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Die heilige Monika und ihr Sohn Augustinus

27. August 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Monika, eine weise und im Glauben gefestigte Frau: die Sendung als Ehefrauen und Mütter fortzuführen. Augustinus: ein Vorbild des Weges zu Gott, der höchsten Wahrheit und dem höchsten Gut. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) 27. und 28. August: die Gedenktage der heiligen Monika und ihres Sohnes Augustinus: mitten im Sommer gedenkt die Kirche zweier Heilige, die für das Wesen des Christentums entscheidend sind.

„Die hl. Monika und der hl. Augustinus laden uns ein, uns vertrauensvoll an Maria, Sitz der Weisheit, zu wenden. Ihr vertrauen wir die christlichen Eltern an, auf dass sie, wie Monika, den Weg ihrer Kinder mit ihrem Vorbild und ihrem Gebet begleiten.“


Benedikt XVI. in Castel Gandolfo zum Angelus am am 27. August 2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute, am 27. August, gedenken wir der hl. Monika, und morgen werden wir ihres Sohnes, des hl. Augustinus, gedenken: Ihr Zeugnis kann vielen Familien auch in unserer Zeit großen Trost und große Hilfe schenken. Monika, die in Tagaste, dem heutigen Souk-Ahras in Algerien, in einer christlichen Familie geboren wurde, lebte ihre Sendung als Ehefrau und Mutter auf vorbildliche Weise und half so ihrem Mann Patrizius, die Schönheit des Glaubens an Christus und die Kraft der dem Evangelium entsprechenden Liebe zu entdecken, die zur Überwindung des Bösen durch das Gute in der Lage ist.


Nach seinem frühen Tod widmete sich Monika entschlossen der Erziehung ihrer drei Kinder, unter ihnen Augustinus, der ihr anfänglich mit seinem eher rebellischen Temperament große Sorgen bereitete. Wie Augustinus selbst später sagen wird, brachte seine Mutter ihn zweimal zur Welt; das zweite Mal erforderte lange geistliche Geburtswehen – Gebete und Tränen –, die jedoch am Ende von der Freude gekrönt waren, zu sehen, daß er nicht nur den Glauben annahm und die Taufe empfing, sondern sich sogar ganz dem Dienst Christi widmete. Wie viele Schwierigkeiten gibt es auch heute in den familiären Beziehungen, und wie viele Mütter sind besorgt, weil ihre Kinder falsche Wege einschlagen! Monika, eine weise und im Glauben gefestigte Frau, lädt sie ein, den Mut nicht zu verlieren, sondern ihre Sendung als Ehefrauen und Mütter unbeirrt fortzuführen, indem sie stets festes Vertrauen zu Gott haben und beharrlich am Gebet festhalten.

Was nun den hl. Augustinus betrifft, so war sein ganzes Leben eine leidenschaftliche Suche nach der Wahrheit. Zu guter Letzt, und nicht ohne lange innere Kämpfe, entdeckte er in Christus den endgültigen und vollen Sinn des eigenen Lebens und der gesamten Menschheitsgeschichte. In jungen Jahren war er von der irdischen Schönheit angezogen und »stürzte« sich – wie er selbst sagt (vgl. Bekenntnisse 10,27–38) – in egoistischer und besitzergreifender Weise auf sie, mit einem Verhalten, das seiner frommen Mutter nicht wenig Kummer bereitete. Durch einen mühevollen Weg jedoch, und auch dank der Gebete seiner Mutter, öffnete sich Augustinus immer mehr der Fülle der Wahrheit und der Liebe bis hin zu seiner Bekehrung, die in Mailand unter der leitenden Hand des heiligen Bischofs Ambrosius erfolgte.

Augustinus wird deshalb stets ein Vorbild des Weges zu Gott, der höchsten Wahrheit und dem höchsten Gut, bleiben. Er schreibt in seinem berühmten Buch der Bekenntnisse: »Spät habe ich dich geliebt, o Schönheit, so alt und doch immer neu, spät habe ich dich geliebt. Und siehe, du warst in meinem Innern und ich draußen; und draußen suchte ich dich … Du warst bei mir, aber ich nicht bei dir … Du hast mich laut gerufen und meine Taubheit zerrissen; du hast geblitzt und geleuchtet und meine Blindheit verscheucht« (ebd.). Möge der hl. Augustinus allen jungen Menschen, die nach Glück dürsten, es aber auf falschen Wegen suchen und sich in Sackgassen verlieren, das Geschenk einer ehrlichen und tiefen Begegnung mit Christus erwirken.

Die hl. Monika und der hl. Augustinus laden uns ein, uns vertrauensvoll an Maria, Sitz der Weisheit, zu wenden. Ihr vertrauen wir die christlichen Eltern an, auf daß sie, wie Monika, den Weg ihrer Kinder mit ihrem Vorbild und ihrem Gebet begleiten. Der Jungfrau und Gottesmutter Maria vertrauen wir die Jugendlichen an, damit sie, wie Augustinus, stets nach der Fülle der Wahrheit und der Liebe streben, die Christus ist: Nur er kann die tiefste Sehnsucht des menschlichen Herzens erfüllen.

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