Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

EWTN: Arroyo verteidigt US-Katholiken gegen Papstkritik

11. September 2019 in Weltkirche, 34 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die meisten lehramtstreuen Katholiken hätten großen Respekt vor dem Amt und der Person des Papstes. Wahre Barmherzigkeit bestehe darin, die unangenehmen Fragen zu stellen, sagte der EWTN-Moderator.


Irondale (kath.net/lifesitenews/jg)
EWTN Moderator Raymond Arroyo hat die an der Überlieferung der Kirche orientierten Katholiken der USA verteidigt, nachdem Papst Franziskus gesagt hatte: „Es ist eine Ehre, wenn die Amerikaner mich angreifen

Papst Franziskus machte diese Bemerkung während eines „informellen“ Gesprächs mit Journalisten auf dem Flug nach Mosambik, nachdem er ein Exemplar des Buches „Comment l’Amérique veut changer de Pape“ (dt. „Wie Amerika den Papst verändern will“) des französischen Vatikan-Korrespondenten Nicolas Senèze erhalten hatte.


In der von ihm moderierten Sendung „The World Over“ kritisierte Arroyo die in dem Buch aufgestellte Behauptung, es gebe eine aus den USA gesteuerte Intrige gegen Papst Franziskus. Dies sei „ermüdend“ und eine „tatsachenfreie Erzählung“, die bisher in erster Linie aus Europa und progressiven Zirkeln in den USA gekommen sei. Arroyo erinnerte an die von Antonio Spadaro aufgestellte Behauptung, es gebe eine Allianz zwischen politisch konservativen Katholiken und Evangelikalen in den USA. Papstbiograph Austen Ivereigh habe in seinem Buch „Wounded Sheperd“ (dt. „Verwundeter Hirte“) die Theorie vertreten, die Reformagenda von Papst Franziskus werde von gut finanzierten konservativen Katholiken bekämpft, sagte Arroyo. Ivereighs Buch soll im November erscheinen.

Diese Behauptungen seien eine „faktische und kulturelle Fehleinschätzung“, sagte Arroyo wörtlich. Die Wahrheit sei viel einfacher. „Amerikanische Katholiken glauben, was die Kirche immer gelehrt hat“, betonte er. Sie seien fromm, für den Lebensschutz und lieben die Kirche und den Papst.

Nach seiner Einschätzung würden die an der Überlieferung der Kirche orientierten Katholiken kritisiert, weil sie unangenehme, aber wichtige Fragen stellen. Die Stimmen, welche die eingeleiteten „radikalen Veränderungen“ und die „brutalen Taktiken“ zu ihrer Durchsetzung zu hinterfragen, sollten zum Schweigen gebracht werden, sagte Arroyo.

Angesichts der sexuellen und finanziellen Korruption, die es in der Kirche gebe, hätten Kleriker und Laien die Pflicht, in Liebe Fragen zu stellen und Antworten zu verlangen. „Das ist echte Barmherzigkeit: Liebevoll genug zu sein, um die unangenehmen Fragen zu stellen“, sagte Arroyo wörtlich.

Die meisten lehramtstreuen Katholiken hätten großen Respekt vor dem Amt und der Person des Papstes. Wie die Heiligen früherer Zeiten wollten sie ihn vor tragischen Fehlern warnen oder vor trügerischen Stimmen, die ihre eigene Agenda hätten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  4. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  5. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  6. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  7. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  11. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  14. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  15. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz