Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  5. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  6. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  9. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  10. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  11. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  12. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  13. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  14. Großes Lob für Trump-Plan zur Beendigung der Gaza-Krise
  15. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien

Demonstration in New Dehli gegen Gewalt gegen Christen

9. September 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hunderte von Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen hatten sich versammelt, um gegen die wachsende Gewalt im Land zu protestieren – In 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, 110 Frauen, 89 Kinder waren betroffen


New Delhi (kath.net/Fides) "Christen sind in Indien Opfer von Gewalt. Wir kämpfen für unsere Grundrechte: das Recht auf Ausübung der Religion und die Religionsfreiheit als Bürger dieses Landes. Deshalb sind wir hier, um gegen alle Formen von Gewalt, Verfolgung, Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu protestieren, denen Christen und Kirchen ausgesetzt sind", sagte der Menschenrechtsaktivist Christian Minakshi Singh zu der von ihm in Neu-Delhi organisierten Demonstration. Hunderte von Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen hatten sich versammelt, um gegen die wachsende Gewalt im Land zu protestieren.

Nach Angaben des „United Christian Forum“ gab es im ersten Halbjahr 2019 in 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, von denen 110 Frauen und 89 Kinder betroffen waren. In 130 Fällen handelte es sich um Angriffe oder Einschüchterungsversuche und Drohungen von gewalttätigen Gruppen, gegen in der Kirche oder in Gebetsräumen versammelte friedliche Gläubige. "Dies bedeutet, dass die Ausübung des eigenen Glaubens in 90 Prozent des indischen Territoriums zu einer Gefahr wird", schreibt das Forum.


"Einige Gruppen und Menschen möchten, dass wir aufhören, in unseren Kirchen zu beten und beschuldigen uns, dass wir andere missionieren oder bekehren. Dies ist eine völlig falsche Anschuldigung", so Minakshi Singh. "Das Recht, in die Kirche zu gehen und unsere Liturgien zu feiern, ist unser verfassungsmäßiges Recht. Manche Menschen wollen Indien auf religiöser Basis spalten. Dies ist in einem demokratischen Land weder erlaubt noch richtig", fügte der Menschenrechtler hinzu, der zu der Kundgebung am 31. August in Neu-Delhi eingeladen hatte.

Die Anwesenden unterstrichen, dass Premierminister Narendra Modi gerade seine zweite Amtszeit begonnen hat, nachdem seine pro-hinduistische Partei Bharatiya Janata (BJP) die Parlamentswahlen in Indien im Mai gewonnen hatte, und dass während seiner ersten Amtszeit Berichte über Gewalt gegen Christen zugenommen hätten, weil das Klima der Intoleranz, das von der Politik gefördert werde, zu offener Gewalt führe. Die Christen, so der Aktivist, "sehen sich nun einer neuen Welle von Bedrohungen durch extremistische Gruppen gegenüber, seit die Machtposition der BJP im vergangenen Mai bestätigt wurde".

"Wir kämpfen für unsere Rechte. Im November werden wir eine große Protestkundgebung gegen religiöse Gewalt organisieren. Die Bundesregierung muss diesen beschämenden Vorwürfen gegen Christen entgegenwirken", so Himanshu Aggarwal, ein weiterer Mitarbeiter des Veranstaltungsausschusses.

In einem Brief an Amit Shah, den Innenminister der Bundesregierung, machten die Demonstranten auf Fälle von Verfolgung von Kirchen und Christen im ganzen Land aufmerksam.

"Gewalt und Intoleranz gegenüber Christen sind im Land weit verbreitet. Christen fühlen sich zunehmend unsicher und ihre Grundrechte, einschließlich des Rechts, eine Religion zu wählen und sich zu einem Glauben ihrer Wahl zu bekennen, werden von Tag zu Tag mit Füßen getreten", heißt es in dem Brief. Es ist die Aufgabe des Innenministers, die Christen zu schützen, so Aditya Masih in einem Bericht zur Protestkundgebung.

Foto: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Andrzej123 9. September 2019 
 

Der Original Artikel

Der Original Artikel:
http://www.fides.org/en/news/66468

Blättert man die Website durch, fällt neben dem abschreckenden feministischen Duktus des vorliegenden Artikels auch die Polemik gegen die Migrationsbeschränkung auf, ebenso die Formulierung "narrate to God".

Christenverfolgung liegt nur dann vor, wenn jemand wegen seines christlichen Glaubens verfolgt wird.

Wird ein Christ oder "Christ" wegen seiner politischen Aktivitäten verfolgt, handelt es sich um politische Verfolgung.

Diese Dinge müssen unterschieden werden.


0
 
 Andrzej123 9. September 2019 
 

Betroffene Männer nicht erwähnenswert

"Nach Angaben des „United Christian Forum“ gab es im ersten Halbjahr 2019 in 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, von denen 110 Frauen und 89 Kinder betroffen waren."

Abgesehen von der nicht einleuchtenden Arithmetik:

Betroffene Männer will man nicht nennen.
Bei solch inakzeptablem feministischen "NGO Wording" verliere ich sofort die Lust weiterzulesen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  2. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  3. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  4. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  5. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  6. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  7. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  8. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  9. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  10. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  4. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  5. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  6. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  7. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  8. Erika Kirks Vergebungsbitte erschüttert das Herz eines Hollywood-Stars
  9. Schluss mit Honeymoon!
  10. Praterstraße Wien: Neue Kirche "Zentrum Johannes Paul II." eröffnet
  11. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  12. Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes
  13. Google gibt Zensur unter Biden zu
  14. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  15. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz