Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

Papst-Attentäter schreibt im Fall Orlandi an Franziskus

6. August 2019 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Seit 36 Jahren vermisste Emanuela Orlandi sei laut Ali Agca am Leben und befindet sich in abgeschlossenem Kloster - Alle Ermittlungen im Fall Orlandi bisher ergebnislos


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der türkische Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca hat sich im Fall der verschwundenen Vatikanbürgerin Emanuela Orlandi an Papst Franziskus gewandt. Die seit 36 Jahren vermisste Orlandi sei am Leben und befinde sich einem streng abgeschlossenen Kloster, schrieb Agca in einem Brief, dessen Wortlaut der Nachrichtenagentur "Kathpress" vorliegt. Darin bezeichnet sich der 61-Jährige als "geistigen Bruder von Papst Johannes Paul II.". Nähere Angaben zum Ort des Klosters oder zur Ordensgemeinschaft machte er nicht.

Sämtliche Vorwürfe einer Verwicklung des Vatikan in eine Vergewaltigung und Ermordung der damals 15 Jahre alten Schülerin seien "Lügen, die das weltweite Ansehen der katholischen Kirche furchtbar beschmutzen", schrieb Agca. "Der Vatikan hat die moralische Pflicht, alles für die Rückkehr Emanuelas zu ihrer Familie im Vatikan zu tun." Auch wenn Franziskus anfangs über die "Verschwörung" um Orlandi in Unkenntnis gewesen sei, besitze er jetzt "alle Macht, um die Freilassung von Emanuela Orlandi kategorisch anzuordnen", so Agca.


Das Verschwinden Emanuela Orlandis, der Tochter eines Vatikanangestellten, im Jahr 1983 zählt zu den bekanntesten ungelösten Kriminalfällen Italiens. Einer Spekulation zufolge handelte es sich um eine Entführung mit dem Ziel, den damals wegen eines Attentats auf Johannes Paul II. inhaftierten Agca freizupressen.

Vergangenen Juli führten Gerichtsmediziner Nachforschungen auf dem Friedhof des deutschen Priesterkollegs Campo Santo Teutonico im Vatikan durch, nachdem die Familie Orlandi nach eigenen Angaben Hinweise auf den Verbleib Emanuelas erhalten hatte. Die Ermittlungen verliefen ergebnislos.

Papst-Attentäter Agca erklärte parallel zu den von großer öffentlicher Aufmerksamkeit begleiteten Gräberöffnungen auf dem Campo Santo über seinen Anwalt, Emanuela lebe; es handele sich um eine vom US-Geheimdienst CIA konzertierte internationale Verschwörung. Emanuelas Bruder Pietro Orlandi äußerte starke Zweifel an dieser Version. Agca suche lediglich mediale Aufmerksamkeit, sagte Orlandi Ende Juli.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hofft auf Spenden von US-Katholiken
  2. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  3. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  4. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  5. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  6. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  7. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  8. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  9. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  10. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz