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Pfarrer-Ernennung: Papst streicht Gemeinden auf Ischia Privileg

5. August 2019 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Traditionelles Mitspracherecht ging auf das Mittelalter zurück


Rom (kath.net/KAP) Zwei Gemeinden auf Ischia haben im Streit um ein traditionelles Mitspracherecht bei der Besetzung katholischer Pfarrstellen den Kürzeren gezogen. Laut dem Lokalsender Teleischia hob Papst Franziskus ein mittelalterliches Privileg auf, das den Kommunalräten von Forio und Casamicciola zugestand, vor der Ernennung eines neuen Pfarrers dem Bischof eine verbindliche Dreierliste vorzulegen.


Dem Bericht zufolge hatte Ischias Bischof Pietro Lagnese im April das 700 Jahre alte Patronatsrecht der Bürgerschaft für hinfällig erklärt. Zuvor hätten sich auch die Priester der Inseldiözese unter Verweis auf das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) fast einhellig dagegen ausgesprochen. Nachdem die Gemeinden laut dem Sender mit anwaltlicher Unterstützung widersprachen, landete der Fall bei der römischen Kleruskongregation und schließlich bei Franziskus; dieser erklärte das Dekret Lagneses für bindend.

Gegen die Entscheidung des Papstes sei keine Berufung vor einer höheren Instanz mehr möglich, "außer direkt beim Allmächtigen", so Teleischia. Nach Darstellung des Senders war das Verhältnis zwischen der politischen Gemeinde Casamicciola und dem geistlichen Hirten Lagnese schon vor dem jüngsten Konflikt nicht ungetrübt.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 lakota 7. August 2019 
 

@Sebi1983

"Ich finde gut, dass...
... Papst Franziskus diese alten Zöpfe abschneidet". Ja, klar.
Und wie finden Sie folgendes:
www.kath.net/news/68695
Da haben Sie sich seltsamerweise ganz still verhalten. Ist Ihnen nichts zur Verteidigung von P.F. eingefallen?


2
 
  6. August 2019 
 

@ Chris2

??? Es geht nicht um Zerschlagung irgendwelcher Pfarreien oder um die außerordentliche Form des römischen Ritus. Es geht um staatliche Eingriffe und Einflussnahme bei der Besetzung kirchlicher Ämter. Es geht um die Freiheit der Kirche!

Sie sprechen von der Zerschlagung von Diözesen durch Rom. Gibt es dafür Beispiele, dass Rom Diözesen zerschlagen hätte?


0
 
 Chris2 6. August 2019 
 

@alle

Im Prinzip richtig. Aber mich würde dennoch interessieren, was da dahintersteckt? Mit an Grenzen sichernder Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Gemeinden doch wohl um solche, die am Glauben oder an der überlieferten Liturgie festhalten? Denn solche Gemeinschaften oder Diözesen sind es doch, die seit einigen Jahren als Einzige von Rom zerschlagen werden.


2
 
  5. August 2019 
 

Ich finde gut, dass...

... Papst Franziskus diese alten Zöpfe abschneidet. Wozu sollten Politiker in die Besetzung kirchlicher Ämter eingreifen? Diese Zeiten sind Gottseidank vorbei! Eine überfällige Reform!


2
 
 Stefan Fleischer 5. August 2019 

Was ich mir wünschte wäre,

dass unser Heiliger Vater auch einmal die staatlichen und staatskrichenrechltichen Privilegien bei Bischofs- und anderen Ernennungen bei uns in der Schweiz radikal ausmisten würde. Damit könnte - immer nach meiner Meinung - sehr viel zu mehr Friede und Gerechtigkeit in unserer Schweizer Kirche beitragen.
Ich bin mir aber bewusst, dass es dazu wohl die Kraft von mindestens zwei Herkulessen brauchen würde. Hier sind stärkere Gruppen am Werk als irgendwelche kleine Gemeinden irgendwo "am Rande der Welt".


11
 
 elmar69 5. August 2019 
 

Die Zeiten haben sich geändert

Als das Privileg eingeführt wurde, waren die damaligen "Kommunalräte" sicherlich ausschließlich mit frommen Leuten besetzt, die ein Interesse am Gedeihen der Gemeinden hatten.

Heute dürfte die Zusammensetzung im Kern anders aussehen und die Gruppe deren, die sich einen Pfarrer wünschen, der allen nach dem Mund redet überwiegen.

Es wurde Zeit, dass die Regelung abgeschafft wurde.


10
 

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