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18. April 2019 in Kommentar, 22 Lesermeinungen
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Offene Fragen nach Notre Dame. Gastkommentar von Klaus Kelle


Paris-Köln (kath.net/"Denken erwünscht!") Im Forum meines Blogs wirft eine (Stamm-)Leserin die berechtigte Frage auf, was eigentlich medial losgewesen wäre, wenn die DITIB-Moschee in Köln an jenem Abend gebrannt hätte, als Notre Dame in Paris in Flammen stand und die ARD eine Tierdoku ausgestrahlt hätte. Ich bin sicher, selbst ein verschlafener Abend-CvD (Chef vom Dienst) der öffentlich-rechtlichen Grundversorgeranstalten hätten sein Kreuzworträtselheft beiseite gelegt und die Kavalerie mit Kameras und Mikrofonen aus den teuren Edelitalienern herausalarmiert, in denen sich die Unkündbaren gern Sonntagabends versammeln. Dann hätte es Brennpunkte und Live-Übertragungen gegeben, jede Wette!

Aber es war ja nur eine christliche Kirche, zugegeben, eine große und bedeutende, die selbst die Älteren in der RTL 2-Commmunity aus einer Wiederholung des “Glöckner von Notre Dame” noch kennen. Sie wissen, dass ich es nicht so habe mit Verschwörungstheorien. 9/11 war ein islamistischer Terroranschlag der Al Kaida und nichts anderes. Natürlich waren die Amerikaner auf dem Mond und Johannes Paul I starb an eine Herzleiden. Verschwörungstheorien sind etwas für Dan Brown (“Da Vinci Code”) und Nicolas Cage bei der Jagd auf den verschollenen Schatz der Tempelritter.


Und natürlich gab und gibt es üble Verschwörungen, die längst keine Theorie mehr sind. Etwa den Sturm auf den Sender Gleiwitz 1939, die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy 1963, den Tonkin-Zwischenfall 1964, die Ermordung des Ministerpräsidenten Uwe Barschel 1987 in Genf und die “grünen Männchen” auf der Krim 2014. Und weil es all das gab, weil es real und brutal stattgefunden und die Weltgeschichte beeinflusst hat, denken wir hier und heute mal kurz über den Brand von Notra Dame nach.

Kennen Sie den Satz “Über die Hintergründe können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen”? Oder “Das werden die weiteren Ermittlungen ergeben”? Was mir schon am Montagabend auffiel, ist, dass bereits als das Feuer noch loderte, Medien berichteten, das Feuer sei wohl bei den Arbeiten am Dach der Kathedrale ausgebrochen. Einfach, weil es da Bauarbeiten gab. Und der Pariser Staatsanwalt Rémy Heitz versicherte am nächsten Morgen: „Nichts deutet auf eine vorsätzliche Tat hin.“ Wie kann er das so sicher wissen, bevor umfangreiche Untersuchungen auch nur begonnen hatten?

Fast genau einen Monat vor dem Brand von Notre Dame brannte in Paris Saint Sulpice, die zweitgrößte Kirche der französischen Hauptstadt, im Pariser Stadtteil Saint-Germain-des-Prés. Ein Zufall? Die katholische Wochenzeitung “Die Tagespost” berichtete am 21. Februar über eine Serie von Kirchenschändungen in Frankreich.

Im Februar und März gab es in Frankreich eine ganze Serie von Kirchenschändungen. Mindestens zehn Kirchen wurden allein in der ersten Februarhälfte Opfer von Angriffen. Geistliche und Politiker verurteilen die Taten. Der Vorsitzende der französischen „Republikaner“, Laurent Wauqiez, twitterte über die massive „Christenfeindlichkeit“ in seinem Land. Er meinte damit eine Reihe von Anschlägen u. a. in einer Kathedrale im südfranzösischen Lavaur und weiteren Kirchen in Dijon, Nîmes und Houilles, einer Gemeinde in der Region Île-de-France, wo eine Statue der Jungfrau Maria zerschlagen worden war. Wer macht so etwas? Einfach Bekloppte, betrunkene oder zugedröhnte Jugendliche der Generation Asozial und Langeweile? Vielleicht.

Vielleicht aber auch nicht. Nichts macht uns so misstrauisch, wie eine vorschnelle Erklärung, dass etwas zu diesem Zeitpunkt Unerklärliches schon erklärt werden kann. Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen…


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Lesermeinungen

 Anton_Z 23. April 2019 

Blitzdiagnosen sind eben schwer im Trend

Heutzutage sind Blitzdiagnosen bekanntlich an der Tagesordnung. Jeder Dorfpolizist weiß heutzutage ohne jahrelangem Psychiatrie Studium, dass der Messerstecher psychisch krank ist. Fertig. Profunde Gutachten sind da offenbar nicht mehr erforderlich. Genauso im obigen Fall: Notre Dame brennt! 30 Minuten später: Kein Terroranschlag!


3
 
 antony 20. April 2019 

Islamisten schreiben IMMER Bekennerschreiben. Diesen "Ruhm" lassen sie sich nicht entgehen.

Bei einem islamistischen Anschlag wäre eine Meldung über Al-Jazeera oder irgendeine Internetseite gekommen.

Das Gerüst stand schon im Februar (selbst gesehen), da wurde bereits gearbeitet.

Und dass, wie manche hier denken, Macron die Kirche angezündet hat, ist auch unwahrscheinlich. Soooo eine gute Figur hat er nämlich bei der ganzen Sache nicht gemacht. Er wirkte bei seinem Auftritt eher leidenschaftslos und uncharismatisch. Ich hatte den Eindruck, dass die Kirche nicht seine Herzensangelegenheit ist. Er tat, was man vom Präsidenten eben in so einer Situation erwartet.

Wenn er die Kirche hätte anzünden lassen, hätte er das Ereignis effizienter für sich genutzt.


1
 
 mirjamvonabelin 19. April 2019 
 

@SCV

Das meinen sie doch ironisch???

"Frage geklärte: Kurzschluss war Ursache
Das Ende der Verschwörungstheorien:"


1
 
 Zeitzeuge 19. April 2019 
 

Meiner Meinung nach ist jeder, der etwas über die

Brandursache behauptet, beweispflichtig
und zwar nachprüfbar!

Die "Cui bono" - Frage stellt sich natürlich auch!

Der Maciavelli und Hegel - Kenner Macron
erwähnte die Katholiken in seiner Ansprache überhaupt nicht, vgl. den
Artikel in die-tagespost.de vom 18.4.19:

Pariser Erzbischof: Katholisch ist kein
Schimpfwort

Das Macron versucht, sich durch die Katastrophe in ein gutes Licht zu setzen, ist offenkundig.

Sogar bei zdf.de v. 18.4.19 steht in dem Artikel

Originalgetreu oder modern?
Streit um Wiederaufbau von Notre Dame
u.a.:

"Macron hat bereits einen internationalen Architektenwettbewerb
angekündigt und wünscht sich eine zeitgenössische Variante. Wahrscheinlich träumt der Präsident davon, bauliche Spuren in Paris zu hinterlassen..... . Der Protest blieb nicht aus. Während die einen eine Verschandelung des mittelalerlichen Baus befürchten, fürchten andere eine
politische Instrumentalisierung des Wiederaufbaus der Kathedrale."


5
 
 lakota 19. April 2019 
 

@SCV

Wie können Sie behaupten, es war ein Kurzschluß?
"Dies sei nach dem bisherigen Ermittlungsstand höchst wahrscheinlich, sagte ein Polizeibeamter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP."
Zwischen "höchstwahrscheinlich" und "es war so" ist für mich noch ein Unterschied.


9
 
 Alpenglühen 18. April 2019 

Da wohl nur das Gerüst aufgebaut wurde, ist das keine fehlende Urteilskraft,

Brandstiftung zu vermuten. Einige Kerzen passend platziert –Wachsreste würden nach diesem Flammeninferno nie gefunden.

Sowohl Patriot.petition als auch LifeSiteNews haben Petitionen gestartet. Notre Dame soll wohl nach „modernen“ Gesichtspunkten wiederaufgebaut werden. Der Brand käme auch Einigen nur zu gelegen, da Notre Dame ‚zu katholisch’ gewesen sei. s. Link
Präs. Macron wolle einen Architektenwettbewerb ausschreiben.
Dies ist m.E. unnötig! Unter
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2019/04/kathedralgeschichte-laser-entlocken-die-geheimnisse-von-notre-dame
u. sogar unter
https://www.telegraph.co.uk/news/2019/04/17/notre-dame-cathedral-fire-aftermath-pictures/historian-andrew-tallons-laser-scan-notre-dame-de-paris/
ist zu lesen, daß der amerik. Kunsthistoriker Andrew Tallon 2015 Notre Dame per Laser vollständig vermessen hat. Er starb zwar 2018; aber ich bin überzeugt, die Daten würden für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt werden.

lifepetitions.com/petition/petition-say-no-to-rebuilding-a-modern-notre-dame


7
 
 SCV 18. April 2019 
 

Frage geklärte: Kurzschluss war Ursache

Das Ende der Verschwörungstheorien:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.notre-dame-kurzschluss-war-wohl-ursache-fuer-feuer.1dbf40d3-824a-4498-a369-1d0e54e1872f.html

Ein Kurzschluss war die Ursache des Brandes.


2
 
 OStR Peter Rösch 18. April 2019 
 

Theorie oder doch Praxis?

Woher der Autor seine Gewißheiten über 9\11, Mondlandung, JP I, und anderersets z. B. Gleiwitz nimmt, bleibt rätselhaft und hinterlässt Zweifel an seiner Urteilskraft auch bezüglich des Falles Notre Dame. Schade.


0
 
 M.Schn-Fl 18. April 2019 
 

Verdacht besteht zu Recht. Es ist etwas faul.

" Nichts macht uns so misstrauisch, wie eine vorschnelle Erklärung, dass etwas zu diesem Zeitpunkt Unerklärliches schon erklärt werden kann. Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen…"
Dem ist schon nichts hinzuzufügen. Wir sind mit Recht misstrauisch! Und wir erinnern uns an den Brand in Turin, wo das Grabtuch Christi aufbewahrt wird und daran, dass die Feuerwehr erst nach 30 Minuten eintraf.
Auch dort wurde sofort alles unter den Tisch gekehrt.


12
 
 DamianBLogos 18. April 2019 
 

Einfach mal „Ines Madani“ googlen!

Das ist eine 22-jährige IS-Kämpferin, die am vergangenen Freitag in Paris wegen Anwerbung von IS-Kämpfern zu 8 Jahren Haft verurteilt wurde. Im Gerichtssaal soll sie gerufen haben: Notre-Dame soll brennen. Im September hat sie einen weiteren Prozess zu erwarten. Mit 2 Komplizinnen hatte sie vor 2 Jahren ein Auto mit 7 Gasflaschen und Benzinkanistern neben der Kathedrale Notre-Dame abgestellt.


13
 
 Diadochus 18. April 2019 
 

Unsere Liebe Frau von Paris

Natürlich kann es noch keine vorschnelle Brandursache geben. Das muss erst gründlich untersucht werden. Alles andere ist dumm und reine Spekulation. Wenn man den Brand der Kirche von Saint Sulpice und die Serie von Kirchenschändungen in die Überlegungen mit einbezieht, so kann in diesem Kontext auch auf eine Brandstiftung geschlossen werden. Warum eigentlich nicht? Liegt das aber im Interesse der Medien? Wohl kaum. Eines steht fest: Auf die Jungfrau Maria hat der Teufel einen besonderen Hass. Die Kathedrale Notre Dame (Unsere Liebe Frau von Paris) ist der Mutter Gottes geweiht. Der Teufel bedient sich seiner Helfer, um ihr zu schaden, wo er nur kann. Dabei hätte der Teufel gar keine Macht, wenn nur der Rosenkranz gebetet würde.


4
 
 Kirchental 18. April 2019 

@scheinfrager

Wenn ich keine Informationen habe, die eine seriöse Beurteilung der Sachlage erlauben, ist mE nur eine einzige Aussage zulässig:

Wir haben derzeit noch keine hinreichenden Informationen, um den Sachverhalt zu beurteilen.

Alles andere ist für mich eine Irreführung. Obwohl sie nicht explizit falsch ist.


4
 
 Wunderer 18. April 2019 
 

Wegschauen darf ein Staatsanwalt nicht

Die Worte des Staatsanwalts passen sicher zum politischen mainstream. Er hat damit schon ein Vor-Urteil, wenn nicht schon das Urteil gesprochen. Das muß mißtrauisch machen, das wirft Zweifel an seiner Darstellung auf.

Der Brand von Notre Dame war aus Sicht vieler Gläubiger ein Zeichen Gottes, ein Zeichen Gottes, das weithin mit dem Zustand der Kirche und der Glaubenslosigkeit Westeuropas allgemein in Verbindung gebracht wird.

Ein Staatsanwalt aber hat seine Arbeit von diesen Überlegungen unabhängig zu tun, zumal es diese wichtige und symbolträchtige Kirche im Herzen von Frankreich undf Paris ist.


3
 
 topi 18. April 2019 

Medien sind unglaubwürdig

Auch die seit Monaten andauernden Proteste der Gelbwesten in Franckreich werden in den öffentlich-rechtlichen Medien totgeschwiegen. Eine objektive Berichterstattung ist in Deutschland nicht vorhanden. Ich halte eine Brandstiftung für möglcih, egal was die Medien und Experten sagen.


13
 
 scheinfrager 18. April 2019 
 

@Kirchental

Wenn meine Informationsmenge 0 ist, dann habe ich keine Information, die auf Vorsatz hindeutet.

Folglich ist dann die Aussage:

Nichts deutet auf Vortsatz hin.

wahr.

Genauso wie die Aussage:

Nichts deutet auf Farhlässigkeit hin.

wahr wäre.

Genauso wie die Aussage wahr wäre:

Nichts deutet auf einen Unfall hin.


Und eben jeweils irreführend, wenn man nicht daraufhin weist, dass man eben keine Informationen hat.

Und genauso stimmt das auch, wenn die Informationsmenge klein ist und da keine Information drin ist, die auf Vorsatz/Fahrlässigkeit/Unfall hindeutet.


Ich weise im übrigen unter anderem daraufhin, da meiner Vermutung nach Journalisten und/oder Staatsanwälte sich wenn man sie darauf festnageln wollen würde, dass ihre in Zusammenwirkung produzierte Information irreführend ist, sich damit exkulpieren wollen würden, dass die Aussage wahr sei.

Und diesen Trick sollte man deshalb auch verstehen.

Ich vermute,Stas finden das meist auch irreführend,werden aber da reinmanövriert


1
 
 Ehrmann 18. April 2019 

Richtig wäre gewesen (und ist), das Wörtchen DERZEIT hinzuzufügen

"Derzeit" ist kein Hinweis auf Brandstiftung zu sehen. (zumindest nicht für einen Sta., der ja immer eines Gutachtens bedarf, um eine Anklage zu erheben)


5
 
 SpatzInDerHand 18. April 2019 

@Scheinfrager: Wenn diese Sache in Deutschland oder Österreich passiert wäre, dann

würde ich mich Ihren Überlegungen VIELLEICHT anschließen. Aber es ist in Frankreich passiert. Dort hat man keinerlei Probleme damit, Ursachen beim Namen zu nennen. So wie man auch keine Probleme damit hat, Terroristen, die in flagranti unterwegs sind, zu "eliminieren".

Ich bin zwar auch gespannt auf das Ergebnis der Untersuchungen der Brandursache. Aber ich glaube nicht, dass hier Fakten unterdrückt werden.


5
 
 scheinfrager 18. April 2019 
 

Staatsanwalt 2

Nun kann man natürlich einwenden, dass es blödsinniger Quatsch ist, wenn der Sta sowas sagt, wenn als einziges bisher ermittelt wurde, dass es brante und sonst nichts.

Aber der Sta beantwortet ja Fragen von Journalisten; wenn der Journalist fragt:
"War es vorsätzlich?"

dann ist, wenn bisher als einziges ermittelt wurde, dass Notre Dame brante, die Antwort:
„Nichts deutet auf eine vorsätzliche Tat hin.“

wahr.

Irreführend wird sie dadurch, wenn der Sta nicht von sich aus ergänzt: "Wir stehen aber noch am Anfang der Ermittlungen, womit sich das noch ändern kann." und/oder der Journalist das nicht gleich nachfragt.

Ich würde darauf wetten, dass der Sta natürlich einen solchen Hinweis gesagt hat.

Womit die Irreführung sich hauptsächlich durch die Journalisten ergibt, die diese wichtige Information weglassen.

Folglich ist dem Sta hier möglichweise gar nichts vorzuwerfen.

Nur eben - wie so oft - den Journalisten.


3
 
 scheinfrager 18. April 2019 
 

Genau hinschauen, was der Staatsanwalt sagte!

"Und der Pariser Staatsanwalt Rémy Heitz versicherte am nächsten Morgen: „Nichts deutet auf eine vorsätzliche Tat hin.“"

Das sagt nichts weiter aus, als dass in den zum Zeitpunkt der Frage vorliegenden Ermittlungsergebnissen nichts auf eine vorsätzliche Tat hindeutet.

Dazu muss man bedenken, dass nach deutschem Recht und die in F werden es ähnlich haben - die Ermittlungen beginnen, wenn Sta oder Polizei auf die Idee kommen, dass es was zu ermitteln gibt.

Die Ermittlungen begannen also, als der zuständige Sta im Fernsehen gesehen hat, dass Notre-Dame brennt (damit besteht grundsätzlich Ermittlungsbedarf) und ihm auffiel, dass er der zuständige Sta ist.

Das erste Ermittlungsergbnis war dann durch Blick auf den Fernseher ermittelt, nämlich:

Notre-Dame brennt.

Wenn sich dann der Sta schlafen gelegt hat und direkt nach dem Aufstehen vor die Mikrofone stolperte, ist die Aussage, nichts deute auf Vorsatz hin, völlig korrekt.

Der einzige ermittelte Aspekt kann Vorsatz nicht belegen.


2
 
 nada te turbe 18. April 2019 
 

Die Mainstream-Berichterstattung ist völlig absurd!

Ablenken, verschweigen, täuschen...
Das Übliche!
Wie Herr Kelle treffend schreibt:
"....Hier gibts nichts zu sehen"

Dabei ist es OFFENSICHTLICH!!!

Wie lang funktioniert dieses Täuschungsmaschinerie denn noch???

Es dauert oft Wochen bis die Ursache eine Wohnungsbrandes geklärt ist...

hier hat man aber sofortige und gesicherte Erkenntnisse?!

Darüber hinaus: Keine Berichte über die Freude und die Häme von Erdogan und Co. nebst tausenden von Twitteraccounts und Daumen hoch von "mitfühlenden" Andersgläubigen

nebst den üblichen internationalen ebenso antichristlichen Linken.

Nur auf alternativen Medien erfährt man davon

https://jungefreiheit.de/kultur/2019/stich-ins-herz-politiker-bestuerzt-ueber-brand-von-notre-dame/


7
 
 Eliah 18. April 2019 
 

Der Staatsanwalt und die Brandursache

Der Staatsanwalt hat ein Telefon. Und ein Handy. Und wer weiß was noch für Möglichkeiten der Kommunikation. Und Innenminister Christophe Castaner kann ihn rund um die Uhr erreichen und ihm Befehle geben.


13
 
 griasdigott 18. April 2019 

Der Chefarchitekt Francois Chattillon hat, so schreibt eine französische Zeitung, gesagt, dass lediglich das Gerüst aufgestellt wurde. Arbeiten am Dach oder Schweißarbeiten habe es noch gar nicht gegeben.


25
 

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