
Polen: Poster mit Bild von Tschenstochau und Regenbogen-Heiligenschein9. Mai 2019 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Polizei ermittelte wegen Verletzung religiöser Gefühle und verhaftete eine Frau, in deren Wohnung sie die Poster fand.
Plock (kath.net/jg) Die polnische Polizei hat eine 51jährige Frau verhaftet, in deren Wohnung Poster gefunden wurden, die das Gnadenbild von Tschenstochau mit einem Heiligenschein in Regenbogenfarben um die Köpfe Marias und Jesus zeigen. Das berichtet die englischsprachige Nachrichtenseite Poland In. 
Poster dieser Art waren zuvor in der Nähe einer Kirche in Plock aufgetaucht. Die Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur der 51jährigen. Die Beamten beschlagnahmten auch ihr Telefon, ihren Computer und Speichermedien. Der Verdächtigen wird die Verletzung religiöser Gefühle durch die Profanierung eines religiösen Gegenstandes vorgeworfen. Sie wurde mittlerweile wieder frei gelassen. In der Kirche in Plock war entsprechend einem polnischen Osterbrauch ein Grab geschmückt worden. Dieses Jahr bestand es aus einem Kreuz, das von Schachteln umgeben war. Auf den Schachteln waren Sünden wie Hass und Gier aber auch LGBT und Gender geschrieben. LGBT-Aktivisten kritisierten dies als Aufruf zum Hass. Kurz darauf tauchten die Poster in der Umgebung der Kirche auf. Foto: Gnadenbild von Tschenstochau
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