
US-Christ verweigert Steuern, weil Staat damit Abtreibungen zahlt23. August 2019 in Prolife, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Michael Bowman hat seit zwanzig Jahren keine Einkommensteuer bezahlt. Der Bundesstaat Oregon finanziert Abtreibungen aus Steuermitteln.
Portland (kath.net/LifeNews/jg) Ein Softwareentwickler in Oregon weigert sich seit zwanzig Jahren, Einkommensteuer zu zahlen. Michael Bowman will nicht, dass die von ihm abgeführte Steuer für Abtreibungen verwendet wird. Der Mann muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Oregon ist einer der wenigen US-Bundesstaaten, in welchen Abtreibungen aus Steuermitteln finanziert werden. Bowman lehnt als Christ und Lebensschützer Abtreibungen ab und will auch nicht mit seinen Steuern an der Finanzierung derselben beteiligt sein. Als Teenager musste er miterleben, wie seine schwangere Freundin eine Abtreibung hatte. Ihre Eltern hatten sie gegen seinen Willen dazu gezwungen. 
2018 hatte ein Bundesgericht Bowman vom Vorwurf der verbrecherischen Steuerhinterziehung freigesprochen. Vor einem Gericht in Oregon ist er nun wegen einer Verwaltungsübertretung angeklagt. Er schuldet dem Bundesstaat 80.000 Dollar an Steuern. Falls er verurteilt wird, droht ihm zusätzlich eine Strafe in Höhe von maximal 25.000 Dollar. Die Steuerbehörde hatte sich erst bei ihm gemeldet, als er 18 Jahre lang keine Steuererklärung abgegeben hatte. Bowman (54) ist freiberuflicher Softwareentwickler.
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