Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast
  4. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  5. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  6. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  7. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  8. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  9. Papst Leo XIV. an die Kardinäle: der Weg
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  12. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  13. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  14. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  15. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!

Indigene Menschen „zu dumm“, um den Zölibat zu verstehen?

10. Oktober 2019 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der österreichisch-brasilianische Bischof Erwin Kräutler hat bei Synoden-Pressekonferenz behauptet: „Die Ureinwohner verstehen den Zölibat nicht“ – Er gibt öffentlich zu, dass er bei Kontakt mit Indianern seine Zölibatsentscheidung verschleiert


Vatikan (kath.net)
Der österreichisch-brasilianische Bischof Erwin Kräutler hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Amazonas-Synode die Behauptung aufgestellt, dass die indigenen Völker des Amazonas den Zölibat nicht verstehen. Für ihn gäbe es daher keine andere Option. Kräutler wollte mit dieser Aussage seine eigene Agenda der Weihe von bewährten Männern unterstreichen. Auf Twitter bekommt Kräutler dafür deutliche Kritik von Katholiken. So meinte Samuel Gregg , der Direktor des Action Instituts: „Sagt der Bischof damit, dass indigene Menschen unfähig sind, den Zölibat zu verstehen? Sagt er damit, dass sie unfähig sind, zu verstehen, was Christus, der Heilige Paulus und viele Heiligen über diese Sache gesagt haben?“


Kräutler verschleiert bei Kontakt mit indigenen Völkern seine Zölibatsentscheidung

Kräutler, der vor kurzem in den Kommunikationsausschuss der Amazonien-Synode gewählt worden war und der häufig als Hauptautor des umstrittenen Instrumentum laboris der Synode gilt, hatte während einer Pressekonferenz bei der Bischofssynode erläutert, dass es keine andere Option gebe als den Zölibat zu öffnen. Das berichtete der bekannte Vatikanist Edward Pentin in seinem Blog. „Die indigenen Völker verstehen den Zölibat nicht“, hatte Kräutler wörtlich behauptet. Dann führte er aus, dass er, wenn er in ein Dorf gehe, häufig von den Indianern als erstes gefragt werde: „Wo ist deine Frau?“ Dann müsse er erklären, dass er nicht verheiratet sei und treffe „fast auf Mitleid“. Die Indigenen sagen dann zu ihm: „Oh, du armer Mann“. Inzwischen habe er dabei dazugelernt und sage auf die Frage nach seiner Frau: „‚Sie ist weit weg‘, doch denke ich dabei an meine Mutter“ - er meine dies jedoch als Scherz.

Er selbst unterstütze auch die Zulassung von Frauen zum Diakonat, erläuterte er: „Wir brauchen konkrete Lösungen, und deshalb denke ich an die Diakonin“, berichtete Pentin.

Außerdem behauptete Kräutler, dass zwei Drittel der Amazonasbischöfe für die Weihe von Viri probati wären, einen genaueren Nachweis dafür lieferte er allerdings nicht. Auch seien „viele“ der Bischöfe der Amazonassynode für die Ermöglichung von Diakoninnen, so Kräutler, doch auch für diese Behauptung führte er keine Belege an.

Bischof Erwin Kräulter behauptet bei Vatikan-Pressekonferenz: Indigene Menschen verstehen den Zölibat nicht


Foto Bischof Kräutler: Archiv


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  4. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  6. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  7. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  8. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  9. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  10. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren







Top-15

meist-gelesen

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  3. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  6. Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast
  7. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  8. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  9. Papst Leo XIV. an die Kardinäle: der Weg
  10. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. La Repubblica: Über 100 Stimmen im vierten Wahlgang für Leo XIV.
  13. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  14. Kard. Müller: „Konklave sehr harmonisch verlaufen“ – „Die Wirklichkeit ist immer anders als im Film“
  15. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz