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Saarland lehnt Aufnahme von 400 christlichen Flüchtenden ab

28. September 2019 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Saarländischer Ministerpräsident Hans (CDU) verneint überraschend die Bitte des Assyrischen Kulturvereins Saarlouis, etwa 400 syrische Christen aufzunehmen. Diese Christen werden seit 2015 vom IS massiv verfolgt.


Saarlouis (kath.net) Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) verneint die Bitte des Assyrischen Kulturvereins Saarlouis, etwa 400 syrische Christen aufzunehmen. Diese Entscheidung kam überraschend. Diese assyrischen Christen kommen aus dem Krisengebiet in Nord-Syrien am Fluss Chabour und werden nach Angaben von Charli Kanoun, Vorsitzender des Assyrischen Kulturverein, gegenüber dem Evangelischen Nachrichtendienst „idea“ seit 2015 vom IS massiv verfolgt, teilweise vertrieben oder verschleppt, jetzt griffen die Islamisten zum Abbrennen von Feldern und Häusern. Nach Angabe von „idea" leben im Saarland bereits etwa 500 gut integrierte christliche Assyrer. Diese hätten sich bereit erklärt, sich um die Asylsuchenden zu kümmern, viele der verfolgten Christen könnten von ihnen sogar privat aufgenommen werden.


Gemäß der Angabe der „Saarbrücker Zeitung“ hat Regierungssprecherin Anne Funk allerdings gemeint, dass die Kosten für 400 Asylbewerber die begrenzten Möglichkeiten des kleinen Bundeslandes übersteigen. Es gehe hier um Kosten in Höhe von mindestens vier Millionen Euro jährlich. Im Rahmen des bundesweit Verteilerschlüssels sei man aber bereit, die üblichen 1,2 Prozent Flüchtlinge aufzunehmen, also fünf christliche syrische Flüchtlinge.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Saarland und der Trierer Bischof Stephan Ackermann haben bereits Unterstützung für die Bitte des Assyrischen Kulturvereins signalisiert, berichtet die „Saarländische Zeitung“ weiter. Tobias Schunk vom Saarländischen Flüchtlingsrat erläuterte gegenüber der SZ: „Das Saarland hat 2015 etwa 10 000 Flüchtlinge aufgenommen. Da werden wir jetzt auch 400 aufnehmen können“, er sehe darin keine Überforderung des Saarlands. Er erinnerte daran, dass diese bedrohten syrischen Christen bereits familiäre Bindungen ins Saarland hätten und deshalb nicht einfach über ganz Deutschland verteilt werden sollten.

Nach Angaben von „idea“ sprechen die Assyrer noch die Sprache Jesu, also Aramäisch, die meisten von ihnen gehören zur Chaldäisch-Katholischen, der Syrisch-Katholischen und der Syrisch-Orthodoxen Kirche oder der Assyrischen Kirche des Ostens.

Foto: Symbolbild


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