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„Kirche in Not“ unterstützt christliche Sommercamps

25. August 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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„Ihr Herz begann wieder zu schlagen“


Wien-München (kath.net/KIN) Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ unterstützt im Sommer 2019 mehr als vierzig christliche Ferieninitiativen – besonders in Weltregionen, in denen Christen unter Diskriminierung, Verfolgung oder Krieg leiden. Beispiele sind Ägypten, der Libanon, die Krim, die Republik Kongo oder die Palästinenser-Gebiete.

Ein Schwerpunkt ist Syrien, wo „Kirche in Not“ insgesamt 28 Sommerkurse für junge Menschen und Familien fördert. Von Juni bis September treffen sich Christen verschiedener Konfessionen aus den Diözesen Homs, Aleppo, Latakia und Damaskus, um Kraft zu tanken und Gemeinschaft zu erfahren. Die Sommerkurse haben auch eine wichtige seelsorgerische Funktion, denn viele Menschen sind durch Kriegserlebnisse traumatisiert.

Verwandlung eines autistischen Mädchens und ihrer Mutter


Der griechisch-orthodoxe Priester Antoine Mukhallala ist gerade von einem Sommerkurs für Jugendliche mit Behinderung und ihre Familien zurückgekehrt. Während des Dauerfeuers auf syrische Städte konnten diese Menschen nur noch unzureichend betreut werden, das Haus haben manche jahrelang nicht verlassen. Die Angehörigen mussten alles allein schultern. Die Sommerkurse sind für viele Familien ein Lichtstrahl für die Seele.

Besonders bewegt hat Mukhallala die Geschichte einer Witwe mit ihren beiden Töchtern, von denen eine, Jenny, Autistin ist. „Kirche in Not“ erzählt er ihre Geschichte: „Die Mutter hat sehr gelitten. Ihr Mann wurde auf der Flucht getötet. Man brachte ihr seine Leiche mit aufgeschlitztem Hals.“ In der folgenden Zeit habe sich die Frau komplett in ihre Trauer vergraben. Auch bei Treffen in der Kirchengemeinde habe sie nie über ihren Mann oder die autistische Tochter gesprochen.

„Das hat sich im Laufe des Sommercamps komplett geändert – vor allem, als sie erlebte, wie sich das Verhalten ihrer Tochter durch die aufmerksame Förderung änderte“, erzählt der Priester. „Sie blühte richtig auf, und am Ende des Feriencamps lud mich das Mädchen sogar ein, mit ihr zu tanzen.“

Das habe die Mutter sehr bewegt: „Die Dunkelheit ihrer Seele verschwand. Man kann sagen, ihr Herz begann wieder zu schlagen.“ Am Ende des Ferienkurses habe ihm die Mutter gesagt: „Wäre es noch eine Woche länger gegangen, bin ich sicher: Dann hätte meine Jenny wieder angefangen zu sprechen.“

In seinen sieben Jahren als Priester habe Antoine Mukhallala bereits mehrere Sommercamps betreut, aber keines habe ihn so berührt wie dieses. „Ich danke Gott für die Verwandlung, die mit dieser Frau geschehen ist. Das wäre ohne die Wohltäter von ,Kirche in Not‛ nicht möglich gewesen.“

Um weiterhin die kirchliche Jugendarbeit und die seelsorgerische Betreuung von traumatisierten Menschen in Syrien aufrecht erhalten zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Foto (c) Kirche in Not


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