Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Mit vollem Vertrauen auf das Kreuz schauen

18. September 2019 in Jugend, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Jugendkolumne von kath.net - Von Viktoria Samp


Linz (kath.net)
Das Kreuz steht für Leid. Man spricht davon, dass jemand ein Kreuz zu tragen hat. Am Samstag haben wir das Fest der Kreuzerhöhung gefeiert, aber ist am Kreuz wirklich etwas zu „feiern“? Ein Kreuz kann unerträglich werden, das Leid kann Überhand nehmen, man hat keine Kraft mehr, den Schmerz – ob physisch oder psychisch – zu ertragen, sein Kreuz zu tragen. Alles erscheint auf einmal so sinnlos und es ist kein Licht in Sicht…

Ich denke dabei auch an den Schmerz Mariens, den sie beim Anblick ihres Sohnes, der am Kreuz erhöht wurde, erleiden musste. Oft fühlen auch wir uns, als würde jemand in unsere Seele oder in unser Herz stechen und wir verzweifeln an dem großen Leid. Wir finden keinen Ausweg und möchten am liebsten alles vergessen. Doch der Schmerz bleibt und nichts passiert…


Was ist es für ein Trost zu wissen, dass auch die Gottesmutter diesen Schmerz kennt. Sie stand am Kreuz und sah ihren Sohn sterben – ihren Sohn, der ohne Schuld war, Menschen heilte, glücklich machte und von Gott erzählte. Er musste sterben, obwohl Er alles richtig gemacht hatte.

Warum ließ die Muttergottes zu, dass ihrem Sohn ein solcher Schmerz hinzugefügt werde? Warum stritt sie nicht mit den Richtern, beschütze nicht ihren Sohn, ließ ihn den Kreuzweg gehen und versuchte nicht, die Menge für Ihn zu gewinnen? Ist das nicht die Pflicht jeder Mutter?
Maria wusste wohl, dass Sein Tod die Menschen retten wird. Sie wusste, dass das Leid und das Kreuz die Menschen erlösen wird, dass das Heil nur durch das Kreuz kommen kann. Vielleicht hat sie das alles auch nicht bis zum Schluss verstanden, aber sie hatte etwas wunderbares in sich: Tiefen Glauben und tiefes Vertrauen in Gott. Von Anfang an ließ sich Maria auf den Willen Gottes ein: So wie sie am Anfang das Kind Jesu mit den Worten „Dein Wille geschehe“ aufnahm, so gab sie Christus mit derselben Einstellung auch wieder zurück.

Demütig verblieb sie bis zum Schluss eine Dienerin Gottes, die nicht den eigenen Schmerz beweinte und Gott Vorwürfe machte, sondern alles annahm, was auf sie zukam, mit vollkommenem Glauben und tiefem Vertrauen.

Vielleicht ist das ein guter Weg, mit am Leiden nicht zu verzweifeln: Mit Geduld jeglichen Schmerz, der uns zugefügt wird oder uns heimsucht, ertragen und ihn im Gebet voll Vertrauen und Glauben zu einem guten Zweck zu opfern – so wird er erträglicher und weniger schmerzhaft. Gott voll Demut – so wie Maria es getan hat – sagen: „Dein Wille geschehe“ ist ein befreiendes Gefühl. Denn Er hat alles in der Hand und keiner liebt uns mehr als eben Er.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 18. September 2019 

Wunderschöne Beantwortung ..

-
werter @ Diadochus – für User @ Gypsy! Zusammengefasst in dem Dogma:
Die Muttergottes Maria ist die Immaculata!
Das sagt ja ALLES über MARIA u. ihre Schönheit an Leib + Seele aus!

Mit einem „Ave Maria“ dankb. verbunden..


2
 
 Gandalf 18. September 2019 

@gipsy

Gelöscht nicht, aber Trusted User bekommt von uns keiner, der uns nur zeitlich mit so einer Nebensächlichkeit beschäftigen möchte.. Das ist eine IKONE, that's it..


5
 
 Diadochus 18. September 2019 
 

@Gipsy

Sie verbeißen sich in eine Nebensächlichkeit und lassen das außer Acht, was Frau Samp und @Lucija eigentlich zum Ausdruck bringen wollten. Ich zähle nicht mehr zu der Jugend. Vielleicht erlauben Sie mir dennoch eine Antwort. Ja, Maria wird immer jung und jugendlich abgebildet. Warum? Sie vergessen einen entscheidenden Aspekt. Die Muttergottes Maria ist die Immakulata, die ohne Erbsünde Empfangene. Sie war und blieb ohne Sünde. Sie ist die ganz Reine, die ganz Demütige. Deshalb ist sie so wunderschön, so rein, so makellos, so königlich. Deshalb blieb sie von den Folgen der Erbsünde verschont. Maria ist das schönste Geschöpf, das Gott je erschaffen hat. Die Künstler haben das bestimmt auch so gesehen.


7
 
 nazareth 18. September 2019 
 

@gipsy

Die Liebe der Gottesmutter ließ sie eher jung aussehen. Denke ich. Auch bei den Erscheinungen in Medju sagte sie liebt wenn ihr schön sein wollt. Manche Ordensfrauen sehen mit 70 aus wie 45. Kunstmäßigist Mariens ewige Jugend sicher Ausdruck ihres Tochter und Braut Gottesseins. In unserer Kirche ist die leidende Gottesmutter dunkel und alt dargestellt. Niemand stößt sich am einen oder anderen denke ich, da beides seine Berechtigung hat.


5
 
 Klimakos 18. September 2019 

@Gipsy
Es gibt schon solchen Bilder.
Google mal dann findest du.


2
 
 hbf 18. September 2019 

@ Gipsy

Die Darstellungen der Gottesmutter sollen uns nicht ein realistisches Bild von ihr vermitteln wie eine Photographie, sondern sie wollen uns in unserer Andacht unterstuetzen und unseren Blick auf die geistige Wahrheit lenken. Vielleicht kennen Sie die Pietà Rondanini von Michelangelo, die kommt evtl.eher Ihrem Beduerfnis entgegen.


2
 
 Herbstlicht 18. September 2019 
 

@Gipsy

Ich passe nicht mehr in die Kategorie "Jugend".
Aber was Sie da ansprechen, ist mir auch schon aufgefallen.
Maria wird stets als junge Frau abgebildet.
Warum sich dies so entwickelt hat, weiß ich natürlich auch nicht.
Es wäre vielleicht interessant zu erfahren, wie Theologen es begründen würden.
Ich sehe es so: Maria - über alle Zeiten hinweg immer aktuell, immer gültig, das Sinnbild der jungen Frau, die in jungen Jahren ihr "Fiat" sagte und dieses "Fiat" nie zurücknahm, auch nicht unter dem Kreuz.


1
 
 Hubert_2 18. September 2019 
 

@Gypsi

Als ich den Film 'Das erste Evangelium - Matthäus' von Pasolini sah, fiel mir auf, dass dort Maria von einer älteren Frau, nämlich der Mutter des Regisseurs, gespielt wurde. Also ganz neu ist die Erkenntnis nicht, dass Maria unter dem Kreuz über 40 Jahre alt war, und daher in den damaligen Zeiten schon als ältere Frau galt.


0
 
 Gipsy 18. September 2019 

Die Redaktion lässt mich ja noch ein wenig

Daher frage ich. Es gibt so viele Erscheinungen und Darstellungen der Gottesmutter.

Aber keine , die wirklich eine zu der Zeit, alternde Mutter mit ihrem 33-jährigen verstorbenen Sohn zeigt, den sie vom Kreuz abgenommen, in ihrem Schoß geborgen hatte.
Das wäre ein unverklärtes Bild der Wahrheit.

So sehe ich das, wenn Ihr nichts dazu sagt.


1
 
 Gipsy 18. September 2019 

Jetzt werde ich wohl gelöscht werden

aber ich will doch noch sagen, dass, selbst wenn die Muttergottes (Maria) bei der Geburt IHRES Sohnes ,16 Jahre alt gewesen wäre, was damals üblich war,so wäre SIE bei SEINEM Tod am Kreuz---49 Jahre alt gewesen.
Warum gibt es keine Bilder, die dies richtig zeigen?

Mutter und Sohn?


1
 
 Gipsy 18. September 2019 

Liebe Jugend

ihr seht das ja alles richtig und seid auf einem guten Weg.

Dennoch war die Mutter des Herrn, als ER sein Kreuz getragen hat, um für unsere Sünden zu sühnen, keine Gleichaltrige Frau nebem IHREM Sohn.

Sie Was SEINE Mutter!

Also...Ehret das Alter ;-)


0
 
 Gipsy 18. September 2019 

Dieses Bild, zeigt ein Paar

kein Verhältnis einer Mutter zu ihrem 33 jährigen Sohn.

Sagt doch mal etwas dazu, liebe Jugend.


0
 
 Gipsy 18. September 2019 

Mir macht es immer ein kleines Problem

dass auf Bildern die Mutter des erwachsenen Herrn , so dargestellt wird, als wäre sie gleichaltrig.

Das Titelbild bestätigt mir das wieder.

Ist es die Einigkeit der Verinnerlichung, die da bebildert wird?


1
 
 Lucija 18. September 2019 
 

Haupt-Christi-Novene

Gottes ewige Weisheit (St.Franz von Sales)
"Gottes ewige Weisheit hat von Ewigkeit her das Kreuz ersehen, das Er dir als Sein kostbares Geschenk aus Seinem Herzen gibt;
Er hat dieses Kreuz, bevor Er es dir schickte, mit Seinem allwissenden Augen betrachtet, es durchdacht mit Seinem Göttlichen Verstande, es geprüft mit Seiner weisen Gerechtigkeit, mit liebenden armen es durchwärmt. Und Er hat es gewogen mit Seinen beiden Händen, ob es nicht ein Milligramm zu schwer und einen Millimeter zu groß sei. Und Er hat es gesegnet mit Seinem allerheiligsten Namen,mit Seiner Gnade es durchsalbt , mit Seinem Troste es durchduftet,und dann hat Er nochmals auf dich und deinen Mut geblickt. Und so kommt es schließlich aus dem Himmel als besonderer Gruß Gottes an dich-als ein Almosen der allerbarmenden Liebe Gottes zu dir." (..)
(Tag vier aus der Haupt-Christi-Novene)


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz