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Mädchenmord in Indien: In 132 Dörfern wurden null Mädchen geboren!

24. Juli 2019 in Prolife, 13 Lesermeinungen
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Behörden ermitteln: Verdacht auf gezielte vorgeburtliche Fahndung nach Mädchen mit dem Ziel, sie abzutreiben ("Genderzid"). Von Petra Lorleberg


Neu-Dehli (kath.net/pl) Man ahnte es schon lange, doch nun ist es dokumentiert: Mord an ungeborenen Mädchen ist in Indien offenbar äußerst häufig. In den letzten drei Monaten wurden in 132 untersuchten Dörfern des nordindischen Bundesstaates Uttarakhand insgesamt 216 Kinder geboren – alles waren Jungs, kein einziges Mädchen erblickte das Licht der Welt. Das berichtete die britische Tageszeitung „Independent“ anhand von Zahlen, die von den zuständigen indischen Strafverfolgungsbehörden veröffentlicht worden waren. Die Behörden ermitteln und haben angekündigt, dass sämtliche Eltern, denen die gezielte Abtreibung von Mädchen nachgewiesen werden kann, rechtliche Folgen erwarten müssen.


In Indien ist geschlechtsspezifische Abtreibung (Genderzid) seit 1994 gesetzlich verboten, die Geburtenraten lassen allerdings darauf schließen, dass das Gesetz nicht befolgt wird.

In Indien bevorzugt man männliche Nachkommen. Töchter werden – gerade auch in dörflichen Umgebungen – als unnütze Kostenfaktoren eingestuft.

Bereits die letzte Volkszählung in Indien im Jahr 2011 erbrachte als Ergebnis, dass das Verhältnis zwischen Männern und Frauen zahlenmäßig nicht ausgeglichen ist. Auf 1.000 Männer kommen duchschnittlich nur 943 Frauen.

Das von der Österreichischen Bischofskonferenz verantwortete Institut "Imabe" zitierte schon vor zwei Jahren Zahlen der UNO, wonach in Indiens Bevölkerung 50 Millionen Mädchen und Frauen fehlen, weil sie abgetrieben oder nach der Geburt getötet wurden, kath.net hat berichtet.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 27. Juli 2019 
 

Wir haben bei uns indische Patres

die haben ganz ähnliche, wirklich erschreckende Dinge berichtet.
Der Hinduismus ist eine höchst unerfreuliche, extrem frauenfeindliche Religion.
Aktuell ist die hinduistische Partei an der Regierung, die auch sehr aggressiv gegen Christen vorgeht.


1
 
 Tonika 25. Juli 2019 
 

Gemäß Fötus als Ding, Zellhaufen bezeichnet werden,

Bei Pro- Choice Demos trugen viele Frauen stolz T-shirts mit der Aufschrift Ungeborene, Fötus sind Parasiten ohne Rechte. Laut Feministinnen ist jeder, der gegen Abtreibung ist ein frauenfeindliches Monster und ungeborene Kinder bloß Zellhaufen. Daher können nach dieser Logik ungeborene Kinder kein Geschlecht haben. Man kann also nicht ungeboren Babys entmenschlichen, als nicht Person bezeichnen und gleichzeitig, wenn die Begründung dem Westen, Feministinnen nicht schmeckt Abtreibung verurteilen und von Tötung von Mädchen sprechen. Entweder sind ungeborene Babys Menschen u. somit immer schutzwürdig oder nicht. Es kann nicht sein, dass man weibliche Föten abtreiben darf, wenn die Begründung stimmt.
Geschlechtsspezifische Abtreibung ist moralisch nicht schlimmer als wenn abgetrieben wird, weil man keinen Bock auf Kind hat, oder Karriere machen will. Abtreibung ist immer moralisch verwerflich: Es gibt keine böse Abtreibung oder gute Abtreibung.
So eine Unterscheidung ist Willkür.


3
 
 nazareth 25. Juli 2019 
 

@catherine Danke für den wertvollen Hinweis!


2
 
 anjali 25. Juli 2019 
 

@Horologius

Meinen Sie dass Feministinnen den Hinduismus toll finden? Den Buddhismus vielleicht, aber ich denke dass die beim Hinduismus nicht viel zu suchen haben.Man kann auch nicht zum Hinduismus konvertiren, da es eine "Blut und Boden"Religion ist.Man wird eben als Hindu geboren oder nicht. Nur "Hare Krishna"Anhaenger kann man werden. Aber diese ziemlich Asketische Gruppe ist fuer Feministinnen nicht sehr geeignet.


1
 
 Catherine 25. Juli 2019 
 

@anjali

Der Buddhismus ist in Indien entstanden und es gibt ihn heute noch als Minderheit. Seit einigen Jahrzehnten erfreut er sich jedoch an steigenden Anhängerzahlen in ganz Indien. Besonders Populär ist der Buddhismus im Bundesstaat Maharashtra. Hinzu kommt die tibetische Exilgemeinschaft, mit ihrem Hauptsitz in Dharamsala. Diese Richtung findet man auch im Williams Buch ausführlich beschrieben.

Die hinduistische Religionsformen haben ihren Ursprung in der vedischen Zeit in Indien und speziell in den sogenannten Veden. Sie haben sich über 3500 Jahre entwickelt. Die Vielzahl unterschiedlichster Glaubensformen wurde erst unter dem Begriff „Hinduismus“ ab dem 19. Jahrhundert zusammengefasst.

Der Hinduismus ist die Religion der Mehrheit, das wollte ich keineswegs mit meiner Buchempfehlung bestreiten.


3
 
 horologius 25. Juli 2019 
 

Stimmt, anjali

In Indien ist der Hinduismus vorherrschend. Es stimmt auch, was @geistlicher rat schreibt. Mutter Teresa hatte größte Schwierigkeiten, als sie ihr Werk begann und die Sterbenden von der Strasse holte. "Lass sie liegen, die haben im früheren Leben was verbockt, die müssen ihr Karma bereinigen." Aber hierzulande ist Hinduismus ja so toll, auch bei Feministinnen...


2
 
 anjali 25. Juli 2019 
 

@Catherine

Aber in Indien gibt es heute fast kein Buddhismus .Die meiste Leute sind Hindus, das ist doch wirklich etwas Anderes.Und auch noch ziemlich viele Muslime.Die verstehen sich nicht gut mit den Hindus.


3
 
 Catherine 25. Juli 2019 
 

Eine Empfehlung

Ich möchte in diesem Zusammenhang Katholiken, die Englisch lesen können, das hervorragende Buch des emeritierten englischen Professors Paul Williams für Indologie und Philosophie des Buddhismus an der Universität Bristol “The Unexpected Way – On Coverting from Buddhism to Catholicism” sehr empfehlen, um die Problematik verstehen zu können. Besser als der ehemalige Buddhist und Gelehrte die Unterschiede in der typisch angelsächsischen Art erklärt, kann man sich nicht informieren. Auch u.a. die sogenannte Wiedergeburt wird entzaubert. Vielleicht findet sich ein katholischer Verlag, der die Übersetzung publiziert. Das wäre verdienstvoll im Dienste der Wahrheit und in Zeiten der angestrebten Einheitsreligion bzw. Vernebelung der Fakten über Religionen in ihrem Sosein.


7
 
 anjali 24. Juli 2019 
 

Indien

Ich war Ende 80-er Jahre in Indien. Tatsaechlich lebten dort sehr viel mehr Maenner als Frauen. Deshalb konnten viele Maenner keine Frau bekommen.Und dann doch noch das Mitgiftsystem,obwohl die Regierung das verboten hat. Witwen duerfen nicht aufs Neue heiraten.Die Englaender hatten Witwenverbrennungen schon verboten.Aber jetzt noch werden die manchmal von zuhause verjagt.Fuer Frauen ist es ein schwieriges Land.Meiste Probleme aber wegen der Armut und kein Unterricht.


6
 
 Hubert_2 24. Juli 2019 
 

Offiziel

ist es in Indien verboten von den Eltern der Braut eine Mitgift zu verlangen. Aber tatsächlich hat sich das noch nicht durchgesetzt. Die Mitgift bewegt sich in der Höhe eines Jahreseinkommens des Bräutigams. Gerade arme Eltern können viele Töchter in eine finanziell problematische Lage bringen.


5
 
 geistlicher rat 24. Juli 2019 

Ross und Reiter

Sehr geehrte Frau Lorleberg, neben den finanziellen Aspekten bzgl. Brautgeld, spielen auch religiöse Aspekte eine zunehmende Rolle. Ich weiß nicht, wie gut Sie sich im Buddhismus oder Hinduismus auskennen? Bekanntlich glaubt man dort an die Wiedergeburt. Darum haben Frauen ganz allgemein einen sehr niedrigen Status in diesen Religionen, da sie quasi "Schuld" sind, daß man wiedergeboren wird und nicht ins Nirwana einzugehen. Die Rechnung ist quasi ganz einfach: keine Frauen, keine Wiedergeburt, folglich Nirwana! Darum ist es mir I begreiflich, wie gerade westliche, emanzipierte Frauen, dieser "Religion" nachlaufen können, denn es gibt keine andere Religion, die annähernd so frauenfeindlich ist, wie der Buddhismus oder Hinduismus. Also bitte Ross und Reiter nennen.


14
 
 nazareth 24. Juli 2019 
 

Unglaublich!

Liebe Feministinnen! Auftritt bitte!


16
 
 unbedeutend 24. Juli 2019 
 

Es reicht nicht,

nur geschlechtsspezifische Abtreibungen zu verbieten. Abtreibung muss grundsätzlich verboten und sanktioniert werden. Nicht nur in Indien. Überall.
Der Skandal, dass man ungestraft Menschen umbringen darf, muss ein Ende finden.


16
 

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