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Kolumnist: „Hier irrt der Papst“

26. August 2019 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Franziskus hatte heutige Rechts-Politiker mit Hitler verglichen. „Ich bin in Sorge, weil man Reden hört, die denen von Hitler 1934 ähneln“ - Für Christian Ortner übernimmt Franziskus damit die „Nazi-Keule“.


Wien (kath.net)
Christian Ortner, einer der bekanntesten Zeitungskolumnisten in Österreich, hat in einem Kommentar in der „Wiener Zeitung“ deutliche Kritik an Aussagen von Papst Franziskus geübt, die dieser vor einigen Tagen getätigt hat. So hatte Franziskus heutige Rechts-Politiker in einem Zeitungsinterview mit Hitler verglichen. „Ich bin in Sorge, weil man Reden hört, die denen von Hitler 1934 ähneln“, meinte Franziskus. Für Ortner übernimmt Franziskus damit die „Nazi-Keule“, die vor allem im sich selbst als eher links verortenden intellektuellen Milieu Europas zur Standardausrüstung der politischen Auseinandersetzung mit dem ideologischen Gegner gelte.


Laut Ortner sei es bedenklich, dass der Nachfolger Petri, der zweifellos einer der bedeutendsten und wirkmächtigsten „Influencer“ der Gegenwart sei, so einen Vergleich ziehe, der laut dem Journalisten erstens politischer Unsinn und den Nationalsozialismus und dessen Verbrechen relativiere. „Denn man kann an den Neuen Rechten Europas, von der AfD über Marine Le Pen bis hin zu Matteo Salvini, ja durchaus vieles kritisieren, aber sie in eine Linie mit Hitler zu stellen, der sechs Millionen Juden industriell abschlachten ließ, ist ahistorisch und falsch“, schreibt Ortner.

Für ihn beweise der Papst vor allem eines: „Dass sich seine Unfehlbarkeit vielleicht auf Glaubensfragen bezieht, nicht aber auf das wirkliche Leben.“

Foto: Archivbild


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Lesermeinungen

  28. August 2019 
 

"Es mag wenige rechtsextremistische Leute dort geben, wie wenige linksextremistische Ex-SEDler in der "Linken" "
Gut möglich, aber leider sitzen die rechtsextremistischen Politiker in der AfD teils an sehr verantwortlichen Positionen. Stellvertretend für viele sei hier nur der Name Andreas Kalbitz genannt, der sich als Spitzenkandidat der AfD bei der Landtagswahl im Land Brandenburg am nächsten Sonntag um das Amt des Ministerpräsidenten bewirbt. Wie jeder bei Wikipedia nachlesen kann hat dieser zahlreiche rechtsextreme Kontakte und Verbindungen unterhalten bzw Aktivitäten entfaltet. Wenn die überwiegene Zahl der Mitglieder dieser Partei hingegen nur Mitläufer sind, macht das die Sache auch nicht besser. Im Übrigen, auch bei der NSDAP gab es eine große Zahl Miglieder, die nur "Mitläufer" gewesen sind oder sich zumindest als solche bezeichnet haben.


0
 
 stephanus2 27. August 2019 
 

@ff95

Schuster: "die AfD hetzt gegen Minderheiten", und Sie geben ihm Recht.Ich muss das akzeptieren, habe jedoch eine ganz andere Sicht auf diese Partei .Es mag wenige rechtsextremistische Leute dort geben, wie wenige linksextremistische Ex-SEDler in der "Linken".Die breite Mitte der AfD ist anders aufgestellt, nämlich rechts- konservativ.Sie vertritt Positionen wie die CDU vor Merkel auch !!Dass sie als Hetzerin verunglimpft wird, weil sie von Anfang an vor zahllosen Einwanderern gänzlich anderer Kultur und Religion gewarnt hat, soll Hetze sein ? Hetze ist gemein, irrational und drängt auf Misshandlung und Benachteiligung. Davon kann aber keine Rede sein.Aber im Grunde bin ich es müde, mich darüber auszutauschen.


8
 
 girsberg74 27. August 2019 
 

@ff095 „Hitler und seine Leute ...“

Sie machen Ihre Befürchtungen hinsichtlich möglicher Entwicklungen daran fest, wie sich die wirtschaftliche Situation entwickelt.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass – ich sage mal vereinfachend „Anstand“ - der Anstand von der wirtschaftlichen Situation abhängt, dass eine innere Haltung nachgängig ist. Das heißt auch, dass die herrschen Eliten selbst nur wenig innere Haltung aufweisen, dass es letztlich die „Eliten“ sind, die einen Staat an die Wand fahren. (Dass eine wirtschaftliche Krisensituation ein Wahlverhalten beeinflusst, wird hiermit nicht bestritten.)

Noch zu innerer Einstellung / Denke: Die Nazis hatten ihre Erfolge 1933 nicht in überwiegend katholischen Gegenden erreicht; sehen Sie bitte auf einer entsprechenden Karte nach.


3
 
 zeitblick 26. August 2019 

Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen und Leben

Gut und wichtig, dass sich aus unseren Journalistenkreis mal jemand kritisch mit des Papstes Äußerungen auseinandersetzt.

Der letzte Satz stimmt nicht: Denn in Glaubensfragen erlebe ich diesen Papst seit 6 Jahren alles andere als korrekt. Ich erinnere an einen Bericht von Kath.net im Mai 2019 bzgl. der Petition von Wissenschaftler die dem Papst Häresie vorwerfen. siehe link: (http://www.kath.net/news/67796)


7
 
 Backstein 26. August 2019 
 

Bitte genauer lesen

Also ich habe NICHT gelesen "Herr oder Frau X ist wie Adolf H.".
Meiner Meinung hat der Papst gesagt: "Herr oder Frau X sagt Dinge, die Adolf H. auch gesagt hat."
Das ist meiner Meinung nach nicht dasselbe, oder?
Der Papst relativiert nichts und niemanden, sondern er KLAGT eindeutig AN und versucht, zur WACHSAMKEIT zu mahnen.


3
 
 chriseeb74 26. August 2019 
 

@ff95

Bitte erst sich mit der Historie beschäftigen!
Schuster hat der AfD rechtsextremistische Tendenzen vorgeworfen, weil sie gegen Minderheiten hetzt. Richtig, das ist in Teilen der AfD (insb. in Ostdeutschland) wohl so. ABER:
In der neueren Geschichte hat es bis auf wenige Jahrzehnte nach dem 2 Weltkrieg immer Parteien, Gruppierungen und Bewegungen gegeben, die nach heutigen Maßstäben rechtsextremistisch waren. Früher wurde dies nur anders tituliert: Es waren nationale, faschistische oder antisemitische Bewegungen; teilweise gemäßigt, teilweise auch durchaus radikal. Dies hat aber noch lange nichts mit der nationalsozialistischen Diktatur unter Hitler zu tun. Dieser Vergleich, und daran sind schon andere gescheitert, diskreditiert den Vergleichenden. Von daher werden solche "Manöver / Vergleiche" entweder von politischen "Strategen" oder dummen Menschen gebraucht...fragen Sie ausgewiesene Historiker, was solche Vergleiche letztlich bewirken oder anrichten!


12
 
 Diadochus 26. August 2019 
 

@ff95

Selbst wenn der Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, in die gleiche Kerbe schlägt, bleibt es trotzdem ein verleumderisches Totschlagargument. Schuster ist keine unangreifbare Person. Was er sagt, unterliegt genauso der Kritik. Fakt ist, dass die Täter der letzten Übergriffe auf Juden in islamistischen Kreisen verortet werden müssen. Darauf muss verwiesen werden können. Das hat nichts mit einer rechtsextremistischen Hetze der AfD zu tun, denn der Islam ist keine Minderheit mehr. Josef Schuster erweist sich mit seiner Kritik selber einen Bärendienst. Papst Franziskus und Josef Schuster schlachten das falsche Schwein. Die Gefahr ist der importierte Islam. Das werden sie noch spüren. Der einfache Bürger spürt es jetzt schon.


8
 
 agora 26. August 2019 
 

Ganz genau

Dieser Kommentar trifft die Sache ganz genau. Den jetzigen Papst nimmt doch wegen seiner unsachlichen politischen Äußerungen keiner mehr ernst. Er diskreditiert sein Amt. Wer gebietet Einhalt?


20
 
 wedlerg 26. August 2019 
 

Die Partei von PF

sind die Peronisten in Argentinien und die sind ideologisch viel näher an den Nazis als unsere Europäischen rechten Parteien.

Und die diversen peronistischen Regierungen in ARG haben weit mehr Angst und Schrecken verbreitet, als das, was heute in Europa als "rechts" gilt.

Die Frage heute ist, warum hören wir heute wieder Forderungen von 1968, von 1918 und von 1794? Warum sind Jakobiner und Marxisten heute im westen so eifrig dabei, die nächste Ideologie aufzubauen? Und warum sind die post-bolivarischen Freiheitskämpfer Südamerikas, die eine Mischung aus Kommunismus und Nationalsozialismus anstreben bei Papst so hoch im Kurs? Und warum sind die Befreiungstheologen in der Kirche allesamt aus Mitteleuropa und bedienen sich eines kriegerischen Vokabulars aus dem jakobinischen Sprachschatz?


22
 
 Fink 26. August 2019 
 

warum äußert sich Papst Franziskus nie zu seinem Heimatland Argentinien ?

Argentinien hatte und hat große wirtschaftliche, soziale und sonstige Probleme. Seltsam, dazu kommt von dem sonst so redseligen Papst kein Kommentar, keine Kritik, keine Empfehlung, keine Belehrung. Und seltsam, er macht keine Anstalten, sein Heimatland zu besuchen !?


20
 
  26. August 2019 
 

Die Nazi-Keule ist ein gefährliches Argument

Wenn inzwischen jeder zum Nazi gestempelt wird, der nicht fähnchenschwenkend und Teddys verschenkend am Bahnhof stand,

- relativiert man die historisch einmaligen Verbrechen des Hitleregimes

- verniedlicht man aber auch die echten Nazis, die es zweifellos heute noch gibt

- und man beraubt sich nicht zuletzt der sachlichen Auseinandersetzung mit der politischen Rechten.

Wer dauernd Feuer schreit, darf sich nicht wundern, wenn die Feuerwehr nicht mehr kommt, wenn es wirklich brennt.


23
 
 Soundy 26. August 2019 
 

Danke, Herr Ortner

Leider kann ich Ihrem Artikel nur zustimmen. Heute werden Personen, hauptsächlich Politiker, die sich um ihr Volk (Liebt Euren Nächsten!!) kümmern, als rechts oder Nazis bezeichnet. Schade, dass Papst Franziskus da auch mitmacht.


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 Diadochus 26. August 2019 
 

In Sorge

Die "Nazi-Keule" ist ein Totschlag-Argument. Das ist das einfachste Argument. Da kann sich Papst Franziskus alle weiteren Argumente sparen, denn der Gegner ist tot, mit der Nazi-Keule erschlagen und hingerichtet. Ich bin in Sorge. Wenn Papst Franziskus derart argumentiert, spricht er nur für sich selbst, nicht aber stellvertretend für die Gesamtheit der Katholiken. Ist ihm das denn nicht bewusst?


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 ottokar 26. August 2019 
 

Allzu oft folgt unser Pontifex opportunistisch der gültigen Political Correctness

..oder aber, er weiss nicht genau, was die Nazis tatsächlich angerichtet haben. Traurig, weil er damit doch Einfluss ausübt. Die Linken wird es freuen.


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