Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  3. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  4. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  7. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  8. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  9. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  10. Papst Leo XIV. empfing Isaac Herzog, den Präsidenten von Israel
  11. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  12. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  13. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  14. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  15. Großbritannien: König Charles III. besucht das Arbeitszimmer von John Henry Newman

Wie Europa an den Islam fallen könnte

29. Mai 2019 in Spirituelles, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die europäischen Gesellschaften seien stark von einem antichristlichen Materialismus beherrscht. Der Islam könnte das spirituelle Vakuum füllen.


Europa (kath.net/LSN/jg)
In seiner gegenwärtigen spirituellen Krise wird Europa nicht in der Lage sein, gegen den Islam zu bestehen. Davon ist Iben Thranholm, eine dänische Theologin und Journalistin überzeugt. In einem Interview mit der norwegischen Journalistin Hanne Nabintu Herland sprach sie über die Möglichkeit einer islamischen Dominanz in Europa.

Die Gesellschaften Europas seien zu großen Teilen von einer materialistischen Weltsicht geprägt die selbst antichristlich sei, stellten beide übereinstimmend fest. Reiner Materialismus sei für viele Menschen aber nicht ausreichend. Deshalb würden sie sich zunehmend wieder dem Übernatürlichen zuwenden. Die Bandbreite reiche von heidnischen Religionen bis zum Islam, umfasse aber nicht das Christentum.


Viele dieser Weltanschauungen seien dem Christentum feindlich gesinnt. Die westliche Kultur, die auf christlichen Prinzipien aufbaue, verliere daher ihre Grundlage und sei in Gefahr zu verschwinden.

Man könne die Welt nicht verstehen, wenn man sie nur aus politischer Perspektive betrachte, sagte Thranholm. „Wir sind in einem geistlichen Kampf und nicht nur in einer politischen Auseinandersetzung“, fuhr sie wörtlich fort. Es sei ein Tabu geworden, über Religion zu sprechen, weil die herrschende „anti-religiöse Ideologie“ behaupte, dass Religion keine Bedeutung habe. „So lange wir in dieser spirituellen Krise verbleiben, glaube ich nicht, dass Europa den Islam abwehren kann“, fuhr sie wörtlich fort. Den Grund für diese mögliche Entwicklung sehe sie darin, dass der Islam das geistliche Vakuum fülle, das die materialistische Kultur hinterlassen habe.

Herland unterstützte Thranholms Argumentation mit statistischen Daten. Tausende Norweger würden jedes Jahr dem Islam beitreten. Ethnische Skandinavier würden in vergleichsweise großer Zahl den moslemischen Glauben annehmen, weil das Christentum verschwunden sei, sagte sie.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europa
  2. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  3. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  4. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  5. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  6. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  7. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  8. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  9. Wieso Europa christliche Werte braucht
  10. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  6. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  7. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  8. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  9. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  10. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  13. Tennis-Champion Alcaraz lässt sich in St. Patrick’s Cathedral segnen
  14. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  15. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz