Rom: Gebet zum Erzengel Michael um Schutz vor Feinden der Kirche1. Oktober 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Um die Mächte des Chaos zu besiegen, bedarf es der reinen Lehre, klarer Worte, beständigen Beispiels und Zusammenwirkens der Seelen und Werke, schreiben die Organisatoren einer Gebetswache vor der Engelsburg.
Rom (kath.net/lifesitenews/jg) 200 katholische Laien haben am 28. September vor der Engelsburg in Rom eine stille Gebetswache abgehalten. Auf Initiative der in Rom ansässigen Lepanto Stiftung riefen die Teilnehmer in Sichtweite des Petersdomes die Engel um Beistand gegen die Feinde Gottes und der Kirche an. Die Gruppe, die sich am Vorabend des Festes der Erzengel versammelt hat, nennt sich Acies ordinata. Der Name ist dem Hohelied aus dem Alten Testament entnommen. In Vers 6,3 und 6,9 wird die Braut in der Vulgata als terribilis ut castrorum acies ordinata (schrecklich wie eine Heerschar) bezeichnet. Die Überlieferung der Kirche hat die Braut stets auf Maria bezogen. Acies ordinata gilt daher als Sinnbild für Maria.
Die Teilnehmer beteten den Rosenkranz und lasen Texte aus der katholischen Überlieferung vor, darunter aus dem Evangelium, dem Katechismus und Schriften der Heiligen. Zum Abschluss beteten sie das Glaubensbekenntnis. Wir bitten um die Hilfe der Engel, insbesondere des heiligen Michael, des Fürsten der himmlischen Heerscharen, und rufen sie an, die Verteidiger der Kirche und der christlichen Zivilisation zu beschützen, heißt es wörtlich in einer Stellungnahme der Organisatoren. Verwirrung, der Rauch des Satans, hüllt das Schlachtfeld ein. Um die Mächte des Chaos zu besiegen, brauche es die reine Lehre, klare Worte, beständiges Beispiels, und Zusammenwirken der Seelen und Werke. Sie beten darum dass sie auf die Fürsprache der Gottesmutter, der Königin der Engel, zu einer Acies Ordinata, einer kampfbereiten Heerschar, geformt werden, schreiben die Organisatoren. Link zum Artikel auf LifeSiteNews (englisch) mit Bildern:
Steps from Vatican, 200 Catholics implore the angels to banish demons ahead of Amazon Synod
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 1. Oktober 2019 | | | Ein hervorragende Idee und ein starkes Zeichen angesichts der ganz offen angekündigten Verwerfungen auf der anstehende "Amazonas-Synode" im urbanen Dschungel Roms. Beten wir alle täglich das Gebet zum Erzengel Michael und den Rosenkranz, der auch in Lepanto die Rettung brachte. Und niemand kann ernsthaft behaupten, dass er nicht einmal Zeit für ein Gesätz des Rosenkranzes am Tag habe. | 11
| | | Chris2 1. Oktober 2019 | | | @richrose Das Gebet zum Hl. Erzengel Michael war von 1884 bis 1960 in der gesamten katholischen Weltkirche verbindlicher Teil der Gebete nach jeder stillen Hl. Messe (wie man im Artikel "Stille Messe" bei Wikipedia nachlesen kann, der allerdings z.B. auch fälschlich von einer "Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils" spricht: Den NOM ("Novus Ordo Missae") gab es erst seit 1969, eine verbindliche deutsche Übersetzung sogar erst 1975, was Wildwuchs zur Folge hatte). Nach 1960 benötigte man die Hilfe des Erzengels und Siegers über Satan offenbar nicht mehr. Die Folgen konnte man letzte Woche in der DBK und kann sie sicherlich auch demnächst bei der Synode in Rom besichtigen, nach der "in der Kirche nichts mehr wir zuvor sein wird" (Bischof Overbeck)...
Hl. Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe... | 12
| | | richrose 1. Oktober 2019 | | | Wenn jeder Gläubige das Erzengel-Michaels-Gebet nach jeder Hl. Messe beten würde, dann wäre das ein mächtiger Schutzwall gegen die bösen und feindlichen Mächte innerhalb und außerhalb der Kirche. | 16
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |