Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Polen: Messerattentat auf Priester – Angriffe auf Kirchen

20. Juni 2019 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Attentäter wurde verhaftet. Er soll die Tat gestanden haben. Medienberichten zufolge könnte er aus Rache für sexuellen Kindesmissbrauch gehandelt haben.


Breslau (kath.net/jg)
Ireneusz Bakalarczyk, ein Priester in Breslau/Wroclaw (Polen), wurde am Pfingstmontag auf dem Weg zur heiligen Messe von einem 56-jährigen Mann niedergestochen.

Am nächsten Tag wurde der Angreifer verhaftet und vor ein Untersuchungsgericht gebracht. Laut Medienberichten hat der Mann, dessen Name mit Zygmunt W. angegeben wurde, die Tat gestanden. Er sei zum Tatzeitpunkt nicht unter dem Einfluss von Alkohol gestanden, heißt es in den Berichten.

Ein Sprecher des Erzbistums Breslau hat verlautbart, dass es keinen Hinweis auf ein persönliches Motiv seitens des Angreifers gebe. Der Täter habe einfach jemanden in einer Soutane attackieren wollen.

Mehrere Medien berichten über ein mögliches Motiv des Attentäters. Reporter hätten ihn gefragt, ob er durch die Dokumentation „ Tylko nie mów nikomu“ (dt. „Sag es niemand“) inspiriert worden sei, die sexuellen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche behandelt. Dies sei eine gute Spur, er bereue seine Tat nicht, habe der Angreifer gesagt.


Bakalarczyks Zustand wurde laut Berichten in der Universitätsklinik operiert. Sein Zustand ist stabil.

Zahlreiche Angriffe auf Kirchen

In den letzten Monaten hat es wiederholt Angriffe auf katholische Kirchen gegeben, berichtet das „Observatory on Intolerance and Discrimination against Christians in Europe“.

Ende Mai wurde ein Kruzifix in einer Kapelle in Plonsk, die dem hl. Pater Pio geweiht ist, zerstört.

Um die dem hl. Maximilian Kolbe geweihte Kirche in Plock wurden im April Poster gefunden, auf denen das Gnadenbild von Tschenstochau verändert dargestellt worden ist. Anstelle der goldenen Heiligenscheine waren regenbogenfarbige zu sehen.

In der St. Johannes Kirche in Kwidzyn wurde im April ein Kreuz zerstört. Im Weihwasserkessel befand sich eine stark riechende Flüssigkeit.

Im März zerstörten Unbekannte ein Kruzifix vor einer Kirche in Katowice. Nach Medienberichten waren Steine auf das Kruzifix geworfen worden, dessen Arme und Beine abbrachen. Im Februar waren ebenfalls in Katowice vier Rosenkranzkapellen mit satanischen Sprüchen und Zeichen auf den Türen und Wänden verunstaltet worden.

Im Februar war ein Friedhof in Kamien Krajenski verwüstet worden. Neun Grabsteine wurden zerstört, Kreuze umgestürzt, Blumenvasen zerschlagen, der Arm einer Christusstatue beim Grab eines Priesters wurde abgebrochen.

Bei einem „Gleichheitsmarsch“ der Schwulenbewegung in Danzig Ende Mai parodierte eine Gruppe die katholische Fronleichnamsprozession. Die Teilnehmer waren in mehrfarbige Kostüme gekleidet und trugen regenbogenfarbige „Heiligenscheine“. Eine in weiß gekleidete Person trug ein Schild, auf dem eine gekrönte Vagina dargestellt war, ähnlich einem Priester, der bei der Fronleichnamsprozession die Monstranz trägt.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 agnese 21. Juni 2019 
 

agnese

Bösewichte gibt es überall, Beispiele gibt es aus dem Westen Europas genug.


2
 
 anjali 21. Juni 2019 
 

Polen

Ich finde das traurig dass das jetzt auch schon in Polen so geht.Erstmals so vereint im Katholischen Glauben.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Polen

  1. „Als Kirche stehen wir weder auf der Seite der Linken, noch der Rechten, nicht einmal der Mitte“
  2. Polen: Präsident Duda stimmt Gesetz zur Förderung der künstlichen Befruchtung zu
  3. Polnische Bischofskonferenz: Franziskus distanziert sich vom deutschen 'synodalen Weg'
  4. Kirche in Polen kritisiert staatliche Missbrauchskommission
  5. Für Dialog und Versöhnung zwischen Deutschland und Polen
  6. Seligsprechung von Kardinal Wyszynski am 12. September
  7. Erzbischof Jedraszewski: ‚Great Reset’ kann nur in Christus gelingen
  8. Größte Oppositionspartei Polens für legale Abtreibungen bis zur 12. Woche
  9. Englisches Krankenhaus beendet künstliche Ernährung: Komatöser Patient tot
  10. Polens Ministerpräsident: Die Zensur ist in neuer Form zurück






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz