Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Kanonische Schriftauslegung – mehr als nur Methode

3. Juni 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jahrestreffen des Neuen Schülerkreises Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.


Heiligenkreuz (kath.net) Exegese und Theologie im Kontext der Jesus Bücher von Benedikt XVI. standen im Zentrum des theologischen Symposiums, das der Neue Schülerkreis Anfang Juni in Heiligenkreuz abgehalten hat. Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger als ausgewiesener Experte hat auf ein grundlegendes Problem aufmerksam gemacht hat, worunter Exegese und Theologie gleichermaßen leiden: Es geht um die Frage, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um die Heilige Schrift zu verstehen. Dabei geht es prinzipiell um eine Richtungsentscheidung, an der sich die Geister (und Exegeten) scheiden. Erschließt sich der Sinn der Schrift allein durch einen akademischen Vollzug, gestützt auf die historisch-kritische Methode, oder ist auch eine geistliche Erfahrung notwendig? Kommt es zur Reduktion auf die Methode, dann läuft die Theologie Gefahr, ihrer Seele beraubt zu werden. Das geistige Vakuum wird dann mit anderen Dingen gefüllt, nicht selten geschieht dies in Anlehnung an Yoga, Zen, etc. In den Untersuchungen hat sich gezeigt, dass sich Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. (Archivfoto) dieser Problematik bewusst war und er auf die kanonische Exegese rekurrierte, um Wissenschaft und Spiritualität wieder zueinander zu bringen.


Exegese braucht notwendigerweise eine geistliche Dimension. Bereits in seiner Habilitationsschrift hat Joseph Ratzinger dies zum Ausdruck gebracht, als er schrieb: „Die Schrift ist geboren aus einem mystischen Kontakt der Hagiographen mit Gott, sie kann daher richtig verstanden werden wiederum nur auf einer letzterdings ‚mystisch‘ zu nennenden Exegese.“

Dieser Ansatz, der nicht nur den Vätern und der Tradition der Kirche entspricht, sondern vor allem vom Zweiten Vatikanischen Konzil (Dei Verbum) der ganzen Kirche nahegelegt wurde, findet sich in den Jesus-Büchern von Papst Benedikt XVI. verwirklicht. Sie zeigen einen Weg auf, der zum lebendigen und erfahrbaren Christus führt, dem die Theologie, Exegese und der Neue Schülerkreis Joseph Ratzingers sich verpflichtet wissen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Veritatis Splendor 3. Juni 2019 

Historisch-kritische Methode am Ende

Die Hl. Schrift verdankt doch schlussendlich nur der göttlichen Inspriration ihre eigentliche Bedeutung.

Die alles dominierende h-k-Methode schließt fatalerweise die göttliche Autorenschaft apriori aus und versteift sich auf die Umstände und Befindlichkeiten der jeweiligen menschlichen Verfasser und behandelt schlussendlich die Hl. Schrift, wie jedes andere antike, menschengemachte Schriftstück.

Es bedarf nicht einer besonderen, abgehobenen "mystischen Fähigkeit", um die Hl. Schrift recht zu verstehen, sondern eigentlich nur den aufrichtigen Glauben, dass bspw. auch die berichteten Wunder tatsächlich geschehen sind, damit wir glauben, dass Jesus Christus göttliche Vollmacht hat und wahrer Sohn Gottes ist:

"Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast." (Mt 11,25)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Jesus klopft an die Tür unseres Herzens, und er bittet uns einzutreten, für immer!
  2. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  3. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  4. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  5. Jesus geht in die Nacht hinaus
  6. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  7. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  8. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  9. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  10. Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz