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Papst Franziskus verurteilt Euthanasie / Sterbehilfe scharf

4. September 2019 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Papst an Onkologen: Assistierte Sterbehilfe führt "nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da sie in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert".


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die assisiterte Euthanasie verurteilt. Die in einigen Staaten legale Praxis führe "nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da sie in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert", sagte der Papst am Montag im Vatikan. "Technik steht nicht im Dienst der Menschheit, wenn sie unterscheidet, wer verdient, weiter behandelt zu werden und wer nicht, weil er nur noch als Last gesehen wird", sagte er bei einer Audienz für italienische Onkologen im Vatikan.


Von den Krebsforschern forderte Franziskus eine "Onkologie der Barmherzigkeit" und warb dafür, Kranke und ihre Angehörigen in allen Phasen zu begleiten. Der Wert eines Menschenlebens müsse stets im Blick behalten werden. Leid solle etwa mit Hilfe von Palliativmedizin sowie durch eine familiäre Umgebung in Hospizen gelindert werden. "Verliert niemals den Mut, falls ihr etwa auf Unverständnis stoßt oder wenn wiederholt radikalere und schnellere Wege gefordert werden", so der Papst.

Zugleich mahnte Franziskus mehr Umweltbewusstsein an. "Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen Tumore sind nun zwei Seiten eines Problems, zwei sich ergänzende Aspekte des selben Kampfes für Zivilisation und Menschlichkeit."

Der Papst empfing rund 150 Onkologen der italienischen Vereinigung AIOM sowie auch einige Krebspatienten im Vatikan. AIOM veranstaltet vom 25. bis 27. Oktober in Rom seinen Nationalkongress. Er steht unter dem Motto "The best care for every patient" (Die beste Behandlung für jeden Patienten).

Rome Reports - Papst Franziskus verurteilt vor Krebs-Fachärzten Euthanasie / Sterbehilfe (engl.)


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Archivbild


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Lesermeinungen

 Stephaninus 4. September 2019 
 

Der Papst hat recht

und ich, der ich den Papst oft kritisiere, muss zugeben, dass Franziskus einer der ganz Wenigen ist, der hier Klartext spricht.


5
 
 anjali 4. September 2019 
 

Ich denke doch dass Umweltverschmutzung Krebs verursachen kann.Diesmal hat Papst Franziskus Recht,finde ich.Hier in der Niederlanden ist Euthanasie leider sehr normal.Und man will es noch leichter machen um das zu tun.Die Leute hier glauben nicht dass Gott der Herr unseres Leben ist.Sie wollen alles selber bestimmen.


5
 
 wedlerg 4. September 2019 
 

Das gleiche glit für Homosexualität und Befreiungstheologie auch

Auch die Projektion des Evangeliums auf eine freiheitskämpfer-Ideologie ("Befreiungstheologie") und die Nivellierung der Sexualmoral des Evangeliums auf die gelebte (homo)sexuelle Praxis führt nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da beides in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert.

Aber ich fürchte, das, was der Papst eigentlich hier kritisiert, ist dass Sterbehilfe für Arme eingesetzt werde und Reiche behandelt würden. Aber das trifft die Realität wohl nicht.

Umweltschutz hat auch nichts mit Onkologie zu tun. Ich kann diese sprunghaften Gedanken nicht nachvollziehen.


3
 

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