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Das Leben der ersten Gemeinde

26. Juni 2019 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Franziskus: zwischen der Liebe zu Gott und der Liebe zu den Brüdern und Schwestern. ‚Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Und alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und teilten davon allen zu, jedem so viel, wie er nötig hatte“ (Apg 2,42.44-45).

Mit der heutigen Katechese zur 23. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus vor rund 13.000 Pilgern und Besuchern seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Die vierte Katechese widmete sich dem Thema: „Das Leben der ersten Gemeinde“.

Die Frucht der Ausgießung des Geistes an Pfingsten, so der Papst, sei gewesen, dass viele Menschen das Heil in Christus angenommen und die Taufe empfangen hätten. Der Evangelist Lukas stelle uns die Kirche von Jerusalem als Vorbild jeder christlichen Gemeinschaft vor Augen, die sich durch das Leben in Brüderlichkeit als Familie Gottes auszeichne und Nährboden für das Werk der Evangelisierung werde.


Die frühen Christen „hörten auf die Unterweisung der Apostel, teilten die geistlichen und materiellen Güter miteinander, brachen das Brot und sprachen im Gebet mit Gott“. Der Individualismus sei so zugunsten der Einheit und der Nähe zueinander überwunden worden.

Gerade weil die Christen gemeinsam miteinander unterwegs seien und füreinander sorgten, könne die Kirche ein authentisches liturgisches Leben führen. Die Liturgie „drückt das Wesen der Kirche aus, sie ist ihr Atem, sie ist der Ort, wo wir dem Auferstandenen begegnen und seine Liebe erfahren, um sie in diese Welt zu bringen“.

Der Herr selbst gewährleiste das Wachstum der Kirche, „und so mögen unsere Gemeinschaften immer mehr zu Orten der Begegnung mit Gott und des brüderlichen Teilens, zu offenen Türen hin zum himmlischen Jerusalem werden“.

„Beten wir“, so der Papst abschließend, „dass der Heilige Geist unsere Gemeinschaften zu Orten macht, an denen wir das neue Leben, die Werke der Solidarität und der Gemeinschaft willkommen heißen und praktizieren können, Orte, an denen die Liturgien eine Begegnung mit Gott sind, die zur Gemeinschaft mit unseren Brüdern und Schwestern wird“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger deutscher Sprache. Beten wir zum Heiligen Geist, dass er in unseren Herzen den Glauben immer lebendig erhalte, damit wir wie die ersten Christen freudige Zeugen seiner Wahrheit sein können.




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Lesermeinungen

 paul_1 27. Juni 2019 
 

Römer 13:8, Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe!

Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Im Römischen Recht bedeutete Solidarität (obligatio in solidum) eine besondere Form der Haftung: Mehrere schulden eine Leistung so, dass jeder von ihnen die ganze Leistung zu erbringen verpflichtet ist, der Gläubiger sie aber insgesamt nur einmal fordern darf. Das Wort „Solidarität“ bezeichnet nicht die Zusammengehörigkeit der Beteiligten, sondern dass jeder in solidum ‚auf das Ganze, für die Gesamtsumme‘ (wörtl. Übersetzung) haftet.
Wir schulden uns solidarisch die Liebe Christi! Liebt auch wie ich euch geliebt habe! 2 Thess 3:10 Denn als wir bei euch waren, haben wir euch die Regel eingeprägt: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.Das heißt wenn jemand krank ist oder sonst irgendein Grund vorliegt, dass er sich nicht selbst versorgen kann, dann müssen wir ihm helfen. Wer aber aus Faulheit kein Einkommen hat, denn müssen wir nicht helfen!


2
 
 verum montis 26. Juni 2019 
 

falsche Brüder und Schwestern

Wenn sich aber Falsche einschleichen, dann müssen wir die nicht lieben, oder? Jedenfalls sagt Paulus, wir sollen sie raus werfen. Und der hat ja diese Dinge an die "ersten Gemeinden" geschrieben. Was PF hier versucht, ist mit Hilfe der Nächstenliebe und der Bruderliebe die LGBTQ in der Kirche "gleich" zu machen. Ziemlich hinterhältig, diese Strategie, aber einfach zu durchschauen. "Man muss alles teilen und darf keine eigene Meinung mehr haben", das sagt PF hier. Und es gilt seiner Meinung nach, und dies muss ja auch unsere sein, auch für das Sakrament der Ehe, für die Abschaffung des Zölibates (denn es muss ja für alle das Gleiche gelten!), für Sex zwischen schwulen Priestern, für Frauen als Priesterinnen...denn, alle sind wir gleich in Jesus Christus, es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, reich und arm, etc. Versteht ihr, was da läuft?! Typische Argumentation der Feministinnen und der LGBTQ. Für mich ist nun klar: PF ist einer von ihnen!


7
 
 Kostadinov 26. Juni 2019 

hätte ich jetzt vorausgesetzt...

daß der Herr nicht unter Existenzminimum auszahlt


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 Ehrmann 26. Juni 2019 

Ich denke:Nein, nicht wir Menschen bestimmen, sondern Gott

-es geht nicht um das Brauchen (der Lohn der Ersten war ausgehandelt, anscheinend ausreichend), es geht nicht um Belohnung größerer Leistung (das haben sich die Ersten erhofft)- es geht um die Freiheit Gottes, die Güter nach Seinem Willen zu verteilen: "habt ihr nicht bekommen, was ausgemacht war? Oder ist dein Auge NEIDISCH, WEIL ICH GUT BIN ?" - Dasselbe kommt auch beim älteren Bruder zum Ausdruck, als der Jüngere ein Fest bekam, als er zurückkehrte. Gibt es bessere Gegenargumente gegen die Lehre der Befreiungstheologie, die das Heil der Menschen in der (menschlich)"gerechten" Güterverteilung sieht, die erkämpft werden soll, in der Gleichschaltung aller Menschen - nicht nach ihrem Beitrag je nach ihren Talenten? GOTT TEILT DIE GABEN ZU, wir dürfen sie gebrauchen und sollen nicht murren, weil nicht alle dasselbe haben - das wäre schrecklich - das wäre die Herrschaft des Neides.


4
 
 caninus 26. Juni 2019 
 

@Kostadinov

Das ist doch nur die halbe Wahrheit!

Ein Denar war zu Jesu Zeit genau das, was man brauchte, um einen Tag ohne zu hungern leben zu können.

Und so bekam jeder genau das, was er für den Tag brauchte.
Hätte der Letzte weniger bekommen als der Erste, dann hätte er gehungert.


10
 
 Kostadinov 26. Juni 2019 

@caninus

in dem Gleichnis bekommt jeder, was er mit dem Besitzer des Weinbergs ausgehandelt hat. Keinen Deut mehr, keinen weniger - also genau was jedem zustand.


4
 
 caninus 26. Juni 2019 
 

@hape ein Nachtrag:

Gottes Gerechtigkeit heißt:
Jeder bekommt das, was er nötig hat
und nicht was ihm zusteht oder besser gesagt, was erglaubt, dass es ihm zusteht!


10
 
 caninus 26. Juni 2019 
 

@hape

"Ich habe mal gelernt, dass Gerechtigkeit nicht darin besteht, dass jeder dasselbe bekommt, sondern darin, dass jeder genau das bekommt, was ihm zusteht."

Das ist aber nicht die Gerechtigkeit Jesu bzw. Gottes! Oder wie verstehen Sie das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg?


7
 
 Stefan Fleischer 26. Juni 2019 

Eigentlich ein wunderschöner Text

Sogar das himmlische Jerusalem kommt vor und die Liturgie als eine Begegnung mit Gott. Schade, dass das neue Leben als Christen allzu stark auf die Werke der Solidarität und der Gemeinschaft beschränkt wird. Unsere Ausrichtung auf unser letztes Ziel, die ewige Heimat bei Gott, ist doch mindestens ebenso wichtig. Und die Liturgie, die Begegnung mit Gott im Heiligen Messopfer, der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers unseres Herrn, wird doch heute schon vielerorts allzu sehr auf den Gemeinschaftscharakter reduziert, sodass das Bewusstsein dafür, dass dieses die Quelle und Höhepunkt unseres christlichen Lebens hier und jetzt ist, immer mehr verloren geht. Wir nennen uns doch katholisch, allumfassend. Wir alle sollen uns also bemühen jede Einseitigkeit zu vermeiden und so in unseren Herzen den ganzen Glauben immer lebendig erhalten, damit wir wie die ersten Christen freudige Zeugen seiner Wahrheit sein können.


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