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Wallner gegen pantheistische Darstellung von Muttergottheiten

8. November 2019 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
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Missio-Nationaldirektor: "Götzenstatuen, Figuren, die ein archaisches und abergläubisches religiöses Bild darstellen, sind nicht Sache von uns Christen" - Zölibat nicht aufweichen


Wien (kath.net/KAP) Gegen eine Aufweichung des Zölibats hat sich "Missio"-Nationaldirektor P. Karl Wallner ausgesprochen. Anstelle einer Lockerung der Zugangsbestimmungen zu Weiheämtern plädierte Wallner im "Tagespost"-Interview "für ein überzeugtes, verkündigendes Laientum". Es brauche "keine neue Form einer klerikalen Beamtenschaft, sondern eine missionarische Kirche".
Er orte, "dass das Wesen der Heiligen Messe als unblutige Darstellung des Kreuzesopfers Christi und des Opfer-Priestertums nicht verstanden werden", so Wallner. Ein zölibatäres Priestertum werde sinnlos, wenn man ein "ausgedünntes Verständnis der Eucharistie" habe. "Der Priester hat die Totalhingabe Christi am Kreuz existenziell zu bezeugen", betonte der Ordensmann. Das werde unverständlich, "wo die Eucharistie nur mehr als gemeinschaftliches religiöses Tun gesehen wird".


Angesprochen auf die umstrittenen Pachamama-Darstellungen, die von einem Aktivisten in Rom aus einer Kirche entwendet und in den Tiber geschmissen wurden, wandte sich Wallner gegen eine pantheistische Verehrung der Natur als Gottheit und Darstellungen von Muttergottheiten. Wörtlich sagte Wallner: "Götzenstatuen, Figuren, die ein archaisches und abergläubisches religiöses Bild darstellen, sind nicht Sache von uns Christen." Er wisse aus Afrika, "welche Heidenängste Götzenstatuen und Dämonenmasken auslösen, und wie sehr es eine Befreiung ist, an einen Gott zu glauben, der über den Himmeln thront."

Zur Forderung von Bischof Erwin Kräutler nach einer "Kirche mit indigenem Antlitz" meinte der Missio-Nationaldirektor, dass eine gewisse Regionalisierung durchaus in Ordnung sei, es wäre aber problematisch, "wenn die Einheit in Frage gestellt wird. Das betrifft vor allem die Glaubenslehre, die Sakramente und die sakramentale Praxis. Die Aufgabe der Inkulturation sei es, "herauszufinden, was in den noch nicht christlichen Kulturen wirklich wahr und heilig ist, was bewahrenswert ist, was umgewandelt und getauft werden kann, aber auch auszusondern, was nicht mit den grundliegenden Prinzipien des Glaubens in Einklang ist", so Karl Wallner zur "Tagespost".

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto (c) Missio


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 11. November 2019 
 

@griasdigott

Sie haben recht, ich habe mich falsch ausgedrückt. Man hat versucht P. Karl Wallner mit diesem Posten aufs Abstellgleis zu schieben, aber das funktioniert bei ihm natürlich nicht.


3
 
 Einsiedlerin 9. November 2019 
 

Eucharistie

"Er orte, "dass das Wesen der Heiligen Messe als unblutige Darstellung des Kreuzesopfers Christi und des Opfer-Priestertums nicht verstanden werden", so Wallner."
---------------------------------------
So richtig wie Schuppen von den Augen gefallen ist es mir, als ich das "Zeugnis von Catalina" gelesen habe, der die Muttergottes das heilige Messopfer detailiert erklärt hat, während Catalina bei der hl. Messe war.
Mich hat das dermaßen berührt, dass ich seither ein komplett anderes Verständnis dafür habe. Es ist wirklich das Allergrößte und Beste das uns der Herr geschenkt hat nach seiner Erlösungstat.


3
 
 Federico R. 9. November 2019 
 

Zu meinem Vorposting:

"Die Tagespost" abonnieren. Dort findet sich in der neuesten Ausgabe auf Seite 12 das komplette erleichternde Interview. Sehr lesenswert. War nötig. Weil wegweisend. Habe es leider erst heute entdeckt. Vergelt's Gott, Pater Karl.

Freue mich auf den Gedenkgottesdienst für den vor einem Jahr verstorbenen P. Beda Zilch OCist in Wiesenfeld - mit Abt Maximilian. Dabei auch mit der Abtei Heiligenkreuz verbunden.


2
 
 Montfort 9. November 2019 

@Guinamp - "Nachfolger Pauli" gibt es heutzutage sehr wohl:

Burke, Brandmüller, +Meißner, +Caffarra, Athanasius Schneider, Carlo M. Viganò...

Allerdings hatte der Apostel Petrus nicht - wie der jetzige "Nachfolger Petri" - die Freimaurer, Gender-Ideologen, Befreiungs-("Theologen")Ideologen und die Meute der Medienöffentlichkeit auf seiner Seite, die den jetzigen Papst gesagtschickt für ihre Agenda benützen und ihn und seine "Freunde" vor sich hertreiben.

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf...


4
 
 griasdigott 9. November 2019 

@Fatima1713

Werte Fatima 1713, Pater Karl kann man gar nicht aufs Abstellgleis abschieben.

Selbst wenn er in ein kleines Dorf als Dorfpfarrer versetzt werden sollte, kämen Scharen von Gläubigen zu ihm, auch kath.net, EWTN, k-TV usw.

Seine Stimme wäre immer präsent, würde überall via TV und Internet gehört. Denn er hat etwas zu sagen!

Denken Sie mal an den hl. Pfarrer Viany, und da gab es noch nicht mal TV und Internet!


8
 
 zeitblick 8. November 2019 

Courago!

Mein Herz ist erleichtert, dass ich die öffentliche Stimme von Karl Wallner zu diesem Thema vernehme. Hätte mich sehr enttäuscht, würde von ihm oder aus Heiligenkreuz gar nichts kommen!
Bitte die Zurückhaltungen aufgeben. Ihr werdet keine Vorteile daraus erzielen. Es ist höchste Eisenbahn die kleine Herde von Gläubigen anständig zu stärken und ihnen das Licht der Wahrheit nicht zu enthalten. Wir brauchen unbeirrte Verkünder.


13
 
 griasdigott 8. November 2019 

Montagspredigt

Gerade habe ich die neueste Montagspredigt aus Heiligenkreuz von Pater Karl Wallner gehört. Da wird er sehr sehr deutlich. Unbedingt anhören! Die Predigt ist auch etwas länger als sonst, gut 16 min.


12
 
 Federico R. 8. November 2019 
 

Das gesamte Interview würde mich interessieren. Gibt es dazu einen Link oder so?


2
 
 Fatima 1713 8. November 2019 
 

@Guingamp und @garmiscj

Das traut er sich (noch) nicht und schauen wir mal, wie lange er überhaupt noch missio Direktor ist. Auch wenn er dieses Amt (wie alles was er tut) mit Leidenschaft ausübt - es ist ein Abstellgleis.


4
 
 Guingamp 8. November 2019 
 

Was mir trotz allem noch fehlt...

...ist, daß endlich einmal von hochrangiger Stelle das Visier geöffnet und der Hauptverantwortliche für diese stetig voranschreitende - man kann es ja kaum mehr Verwirrung nennen - Apostasie benannt wird. Wir haben doch ein Exempel im Apostel Paulus. "Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war im Unrecht." (Galater 2,11) Daß der Papst im Unrecht ist, kann doch niemand, der mit offenen Augen durchs Leben geht, auch nur in Zweifel ziehen. Viele gutgläubige Katholiken gewöhnen sich an diese heterodoxen Neuheiten, weil sie dem Papst vertrauen - das darf nicht sein!
Wo der Nachfolger Petri ist, braucht es auch Nachfolger Pauli!


17
 
 Einsiedlerin 8. November 2019 
 

Nur Mut

Ja, liebe treue Priester, macht den Mund auf, damit jeder weiß, dass hier ein Paradigmenwechsel in der Lehre stattfinden soll.


20
 
 horologius 8. November 2019 
 

"keine neue Form einer klerikalen Beamtenschaft,

sondern eine missionarische Kirche". So isses, und nicht anders. Alles richtig, was P. Wallner sagt.


22
 
 garmiscj 8. November 2019 

Karl Wallner ist der einzige logische Nachfolger für Kardinal Schönborn (wenn der dann mit 80 in Pension geht). Zeitungen haben aber schon jetzt eine enge Auswahl an Nachfolgern präsentiert - das "who is who" des Schreckens, an der Spitze Bischof Elbs.


10
 
 martin fohl 8. November 2019 
 

Erfreuliches aus

Heiligenkreuz! Gut, dass sogar der Missiodirektor Österreichs die Panchamamafiguren als Götzenbilder bezeichnet. Jetzt fehlt nur noch der deutsche Missiodirektor, aber da dürften wir wohl lange warten!


16
 
 Mr. Incredible 8. November 2019 
 

Hirn aus Heiligenkreuz. Sehr schön.

Und katholisch. Wie es sein (P.Wallner) Buchtitel sagt: "Gott bewahre uns vor dummen Christen."


23
 

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