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| ![]() Auf dass uns vor Freude Tränen kommen22. Mai 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen Es ist traurig zu sehen, dass auch katholische Kreise vergiftet werden können durch eine Gesellschaft, die sich verstärkt einsetzt für den Machtkampf zwischen den Geschlechtern - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Dubravka Kriić Linz (kath.net) Es ist wahrlich eine Vermählung, dem Herrn sein Wort zu geben, gute Hirten zu sein für Seine Kirche und für die ganze Welt. Die Schwester einer der frisch geweihten Priester konnte sich die Tränen nicht zurückhalten. Sie sagte, sie hätte schon so lange sehnlichst darauf gewartet, dass ihr Bruder Priester wird. Dass uns vor Freude Tränen kommen das ist wohl jene Tiefe, die direkt aus dem Herzen Jesu entspringt; das Herz nach dessen Abbild auch unser Herz geformt wurde. Nur selten sieht man solche Erfüllung und Hingabe, wenn man sich in der Welt so umschaut. Vor lauter Sünde, hat die Welt vergessen erfüllt zu sein, sich hinzugeben Gott zu lieben. Der Mensch neigt dazu die Bedeutung und Größe dieses Sieges nicht vollkommen in sich aufnehmen zu können. Wir sind zeitliche Wesen, gebunden an die Unbeständigkeit des irdischen Lebens und können Ewiges irgendwie nur zeitlich aufnehmen (gut, dass wir Ostern jedes Jahr feiern!). Mit der Zeit dämpft sich die Euphorie des Sieges. Der Schmerz des Kreuzes ist gelindert. So geht die Tiefe und Ewigkeit dieser Freude manchmal mit der Zeit unter. Gewohnheit macht sich breit in unseren Herzen. Die Welt ist erlöst. Und was nun? Was sollen wir jetzt tun? Das Ende der Herr der Ringe-Trilogie trägt in sich eine ähnliche Botschaft. Nachdem Frodo und Sam es gemeinsam schaffen das Böse (den Ring) nun endlich zu vernichten, schreibt Tolkien noch 100 weitere Seiten um die Geschichte zu Ende zu führen. Die Hobbits gehen zu all den Orten zurück, wo sie großes Leid und Schmerz erfahren mussten. Sie gehen zurück nach Hause, ins Auenland, wo Unordnung herrscht. Sie gehen zurück um Ordnung zu schaffen, um zu verkünden, dass der Krieg zu Ende ist. Manche literarische Werke sind niemals ausgeschöpft in ihrer Kapazität verinnerlicht zu werden. Tolkiens Werke gehören sicherlich dazu. Wie so viele andere Künste kann Literatur durch Fiktion Wahrheiten verbildlichen und sie auf paradoxer Art und Weise dadurch realer machen. Mittelerde (so heißt die Welt in HDR) gibt es nicht wirklich, doch die Wahrheit die durch diese Geschichte vermittelt wird die gibt es wirklich. Und der Mensch spürt das, auch jener der (noch) nicht an Gott glaubt. Nicht umsonst hat uns Gott die Fähigkeit gegeben Geschichten zu erzählen. So endet die Erzählung nicht mit dem Sieg über das Böse die wahre Geschichte, das echte Leben fängt erst mit ihr an. Christus hat das Böse schon besiegt! Wir sind hier um Dinge in Seinem Namen wieder auf den rechten Platz zu rücken, um zu verkünden, um Seine Zeugen zu sein. Diese 19 neuen Priester haben Ihm das Wort gegeben für diese Welt, die vergessen hat Gott zu lieben, gute Hirten zu sein. Wir alle, die Kirche und die ganze Welt, brauchen gute Hirten. Neben ihnen braucht die Welt auch gute Mütter. In letzter Zeit scheinen so manche katholische Frauen verwirrt zu sein über die Berufung zu der Gott das weibliche Geschlecht erkoren hat. Es ist in erster Linie traurig zu sehen, dass auch katholische Kreise vergiftet werden können durch eine Gesellschaft, die sich verstärkt einsetzt für den Machtkampf zwischen den Geschlechtern. Die Welt braucht Väter, die Richtung weisen und Grenzen setzen. Diese guten Hirten, die alles stehen und liegen lassen für ein einziges verlorenes Schaf. Und die Welt braucht Mütter, die sich um die Kinder Gottes kümmern; Mütter, die mit ihren zarten Herzen Mitgefühl und Fürsorge zeigen für das Leiden dieser Welt. Wer übernimmt denn diese kostbare und wichtige Aufgabe der Mutter, wenn Frauen nun eigentlich Väter sein wollen? Wie unendlich und ewig die Gedanken Gottes sind, so sind auch unzählbar die Wege, die Er uns zeigt, wie wir Ihm dienen können. Das Leid und die Irrwege dieser Welt sind wirklich groß genug, so dass niemand zu kurz kommt, Sein Zeuge zu sein. Letztendlich sind wir alle genau dazu berufen, Sein Licht zu tragen bis an die Grenzen der Erde damit alle ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu (vgl. Phil 2,10). Und an den äußersten Grenzen dieser Erde, am allerletzten Ende dieser Zeit wird Gott uns zu sich nehmen und alle Tränen von unseren Augen abwischen, bis auf jene die uns vor Freude kommen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. 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