
USA: Fünf Millionen Dollar für entführen Priester in Syrien18. November 2019 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Römischer Jesuit und Islamwissenschaftler Paolo Dall'Oglio war 2013 Juli nahe der türkischen Grenze verschleppt worden.
Washington (kath.net/ KAP) Die USA haben fünf Millionen Dollar für Hinweise auf den vor mehr als sechs Jahren in Syrien entführten Jesuiten Paolo Dall'Oglio ausgesetzt. Das Außenministerium in Washington verbreitete am Wochenende per Twitter erneut einen entsprechenden Aufruf auf Arabisch. Am Sonntag war der 65. Geburtstag des italienischen Geistlichen. 
Der seit den 1980-er Jahren in Syrien tätige römische Jesuit und Islamwissenschaftler Paolo Dall'Oglio war am 29. Juli 2013 Juli nahe der türkischen Grenze verschleppt worden, als er zur Vermittlung zwischen islamistischen Milizen und Kurden in ein Quartier des "Islamischen Staats" in Rakka gereist war. Papst Franziskus und der Jesuitenorden appellierten mehrfach an die Entführer, ihn freizulassen. Zum sechsten Jahrestag seines Verschwindens im Juli warfen Angehörige den Behörden Versäumnisse vor. Obwohl Rakka seit Ende 2017 befreit sei, gebe es noch immer keine Nachricht über das Schicksal Dall'Oglios, erklärten Geschwister. Erst 2018 habe die Familie einen Koffer mit persönlichen Gegenständen erhalten, der schon seit Juni 2014 im Besitz italienischer Ermittler gewesen sei. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |