Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  9. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier

Schick: „Ich bitte euch, die verfolgten Christen wahrzunehmen“!

19. August 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bamberger Erzbischof schreibt auf Facebook, dass „Christen, die die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen leben und verkünden, entsprechend handeln und sie einfordern“, „oft“ in Bedrängnis gerieten und verfolgt würden.


Bamberg (kath.net) „Ich bitte Euch und alle, die verfolgten und bedrängten Christen in der ganzen Welt wahrzunehmen und ihnen durch Gebet und Hilfeleistungen, durch politische und publizistische Aktivitäten beizustehen.“ Das schreibt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick auf seinem Facebookauftritt. Dazu inspiriert hat ihn nach eigenen Worten auch das letzte Sonntagsevangelium. Schick ist der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Christen in Bedrängnis und Verfolgung.

Der Bamberger Erzbischof schrieb weiter: „Wo Christen bedrängt und verfolgt werde, sind auch andere Menschen und Gruppen gefährdet. Wer sich für die Christen engagiert, muss sich zugleich für die Würde und die Grundrechte aller Menschen einsetzen. Das verlangt die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen, für die Jesus sich hat kreuzigen lassen.“


Schick erläuterte: „Jesus ist nicht im Himmelbett gestorben, sondern am Kreuz. Er wusste zu seinen Lebzeiten auch darum und ist bewusst darauf zugegangen.“ Den Kreuzestod habe Jesus erlitten, „nicht weil er ein Verbrecher war, sondern weil er gegen Verbrechen redete und handelte! Die Wurzeln aller Verbrechen sind die Verbrechen gegen die ‚Göttlichkeit Gottes‘ und die ‚Menschlichkeit der Menschen‘.“

Dazu führte Schick weiter aus: „Göttlichkeit Gottes meint: Es gibt nur einen Gott aller Menschen und der ganzen Schöpfung. Wer Gott zum Gott einer Nation, einer Ethnie oder auch einer Religion, einer Zeit und Kultur macht, begeht das Verbrechen des Missbrauchs Gottes, vergeht sich gegen die Göttlichkeit Gottes. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Menschen kennen wir seit 1945 auch in der Internationalen Rechtsprechung. Es besteht darin, nicht die gleiche Würde und die gleichen Grundrechte allen Menschen zuzugestehen und entsprechend zu handeln.“

Jesus sei getötet worden, weil er „die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen propagierte“, dies nahm er als freiwilliges „Opfer für das Heil der Menschen annahm. Dadurch brachte er auch Spaltung zwischen die Menschen, selbst unter nächste Verwandte“.

Der Erzbischof wies eigens darauf hin, dass „Christen, die die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen leben und verkünden, entsprechend handeln und sie einfordern“, „oft“ in Bedrängnis gerieten und verfolgt würden. „In autokratischen und absolutistischen Systemen genügt dafür oft schon, sich als Christ zu bekennen. Um die verfolgten und bedrängten Christen wissen, mit ihnen solidarisch sein und sie ideell und materiell unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe, die mir in der Kirche Deutschlands aufgetragen ist.“

Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  2. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  5. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  6. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  7. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  8. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  9. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  10. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Fällt die CDU erneut um?
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz