Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Ukraine-Konflikt: Bartholomaios mit versöhnlichen Tönen an Moskau

25. Juli 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ökumenischer Patriarch bei Bischofsweihe in Antalya: "Wir lieben die Kirche Russlands, was auch immer geschehen mag"


Antalya (kath.net/KAP) Im Konflikt zwischen dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und dem Russisch-Orthodoxen Patriarchat von Moskau um die neugegründete "Orthodoxe Kirche der Ukraine" könnte Bewegung kommen. So berichtete die Stiftung "Pro Oriente", dass der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. (Archivfoto) erste zaghafte Signale einer Versöhnung in Richtung Moskau gesendet habe: "Unglücklicherweise wollte die Schwesterkirche die Gemeinschaft mit uns, dem Ökumenischen Patriarchat, unterbrechen, um ihre Unzufriedenheit im Hinblick auf die Kirche der Ukraine zu zeigen. Wir lieben die Kirche Russlands, was auch immer geschehen mag", sagte Bartholomaios demnach bei einer Bischofsweihe am Wochenende in Antalya.


Der Abbruch der Beziehungen zwischen Moskau und dem Ökumenischen Patriarchat in Folge der Verleihung der Autokephalie für die "Orthodoxe Kirche der Ukraine" durch Bartholomaios im heurigen Jänner sei höchst "unerfreulich" und eine "Prüfung für uns alle", zitiert "Pro Oriente" den Patriarchen, der am Wochenende den neuen Titularbischofs von Tokat (Eudoxia), Ambrosios, weihte. Ambrosius wird neuer Vikarbischof des Metropoliten von Pisidien, Sotirios (Trambas), für die slawophonen Gläubigen. "Es ist mein Herzenswunsch, dass bald der Friede und die Liebe in unseren gegenseitigen Beziehungen zurückkehren".

Zugleich ließ Bartholomaios erkennen, dass er vom russischen Patriarchat ebenfalls klare Zeichen des Willens zur Aussöhnung vermisse: So trage die russische Kirche zur Prolongierung des bestehenden Konflikts bei, "sie schafft zusätzliche Probleme, indem sie - gegen das Kirchenrecht - Priester entsendet, die in verschiedenen Gegenden der Türkei zelebrieren", so Bartholomaios.

Hintergrund des Konflikts ist die Anerkennung einer selbstständigen orthodoxen Kirche in der Ukraine durch Bartholomaios in seiner Funktion als Ehrenoberhaupt der orthodoxen Weltkirche. Das Moskauer Patriarchat mit Patriarch Kyrill I. an der Spitze betrachtet dagegen die Ukraine als eine weiterhin unter seiner kirchlichen Oberhoheit stehende Region und hat im Zuge des Konflikts u.a. die eucharistische Gemeinschaft mit Konstantinopel beendet.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orthodoxie

  1. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  2. Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’
  3. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  4. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  5. Franziskus lobt Reichtum und Tradition ostkirchlicher Liturgie
  6. Moskauer Patriarchat errichtet neue Diözesen in Afrika
  7. Belarus: Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof ab
  8. Athos: Umstrittener Besuch des ukrainischen Metropoliten Epifanij
  9. Medien: Moskauer Patriarchat mit neuer Informationsoffensive
  10. Moskauer Patriarchat sieht "tiefe Krise" in der orthodoxen Welt






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz