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Ex-Chefredakteur des ‚Catholic Herald’: Amazonien-Synode absagen

18. Juli 2019 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Das Arbeitspapier wirke stellenweise wie eine politisch korrekte Disney-Produktion. Das Arbeitsdokument beunruhige ihn sehr, die Autoren würden das Amazonasgebiet als besondere Quelle göttlicher Offenbarung verstehen, kritisierte Damian Thompson.


Irondale (kath.net/lifesitenews/jg)
Damian Thompson, der ehemalige Chefredakteur des Catholic Herald hat in einem Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN scharfe Kritik am Arbeitsdokument der Amazonien-Synode geübt.

Thompson nahm sich im Gespräch mit Raymond Arroyo kein Blatt vor den Mund und bezeichnete das „Instrumentum laboris“ wörtlich als „Müll“. Er empfahl, die für Oktober anberaumte Synode abzusagen.

Der britische Journalist schloss sich der Kritik von Walter Kardinal Brandmüller an dem Arbeitsdokument an. Brandmüllers Analyse sei brillant und gut geschrieben, sagte Thompson.


Er griff einen Punkt aus Brandmüllers Stellungnahme heraus. Der Kardinal hatte festgestellt, dass das Arbeitsdokument die Schlussfolgerung nahelegt, die katholische Kirche könne vom Regenwaldgebiet des Amazonas lernen. „Der Punkt der mir an Kardinal Brandmüllers Dokument wirklich gefallen hat war seine Kritik daran, dass der Wald des Amazonasgebietes vom Vatikanischen Arbeitsdokument als besondere Quelle göttlicher Offenbarung gesehen wird“, sagte er wörtlich. Das Arbeitsdokument klinge stellenweise wie eine politisch korrekte Disney-Produktion, wie eine Version des Films „Avatar“, geschrieben von „achtzigjährigen europäischen Sozialisten“, kritisierte er.

Thompson warf den Autoren des Arbeitsdokuments vor, indigene Religionen auf bevormundende liberale Art und Weise zu „heiligen“. Er wies auch darauf hin, dass Bischof Erwin Kräutler, einer der Verfasser des „Instrumentum laboris“, die Strafverfolgung des Infantizids durch Angehörige indigener Völker öffentlich abgelehnt hat.

Er sei wegen der Amazonien-Synode sehr beunruhigt, sagte Thompson. Am besten wäre es wohl, die Synode abzusagen, meinte er abschließend.

Damian Thompson hat sich Anfang Juli vom Catholic Herald getrennt. Anlass waren Differenzen über die Ausrichtung der Zeitung zwischen ihm und den neuen Eigentümern.



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