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| ![]() Kardinal Arinze über Zölibat, Migration und Verwirrung in der Kirche1. August 2019 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen Der ehemalige Präfekt der Gottesdienstkongregation legte den Gläubigen den regelmäßigen Empfang der Eucharistie ans Herz wenn sie vorbereitet sind. London (kath.net/jg) Migration Mit 32 Jahren wurde Francis Arinze 1967 zum damals jüngsten Bischof der Kirche geweiht. Im selben Jahr brach der Bürgerkrieg in seinem Heimatland Nigeria aus. Arinze lernte das Schicksal von Flüchtlingen am eigenen Leib kennen. Er musste selbst von Ort zu Ort flüchten, je nachdem wie sich die Kampfhandlungen entwickelten. Seine Erfahrung aus dieser Zeit lässt ihn eine differenzierende Haltung zur Migration einnehmen. Am besten sei es, wenn die betroffene Person im eigenen Land bleiben und dort arbeiten könne, sagte Arinze. Manchmal sei das aber nicht möglich. Grundsätzlich habe ein Mensch das Recht, ein anderes Land zu suchen, in dem es mehr Frieden, Bildung, Kultur oder wirtschaftliche Möglichkeiten gebe. Die Regierungen hätten die Pflicht, realistisch zu sein und zu sehen, wie viele Personen aus anderen Ländern sie aufnehmen und versorgen könnten. Das betreffe nicht nur materielle sondern auch kulturelle Aspekte. Die Länder, die ihre jungen Menschen durch Auswanderung verlieren, verlieren damit die Personen, welche die Zukunft des Landes aufbauen können. Europa und Amerika könnten am besten dadurch helfen, indem sie die Länder aus denen viele Migranten kommen, unterstützen. Länder mit vielen Auswanderern müssten sich die Frage stellen, warum das so ist, sagte Arinze. Es bedürfe also der Unterscheidung der Geister, warf Hitchens ein. Arinze stimmte zu. Dies gelte für alle: Regierungen, Gesellschaften, Kirche und Organisationen. Zölibat Der Zölibat sei kein Dogma und auch nicht in allen Teilen der Kirche verpflichtend, sagte der Kardinal. Er sei aber eine Praxis, für die es sehr gute Gründe gebe. Christus, der heilige Paulus, der heilige Johannes seien große Vorbilder für Priester, ebenso der heilige Thomas von Aquin, Robert Bellarmine, Don Bosco oder der heilige Pfarrer von Ars. Sie alle hätten zölibatär gelebt. Das könne kein Zufall sein, sagte Arinze. Den Zölibat wegen des Versagens einiger Priester abzuschaffen wäre ebenso sinnvoll wie ein Verbot von Autos, weil einige Fahrer Unfälle verursachen würden, fuhr er fort. Der Zölibat werde in vielen Teilen der Welt geschätzt, auch in Ländern, in denen ein Mann zwei Frauen heiraten dürfe. Er verkörpert Opferbereitschaft und eine klare Ausrichtung auf Gott, betonte der Kardinal. Katechismus Zum Abschluss kam Hitchens auf Debatten über lehramtliche Fragen zu sprechen. Diese würden zu viel Unsicherheit unter den Gläubigen führen. Die Lehre der Kirche sei am besten im Katechismus der Katholischen Kirche dargestellt, antwortete Arinze. Seine Grundlage sei die Arbeit von Heiligen, Päpsten, Konzilien und der Tradition. Im Geheimnis des Glaubens, das in jeder Messe nach der Wandlung gebetet werde, sei der Glaube konzentriert enthalten. Die Eucharistie sei das Geschenk Gottes an seine Braut, die Kirche, in der Nacht vor seinem Leiden. Auf diese besondere Weise bleibe Gott bei uns. Er ist die Hauptperson die in der Messe betet. Er ist der Hohepriester, der das Opfer darbringt, auf dem Kalvarienberg und in der Messe. Er ist das Hauptopfer, das dargebracht wird, auf dem Kalvarienberg und in der Messe. Der Kardinal legte den Gläubigen nahe, mehr über die Eucharistie zu lernen und sie regelmäßig zu empfangen wenn sie gut vorbereitet seien. Alle anderen Sakramente sind auf dieses Sakrament hingeordnet. Es ist das größte der Sakramente, sagte er wörtlich.
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