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Schick: „Ich bitte euch, die verfolgten Christen wahrzunehmen“!

19. August 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Bamberger Erzbischof schreibt auf Facebook, dass „Christen, die die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen leben und verkünden, entsprechend handeln und sie einfordern“, „oft“ in Bedrängnis gerieten und verfolgt würden.


Bamberg (kath.net) „Ich bitte Euch und alle, die verfolgten und bedrängten Christen in der ganzen Welt wahrzunehmen und ihnen durch Gebet und Hilfeleistungen, durch politische und publizistische Aktivitäten beizustehen.“ Das schreibt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick auf seinem Facebookauftritt. Dazu inspiriert hat ihn nach eigenen Worten auch das letzte Sonntagsevangelium. Schick ist der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Christen in Bedrängnis und Verfolgung.

Der Bamberger Erzbischof schrieb weiter: „Wo Christen bedrängt und verfolgt werde, sind auch andere Menschen und Gruppen gefährdet. Wer sich für die Christen engagiert, muss sich zugleich für die Würde und die Grundrechte aller Menschen einsetzen. Das verlangt die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen, für die Jesus sich hat kreuzigen lassen.“


Schick erläuterte: „Jesus ist nicht im Himmelbett gestorben, sondern am Kreuz. Er wusste zu seinen Lebzeiten auch darum und ist bewusst darauf zugegangen.“ Den Kreuzestod habe Jesus erlitten, „nicht weil er ein Verbrecher war, sondern weil er gegen Verbrechen redete und handelte! Die Wurzeln aller Verbrechen sind die Verbrechen gegen die ‚Göttlichkeit Gottes‘ und die ‚Menschlichkeit der Menschen‘.“

Dazu führte Schick weiter aus: „Göttlichkeit Gottes meint: Es gibt nur einen Gott aller Menschen und der ganzen Schöpfung. Wer Gott zum Gott einer Nation, einer Ethnie oder auch einer Religion, einer Zeit und Kultur macht, begeht das Verbrechen des Missbrauchs Gottes, vergeht sich gegen die Göttlichkeit Gottes. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Menschen kennen wir seit 1945 auch in der Internationalen Rechtsprechung. Es besteht darin, nicht die gleiche Würde und die gleichen Grundrechte allen Menschen zuzugestehen und entsprechend zu handeln.“

Jesus sei getötet worden, weil er „die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen propagierte“, dies nahm er als freiwilliges „Opfer für das Heil der Menschen annahm. Dadurch brachte er auch Spaltung zwischen die Menschen, selbst unter nächste Verwandte“.

Der Erzbischof wies eigens darauf hin, dass „Christen, die die Göttlichkeit Gottes und die Menschlichkeit der Menschen leben und verkünden, entsprechend handeln und sie einfordern“, „oft“ in Bedrängnis gerieten und verfolgt würden. „In autokratischen und absolutistischen Systemen genügt dafür oft schon, sich als Christ zu bekennen. Um die verfolgten und bedrängten Christen wissen, mit ihnen solidarisch sein und sie ideell und materiell unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe, die mir in der Kirche Deutschlands aufgetragen ist.“

Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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