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Ökumenischer Arbeitskreis von Theologen möchte 'Eucharistie für alle'

12. September 2019 in Aktuelles, 61 Lesermeinungen
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Limburger Bischof Bätzing: Er schließe sich dem Votum der Theologen an.


Frankfurt a.M. (kath.net)
Evangelische und katholische Christen können wechselseitig an den liturgischen Feiern von Abendmahl und Eucharistie teilnehmen. Dies meint zumindest der „Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen“ (ÖAK) in einer neuen Studie, die gestern in Frankfurt vorgestellt wurde. „Heute ist ein großer Tag für die Ökumene“, sagte Martin Hein, der protestantische Vorsitzende des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen. „Das Dokument greift die Erkenntnisse der bisherigen ökumenischen Dialoge auf und bündelt sie", glaubt Dorothea Sattler, die katholische wissenschaftliche Leiterin des ÖAK, laut einer Presseaussendung und vertritt weiter, dass es aus ihrer Sicht bibeltheologische, liturgiehistorische, systematische und pastorale Reflexionen gebe, die dazu beitragen können, die eucharistische Gemeinschaft am Tisch des Herrn zu begründen.


Mitgewirkt am Text hat auch Bischof Georg Bätzing. Er trage den Text als Frucht des ökumenischen Dialogs vieler Jahre mit und schließe sich dem Votum der Theologen an. „Ich sehe darin einen wichtigen und gangbaren Schritt auf dem Weg hin zu einer sichtbaren Einheit unserer beiden Kirchen“, erklärt der Bischof von Limburg und meint: „Das Einzige, was ich mir in dem nun beginnenden Diskussionsprozess nicht vorstellen kann, ist ein apodiktisches: so nicht! Dann werde ich zurückfragen: Wie denn dann? Wie denn anders?“.


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