
Irische Missbrauchskommission: Zahl kirchlicher Opfer war überschätzt29. November 2019 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Tatsächliche Opferzahl nur ein Viertel so hoch wie 2009 angegeben - Zuständiger Richter: Der im Mai 2009 veröffentlichte Bericht der Kommission enthält eine schwerwiegend fehlerhafte Statistik
Dublin (kath.net) Die Zahl kindlicher und jugendlicher Missbrauchsopfer in kirchlich geführten Häusern sei stark überschätzt worden, räumt die staatliche Missbrauchskommission in Irland ein. In einer Erklärung vom 25. November sagte die Kommission, dass die Anzahl der in den Einrichtungen untergebrachten Kinder ungefähr 42.000 beträgt, etwa ein Viertel der 2009 im Ryan-Bericht genannten 170.000. Das berichtete der Catholic News Service. 
Richter Sean Ryan erläutert dazu aquf der Website der Kommission: Der im Mai 2009 veröffentlichte Bericht der Kommission enthält eine schwerwiegend fehlerhafte Statistik, er sei nach Rücksprache mit relevanten Experten inzwischen der Ansicht, dass die im Bericht angegebene Größenordnung nicht korrekt ist. Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |