere bereitgestellt, ungekürzt (z.B.hier!) Es gibt nicht nur die (noch) verwirrten jungen Leute vom BDJK, sondern viele, die erfasst haben, worum es geht - siehe Jugendkolumne hier, junge Federn bei der TP, die Moderatoren bei den elektronischen bzw. digitalen Medien usw. .
Die Kirche wird vielleicht viel kleiner, aber schon ist eine neue Sammlung im Gange. Doch es braucht Zeit.


5
 
 BedaVenerabilis 4. Dezember 2019 

@lesa: Genau richtig, genau so!

Schon der Römerbrief (12,12) trägt es uns auf: "Freut euch in der Hoffnung, seid geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!" Durch Trübsal und Verzweiflung spielen wir nur dem Widersacher zu und stärken ihn. Fröhlich und im Vertrauen auf den dreifaltigen Gott sollen wir sein - dann werden wir den Rauch auch wegblasen und an unser Ziel gelangen.
Und: Wer von uns weiß, was der Papst wirklich gesagt hat? Wer von uns weiß, was andere daraus gemacht haben? Ich bin sehr vorsichtig geworden, meine Pflicht als Katholik ist es, unserem Papst zu folgen! Im Vertrauen auf den hl. Geist können wir nur gewinnen, auch wenn es manchmal anders aussieht.
Also, @lesa, genau richtig: Lassen wir uns vom Satan nicht entmutigen, nicht mit uns! Natürlich setzt uns der Rauch Satans zu. Es hat aber auch niemand gesagt, dass es leicht wird!
Und in der größten Not hilft der Ruf: "Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, hilf!"


3
 
 Ehrmann 4. Dezember 2019 

@Stefan Fleischer : auch Heilige wurden exkommuniziert (J.d' Arc, Athanasius)

aber das bedeutet ja nicht ( wie man sieht) Ausschluß aus dem Reich Gottes.


6
 
 Mariat 4. Dezember 2019 

Heute ist der Gedenktag der Hl. Barbara.

Aus ihrem Leben wissen wir, dass sie unter Kaiser Maximinus ihr Märtyrerblut vergoss, wie so viele Christen auch. Erst durch das Mailänder Edikt 313 unter Kaiser Konstantin wurde endlich freie Religionsausübung zugesichert.

Barbara war in einem Turm eingesperrt.
Die gänzliche Abgeschiedenheit und Stille wurde für Barbara zur großen Gnade, denn völlig ungestört konnte sie sich nun im Gebet auf Jesus ausrichten.

In einem Heft der Familie Mariens fand ich folgendes: „ Laut einer Vision der Therese Neumann von Konnersreuth die sie über 1600 Jahre später schauen durfte, empfing Barbara die Hl. Taufe. Die historischen Quellen heißt es, stimmen überein, dass Gott auf Barbaras Sehnen nach der Hl. Eucharistie, einen Engel zu ihr sandte, der ihr die Hl. Kommunion reichte, ähnlich wie wir es im 20. Jahrhundert aus dem Leben der Hl. Sr. Faustyna und den Hirtenkindern von Fatima wissen.“
Für Gott ist alles möglich. Deshalb bleiben wir in der Kirche und bezeugen unseren Glauben.


7
 
 lesa 4. Dezember 2019 

Mit dem Opfer vertreiben wir die dunklen Nächte (R)

@Beda Venerabilis: Der böse Feind will uns entmutigen. Dann hätte er gewonnen. Nicht mit uns!
Der Rauch Satans kann uns arg zusetzen. Wir wollen ihn mit dem Atem des Heiligen Geist durch das Gebet mit allen Engeln und Heiligen hinausbeten - und mit den Bemühungen, das Licht der Wahrheit aufstrahlen zu lassen bis der Nebel verschwindet.
"Bleibt darunter" (Röm)
Wie Maria ...


9
 
 nazareth 4. Dezember 2019 
 

@guingamp

Danke für den Post! Ja. Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Aber zu Zeiten des Schismas, oder Päpsten mit Kindern.. Was würden wir heute dabei für die Lehre rückschließen? Einfach grauenvoll. Im Petersdom haben ja schon die Ziegen das Gras zwischen den Steinen geknabbert! Unfassbar!


2
 
 BedaVenerabilis 4. Dezember 2019 

Der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen... (Teil 2)

Kardinal Müller beschreibt die Probleme der Kirche, unserer deutschen Kirche, die aus Sicht mancher Kirchenfürsten keine Tochter Roms (http://www.kath.net/news/49624) ist, sehr gut. Die Kirche ist aber kein Taubenzüchterverein (mein Nachbar versucht mich immer mit solchen Bemerkungen zu ärgern), sondern es ist die Gründung und Stiftung unseres Herrn Jesus Christus, vergegenwärtigt durch den Heiligen Geist, der in der Kirche durch die Sakramente wirkt. Ja, der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen, aber es liegt an uns, ob wir diesen Rauch einatmen und uns vergiften lassen. Oder ob wir den Heiligen Geist, unseren Begleiter und Beschützer um Hilfe rufen und kämpfen. @Stefan Fleischer:Wenn wir eines Tages aus der "neuen Kirche" herausgeworfen werden, ist das auch nicht mehr die Kirche Jesu Christi. Wenn die deutsche Kirche einen eigenen Weg weg von Rom gehen wird, dann ist es noch früh genug, der wahren Kirche zu folgen. Derweil aber sollen wir beten und vertrauen!


9
 
 BedaVenerabilis 4. Dezember 2019 

Der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen... (Teil 1)

...und der Rauch Satans trübt auch die Sicht der Rechtgläubigen. Die Macht des Zerstörers ist groß, liebe @Kirchental und liebe Mitforisten. Und wenn ich dann den anderen heutigen Artikel über die Kölner BDKJ (siehe http://kath.net/news/69921) lese, dann spüre ich Trauer, Schmerz und auch Wut. Dann kommen mir die Tränen in die Augen, dann möchte ich den Kopf in den Sand stecken und heulen. Dann kommen auch mir, als Kleriker dieser Kirche, die Austrittsgedanken, die Gedanken alles hinzuwerfen! Aber noch immer schaffe ich es, ein kurzes "Jesus Christus, hilf!" zu rufen. Und tatsächlich, Jesus Christus hilft. Ich habe, inspiriert durch den Artikel nochmal LG 14 und Teile des 2 Kapitels (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html) nachgelesen und werde den Rest heute abend nochmal lesen. Beim Suchen nach LG habe ich den großartigen Beitrag von Kardinal Müller vom Juli gefunden: https://www.kath.net/news/68696


9
 
 Guingamp 4. Dezember 2019 
 

@Anna Lena:

Wie soll man ganz konkret schlechte Kleriker "ertragen", wenn die Lehre und das Vorbild dieser Kleriker, die und das sie immer auch mit der Autorität ihres Amtes verkörpern, geeignet ist, den Glauben der einfachen Gläubigen zu gefährden?


5
 
 Bernhard Joseph 4. Dezember 2019 
 

Lieber Labrador!

Die Geldzuflüsse in Milliardenhöhe aus der Kirchensteuer haben korruptiven Charakter, niemand wusste das so genau wie Hitler, als er dem Konkordat mit dem Vatikan zustimmte.

Es wird immer wieder unterschätzt wie stark diese Geldzuflüsse die Kirche seitdem verweltlicht haben. Insbesondere der Automatismus, der in der Kirchensteuer steckt und die absurde Drohung mit der ewigen Verdammnis, sollte man sich des Steuerzwangs nicht beugen, haben die Kirche in unserem Land ihrer Glaubwürdigkeit beraubt.

Worauf Sie zu Recht hinweisen ist die zudem traurige Tatsache, dass diese Korruption des Glaubens auch in andere Teile der Welt getragen wurde, so insbesondere nach Lateinamerika. Ich denke, der synodale Wildwuchs wird tatsächlich erst dann ein Ende haben, wenn die Geldmittel so weit geschrumpft sind, dass es ans Existentielle, an die Substanz geht.

Der Herr weiß auch zu strafen, das vergessen nur unsere Hirten allzu gern.


10
 
 Anna Lea 4. Dezember 2019 
 

"Joh 6:70 Jesus erwiderte: Habe ICH nicht euch,

die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel. " Erstens, der Eine oder andere Judas hat die Kirche schon überlebt. Sie ist auf diese Erde ausserdem der einzige Reich mit einem Oberhaupt der seit 2000 Jahre ohne Unterbrechung existiert!! Zweitens , Richten dürfen wir Niemandem. Das Ziel ist wichtig, nicht die Wegweiser. Wer gute Klerus als Wegweiser findet, ist in der jetzige Zeit besonders gesegnet. Wir sollen stets auf Jesus fokussiert sein, und in der katholische Kirche bleiben. Dann schlechte Kirchenführer sind von Gott auch als Strafe für die Gläubigen gedacht, und diese Strafe soll man demütig ertragen. Ausser Almosen geben, beten und Fasten, kann man auch Hl Messen zur Befreiung und Heiligung der katholische Kirche lesen lassen.


4
 
 Bernhard Joseph 4. Dezember 2019 
 

Liebe Kirchental!

Ja, hoffen und beten wir, dass die OP des Sohnes gut verläuft!


8
 
 Labrador 4. Dezember 2019 
 

Lieber Stephaninus - in den USA gibt es Bewegungen, die

dazu aufrufen keinen Penny mehr zu spenden und als Ersatz zB die Stromrechnung der Pfarre für einen Monat zu übernehmen (die Pfarren müssen oft einen Anteil der Kollekte an die Diözese abführen)

So wie vieles verderbliche seine Wurzeln hier hat (es gibt Artikel, die verborgen die Wurzeln der Befreiungstheologie in Europa!; die Amazonassynode wurde wesentlich von DE finanziert und von einem Österreicher gestaltet) wird auch verderbliches auf anderen Kontinenten mit dem Geldbeutel durchgedrückt


4
 
 Kirchental 4. Dezember 2019 

Danke

für Ihr Verständnis mit einem Aufschrei. Bis ja nicht allein mit diesem Problem. Von der lieben Ginsterbusch kam die Tage ja ein ähnlicher Seufzer.

Wir geben auch nicht auf. Es gibt immer noch ein paar Ordensgeistliche, auf die Verlass ist.

Und die Beobachtung von Ihnen kann ich bestätigen, lieber Bernhard Joseph, auch bei uns in der Diözese wächst unter einem synodalen Vorkämpfer als Bischof eine Generation junger konservativer Priester heran, die gerne würden, wenn man sie ließe.


Und bitte an alle : heute ist die OP des Sohns vom werten Zeitzeugen. Bitte nicht vergessen @


11
 
 Bernhard Joseph 4. Dezember 2019 
 

Liebe Kirchental! - Ergänzung

Es kann auch eine Situation eintreten, ob gesundheitlich bedingt oder durch Entwicklungen in der Gemeinde, die einen Kirchenbesuch verunmöglichen. Dann können einem wunderbare Bücher als Zeugnis unseres schönen Glaubens über den seelischen Schmerz hinweghelfen.

Die beiden Jesus Bücher von meinem geliebten Papst Benedikt gehören z.B. dazu, oder die Bücher des wirklich tief im Glauben verwurzelten Romano Guardini. Auch die Bücher von Kardinal Sarah sind ein Schatz im Bücherregal und noch viele andere mehr. Sie sind eine kluge und belesene Frau, da können diese Schriften helfen, den momentan traurigen Zustand leichter zu ertragen. Es ist ja nicht so, dass der Glaube verloren wäre, man findet ihn heute nur nicht immer da, wo man ihn eigentlich erwartet. So kann ein gutes Buch die Seele erbauen, wo es der örtliche Gottesdienst nicht mehr kann. Denken wir an all diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an der Hl.Messe teilnehmen können und fühlen uns mit ihnen verbunden.


7
 
 Mariat 4. Dezember 2019 

"Wollt auch ihr weggehen?"

fragte Jesus seine Jünger.
Was antworten wir, wenn ER uns fragt? Ja, wegen dem Papst, wegen diesem, jenem? Oder antworeten wir, wie Simon Petrus: "Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes."
(Joh.6,67-69)
Meine Überzeugung ist, dass wir glauben können, ist ein Geschenk Gottes! Das ist Gnade! Auch dass wir lieben können! Dass wir in der kath. Kirche beheimatet sind! Alles ist GNADE! Und wer möchte denn, dass wir die Kirche verlassen? Der Feind Gottes - der IHM Seelen rauben möchte. Wir sind hineingenommen in diesen Kampf. Wir sollen, müssen uns entscheiden. Bleiben wir IHM Nahe - in Seiner Kirche. Gehen wir zu den Sakramenten; sie geben uns die Kraft durchzuhalten - auch wenn es schmerzt. beten wir für die Verfolger - und vergeben wir allen alles - damit unser Herz rein ist - wie bei einem kleinen Kind. Dann bleibt auch Jesus immer bei und in uns.
Eine gesegnete Adventszeit euch allen.


8
 
 Guingamp 4. Dezember 2019 
 

@nazareth: "Ich bin mir aber bewusst, dass die Zustände nicht besser waren früher. "

Genau das bezweifel ich. Es geht in der jetzigen Situation ja schließlich nicht primär um moralische Skandale; diese waren und sind zu allen Zeiten ein Ärgernis, aber durchaus zu erwarten angesichts der Erbsünde. Problematisch ist, daß in der Hierarchie selbst eine Abkehr vom überlieferten Glauben in seiner Fülle zu verzeichnen ist. Das hat in meinen Augen eine völlig neue Qualität. Wenn man den Glauben wahren möchte, ist man de facto ja genötigt, alle Aussagen, die getroffen werden, mit der Schrift und der Tradition zu vergleichen und dann für sich den Schluß zu ziehen, was annehmbar ist. Das ist eine paradoxe Situation, weil das Wesen der Hierarchie solch eine den einfachen Gläubigen fraglos überfordernde "Privattheologie" ja eigentlich unnötig machen sollte.


8
 
 Rolando 4. Dezember 2019 
 

Wie heißt es in der Hl. Schrift

Auch die Auserwählten sollen irregeführt werden,
bleiben wir in der Kirche. Ebenso, wie wir den Herrn bitten, „schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche“, so sollen auch wir nicht auf die Fehler schauen, sondern um das Erbarmen und in die Hilfe Gottes bitten, und dabeibleiben!


10
 
 Guingamp 4. Dezember 2019 
 

Diese Höllendrohung ist in meinen Augen unangemessen.

Gesetzt den Fall, jemand hat keine Möglichkeit eine Gemeinde zu erreichen, in der der katholische Glaube gepredigt und eine würdige Liturgie zelebriert wird; die von der Hierarchie zur Hypernorm erhobenen Modernismen drohen auf Lange Sicht seinen Glauben zu gefährden ( - der Glaube ist schließlich seinem Wesen nach kirchlich!) und diese Person entschließt sich aus Liebe zur Tradition fortan in der orthodoxen Kirche seine Heimat zu suchen...ich habe große Probleme mit der Vorstellung, daß dieser Mensch, weil er formal nicht mehr einer Kirche angehören will, die den Glauben eh nur noch partiell verkündigt, damit sein Seelenheil gefährdet.


8
 
 Gandalf 4. Dezember 2019 

@Kirchental

Das tut mir echt leid und ich kann das Problem gut verstehen, kenne auch ähnliche Fälle... ich weiß nicht, was hier lokal noch möglich ist, kenne aber Fälle, wo sich inzwischen die Gläubigen die Sonntagsmesse auch schon selber organisieren, dh. eine guten Priester bitten, eine Messe zu feiern, in einer Kapelle, einem Haus usw... vielleicht gibts hier eine Idee?


12
 
 Nazarene 4. Dezember 2019 
 

Verteider der Kirche

Wie so oft, sind Konvertiten die glühendsten Verteidiger der katholischen Kirche! Father John Zuhlsdorf ist ehemaliger Lutheraner. God bless him!


6
 
 nazareth 4. Dezember 2019 
 

Danke John Zuhlsdorf! Genau so ist es. Ich habe persönlich nicht dieses Problem, da ich den Hl. Vater immer auch als gewöhnlichen Menschen sehe, der die Heiligkeit erringen muss wie jeder Christ trotz Amtsgnade, aber ich verstehe Trauer, Enttäuschung und Schreck, bei so vielen Missständen die ungestraft durchgehen. Ich bin mir aber bewusst, dass die Zustände nicht besser waren früher. Nicht immer waren die Päpste heilig... Und Gott traut uns zu im Jetzt zu leben und Kirche weiterzutragen. Übergeben wir bei diesem Lauf der nächsten Generation eine hell brennende Fackel, keine erloschene!!


6
 
 Kirchental 4. Dezember 2019 

@Gandalf

Es geht doch schon gar nicht mehr um den Kirchensteuerverein.
Es geht um die praktische Frage : wohin, Herr, sollen wir gehen?

In der Stadt, in der ich wohne, wird zum Januar der einzige konservative Pfarrer, Hort aller Konservativen, abberufen vom Ordinariat. Diese Kirche als Sammelbecken war denen ein Dorn im Auge. Und jetzt?

Ich bin gesundheitlich darauf angewiesen, mit dem Auto direkt vorzufahren. Ich kann doch nicht reihum alle Pfarreien "ausprobieren". Unser letzter Versuch diesbezüglich endete mit Tränen im Gottesdienst. Ich bin wirklich ratlos.


21
 
 Stephaninus 4. Dezember 2019 
 

@Gandalf

Bin mit Ihnen einverstanden. Nur ist mit der Zahlungsverweigerung an den Kirchenzahlerverein auch nur wenig gewonnen. Erstes ist dieser Verein lokal sehr beschränkt - vornehmlich auf D, A und CH. Und damit verbunden zweitens geht die Krise ja in die Tiefe der Kirche und in ihre ganze Breite. Sie ist sehr umfassend. Was mir beim Votum von John Zuhlsdorf gar nicht schmeckt, ist die Drohung mit der ewigen Verdammung, zumal insbesondere ja die orthodoxe Kirche auch apostolisch ist und gültige Sakramente feiert.


6
 
 Diadochus 4. Dezember 2019 
 

Wir bleiben.

Der Priester und Blogger John Zuhlsdorf spricht mir aus dem Herzen.
"Wir sind die Soldaten der kämpfenden Kirche die Gott jetzt braucht.“ „Faste. Gib Almosen. Bete. Aber sei kein Feigling.“ Aus seinen Worten spricht die Liebe zur Kirche, die Jesus Christus gestiftet hat. Wir bleiben. Gott hat einen Plan. Gott braucht uns, gerade jetzt. Wir kämpfen, was auch immer da kommen mag.


11
 
 Gandalf 4. Dezember 2019 

Den Kirchenzahlerverein sollte man nicht mit der kath. Kirche verwechseln ;-)


9
 
 JuM+ 4. Dezember 2019 
 

Aber aus dem Steuerzahlerverein...

sollte man austreten... Es gibt Mittel und Wege.


8
 
 Stefan Fleischer 4. Dezember 2019 

Wegen Franziskus die Kirche verlassen? Niemals!

Sicher.
Was ich aber immer mehr befürchte ist, dass wir eines Tages aus der "neuen Kirche", welche der Synodale Weg schaffen will, herausgeworfen werden.


19
 

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