Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  5. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  6. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  9. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  10. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  11. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  12. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  13. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  14. Großes Lob für Trump-Plan zur Beendigung der Gaza-Krise
  15. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien

Neuer Schub für Wiederaufbau in der Ninive-Ebene

30. Juni 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mehr als 2.000 Häuser wurden durch Kirche in Not im Irak wieder aufgebaut.


München/Mosul (kath.net/ KiN)
Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat im Rahmen seines Wiederaufbauprogramms für die christlichen Ortschaften in der irakischen Ninive-Ebene damit begonnen, weitere Häuser für 41 Familien in der Stadt Bartella wieder zu errichten. Bartella liegt 23 Kilometer östlich von Mossul.

Über 200 Personen profitieren von diesem Projekt. Es ist die neueste Maßnahme im Aufbauprogramm von „Kirche in Not“. Das Hilfswerk hat bereits die Renovierung von mehr als 2 000 Häusern in der Region unterstützt.

Vor der Invasion des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) im Jahr 2014 war Bartella eine Stadt mit ca. 17 500 Einwohnern, die meisten von ihnen syrisch-orthodoxer oder syrisch-katholischer Konfession. Die Menschen flüchteten in den kurdischen Teil des Irak, von dort gingen viele ins Ausland. Während dieser Zeit stellte „Kirche in Not“ Lebensmittel, Unterkunft, Medikamente und Schulunterricht für die vertriebenen Christen bereit.


IS wollte Rückkehr der Christen verhindern

Als die Bewohner nach der Befreiung der Stadt im Jahr 2016 zurückkehrten, fanden sie ihre Wohnhäuser beschädigt, geplündert oder niedergebrannt vor. So wollten die IS-Einheiten verhindern, dass die Christen jemals wieder zurückkehren. Weitere Häuser wurden während der Befreiung durch Luftangriffe zerstört. Auch die Kirchen hatten die Terroreinheiten geplündert und die sakralen Gegenstände beschädigt. An einer Kirchenwand prangte die schwarze IS-Fahne.

„Kirche in Not“ hatte 2017 mit Vertretern der lokalen Kirchen ein Wiederaufbaukomitee für die Ninive-Ebene gegründet, um das weitere Ausbluten der christlichen Präsenz in der Region zu verhindern. Zuvor hatten Freiwillige die Schäden in den Ortschaften dokumentiert. Aktuell sind bereits gut die Hälfte der Häuser renoviert und ebenfalls die Hälfte der vertriebenen Christen zurückgekehrt.

Olivenbäume symbolisieren den Neuanfang

Das erhoffen die Akteure nun auch für Bartella: Am 5. Juni 2019 wurde in einem feierlichen Wortgottesdienst der Wiederaufbau eingeläutet. Dr. Andrzej Halemba, Sektionsleiter für den Nahen Osten bei „Kirche in Not“, verglich in seiner Ansprache die irakischen Christen mit den Familien des Alten Testaments nach dem Babylonischen Exil. Deren Aufgabe sei es gewesen, Jerusalem nach seiner Zerstörung wiederaufzubauen. Er bat die Anwesenden, auch für die Wohltäter von „Kirche in Not“ zu beten.

Anschließend segneten die Geistlichen Olivenbäume und verteilten einen an jede Familie. Die Olivenzweige symbolisieren die Hoffnung auf Frieden nach den vielen Jahren des Krieges – und dass diese Bäume, die in den Gärten der Familien gepflanzt werden, reiche Früchte tragen.

Aktuelle Informationen zum Stand des Wiederaufbaus: www.nrciraq.org

Um den Wiederaufbau der christlichen Ortschaften in der Ninive-Ebene weiter voranbringen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online unter www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Irak

Foto: Einige der Christen aus Bartella, deren Häuser nun wiederaufgebaut werden. © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ginsterbusch 30. Juni 2019 

So viele haben ihren Glauben mit dem eigenen Blut bezahlt

Ihr Christen im Irak, Gott schütze euch und eure Familien!
Er möge euren Mut reichlich vergelten!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Irakischer Bischof: Christen blicken mit großen Sorgen in die Zukunft
  2. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  3. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  4. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  5. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  6. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  7. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  8. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  9. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  10. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  4. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  5. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  6. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  7. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  8. Erika Kirks Vergebungsbitte erschüttert das Herz eines Hollywood-Stars
  9. Schluss mit Honeymoon!
  10. Praterstraße Wien: Neue Kirche "Zentrum Johannes Paul II." eröffnet
  11. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  12. Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes
  13. Google gibt Zensur unter Biden zu
  14. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  15. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz