
Erzbischof Viganò: 'Homo-Mafia' verhindert Missbrauchs-Aufarbeitung12. Juni 2019 in Weltkirche, 45 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Laut dem früheren Nuntius in den USA gehören unter anderem Kardinal Francesco Coccopalmerio und Erzbischof Vincenzo Paglia zu dieser Gruppe.
Washington D.C. (kath.net) Erzbischof Carlo Maria Viganò, der ehemalige Vatikanbotschafter in den USA, hat in einem Interview mit der Washington Post die Meinung vertreten, dass die "Homo-Mafia" in Teilen der Leitung der katholischen Kirche verhindere, dass das Problem des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker ernsthaft aufgearbeitet werde. Das Problem der Homosexualität in der Priesterschaft sei bekannt, trotzdem sei das nicht einmal das Wort "Homosexualität" in einem der jüngsten Dokumente des Vatikans zum Thema Missbrauch vorgekommen. Laut Viganò verhindere die "Gay Mafia" unter den Bischöfen, die sich selbst schützen möchte, entsprechende Reformen. 
Laut Viganò gehören unter anderem Kardinal Francesco Coccopalmerio und Erzbischof Vincenzo Paglia zu dieser Gruppe. Dies wurde bereits vor einigen Monaten medial kolportiert. Der ehemalige Leiter des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte und enger Mitarbeiter von Papst Franziskus soll vor einigen Monaten bei der Drogen- und Homosexparty anwesend gewesen sein, bei der 2017 sein Sekretär Luigi Capozzi verhaftet worden ist. Erzbischof Paglia, der Vorsitzende der Päpstlichen Akademie für das Leben, hat in seiner Zeit als Bischof von Terni-Narni-Amelia eine Wandmalerei in seiner Kathedrale in Auftrag gegeben, die nackte und halbnackte Personen, darunter Homo- und Transsexuelle, zeigt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |