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Stichwort: Erstkommunion und Weißer Sonntag

27. April 2019 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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Der „Weiße Sonntag“ wird seit dem Heiligen Jahr 2000 in der katholischen Kirche weltweit auch als „Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit“ begangen.


Fulda (kath.net/bpf). Am „Weißen Sonntag“, dem ersten Sonntag nach Ostern, - in diesem Jahr am 28. April – empfangen viele Jungen und Mädchen im Alter von neun Jahren zum ersten Mal in ihrem Leben im „Brot des Lebens“ den Leib Christi, die heilige Kommunion. Sie nehmen so an der von Jesus Christus gestifteten Mahlgemeinschaft der Kirche teil. Die feierliche Erstkommunion bedeutet für die Kinder eine Erneuerung ihrer Taufe und eine bewusste Eingliederung in die kirchliche Gemeinschaft. Daher ist die Eucharistie auch eines der Initiationssakramente.


Auf dieses zentrale Fest des Glaubens haben sich die Kinder mit ihren Eltern, Seelsorgern und Katecheten intensiv vorbereitet, denn die Feier der Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen kirchlichen Lebens“ (Lumen Gentium 11). Papst Benedikt XVI. hat 2012 betont, dass die Feier der Erstkommunion „mit großem Eifer, aber auch in Bescheidenheit“ erfolgen solle: „Dieser Tag bleibt zu Recht tief im Gedächtnis als erster Moment, in dem man die Bedeutung der persönlichen Begegnung mit Christus erfährt.“ Im deutschsprachigen Bereich hat sich der Sonntag nach Ostern für die Feier der Erstkommunion eingebürgert. Als Datum für die feierliche Erstkommunion wird der „Weiße Sonntag“ erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt. Die Feier findet aber oftmals auch an anderen Sonn- und Feiertagen statt. Der Name des „Weißen Sonntags“ hingegen leitet sich von den weißen Gewändern ab, welche die Neugetauften in der frühen Kirche bei ihrer Aufnahme in die Kirche trugen.

Der „Weiße Sonntag“ wird seit dem Heiligen Jahr 2000 in der katholischen Kirche weltweit auch als „Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit“ begangen, der auf den Christus-Visionen der heiligen Maria Faustyna Kowalska im frühen 20. Jahrhundert beruht.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 lakota 30. April 2019 
 

@griasdigott

Was Sie hier über Familiengottesdienst und Jugendgottesdienst schreiben, kenne ich auch so. Allerdings gab es bei uns noch nie Probleme, wenn eine Familie zusammen im Pfarrgottesdienst war.
Das Problem heute ist aber, daß Kinder und Jugendliche "von Haus aus" vor der Erstkommunion keine Kirche mehr von innen sehen.
Eltern, die ihre Kinder noch katholisch erziehen, gibt es nur noch vereinzelt, jedenfalls bei uns. Das ist sehr traurig, aber das Wort von der "kleinen Herde" wird immer deutlicher.


1
 
 griasdigott 28. April 2019 

@lakota

Ich schätze Ihre Beiträge sehr. Bei uns war es definitiv genau so nicht!

Wir haben unsere Kinder im Glauben erzogen und waren jeden Sonntag gemeinsam im Gottesdienst. Wir waren zusammen im Pfarrgottesdienst. Das kam bei manchen nicht gut an, es gab ja noch den Familiengottesdienst und monatlich den Jugendgottesdienst. Als dann nach Jahren keine Kinder und Jugendlichen mehr in diese speziell für Sie gestalteten Gottesdienste mehr kamen, hieß es, alle sollten doch bitte in den Pfarrgottesdienst gehen, man sei ja auch alle zusammen Pfarrei. Genau das, wofür wir jahrelang latent angefeindet wurden.

Viele dachten wohl auch, man brauche nur in den monatlichen Jugendgottesdienst zu gehen und dann halt auch nicht immer.

Der Religionenkunde-Ethik-Unterricht (ausgegeben als kath. Rel.Unterricht!) tat auch seine negative Wirkung (Bibel sei ein Märchenbuch), auch die Predigten wurden immer mehr zeitgeistig und religionskritisch. Traurig und nicht aufbauend! Leider!


5
 
 lakota 28. April 2019 
 

@Adamo

"Deshalb frage ich Sie, wie haben es denn die Pfarrer früher geschafft, ohne Pfarrassistenten?"
Sie hatten die Eltern zur Unterstützung, die ihren Kindern schon zuhause die Grundbegriffe des katholischen Glaubens beibrachten und die mit ihren Kindern auch noch in die Sonntagsmesse gingen.
Selbst wenn jeden Religionsunterricht ein Priester hielte...es brächte nichts, wenn zuhause kein Glauben vorhanden ist.


6
 
 Adamo 27. April 2019 
 

@Walahfrid Strabo, Ich kann Ihnen nicht zustimmen.

Sie schreiben, dass Pfarrer heute so überlastet sind mit ihrem Arbeitspensum.

Heute haben unsere Pfarrer doch Helfer zur Seite, die ihnen viel Arbeit abnehmen. Doch fragen Sie einmal unsere Kommunionkinder, sie haben heute keinerlei Religionswissen mehr und nach dem Weißen Sonntag sieht man sie nicht mehr in der Kirche, sie sind alle verschwunden.

Deshalb frage ich Sie, wie haben es denn die Pfarrer früher geschafft, ohne Pfarrassistenten?

Sie haben uns zu Kinderzeiten höchstpersönlich Religionsunterricht erteilt, ohne Assistenten, mit einem Religionswissen, das bis ins hohe Alter hält. Zudem hatten sie noch Zeit täglich das Brevier zu beten.


5
 
 lakota 27. April 2019 
 

@Walahfrid Strabo

Ich kann Ihnen nur zustimmen! Was die jetzige Form der Erstkommunion angeht, finde ich es total falsch, immer noch klassenweise alle 9jährigen zur Erstkommunion zuzulassen, obwohl nur noch die wenigsten an Jesus Christus glauben.


4
 
 Peisistratos 27. April 2019 
 

@julifix

Grundsätzlich ist es schon richtig, dass das Glaubenswissen in einem Ausmaß erodiert, das erschreckend ist.

Aber verklären wir nichts: Ich bin 1987 in einer Region zur Erstkommunion gekommen, die auch heute noch zu den mit dem höchsten Katholikenanteil in D gehört (hab ich letzthin auf einem Plakat in der Kirche gelernt). Hätten man mich damals gefragt, was da gerade passiert, ich hätte keine Antwort geben können. Ich hatte nicht die geringste Ahnung.


2
 
 Zeitzeuge 27. April 2019 
 

Entschuldigung für den Tippfehler:

Natürlich heisst der selige

Kardinal John Henry Newman!

Natürlich hat Herr Strabo hier mit seiner "bitteren Realitätsbetrachtung"
nicht unrecht und ich bin als echter,
noch vorkonziliar gefirmter Zeitzeuge
ganz gewiss nicht "realitätsblind", aber
meine guten Wünsche richten sich gerne an alle Erstkommunionkinder und deren Eltern, die dem großen Tag in unverfälscht gläubiger Erwartung entgegensehen!


4
 
 Walahfrid Strabo 27. April 2019 

Alles dem Pfarrer in die Schuhe schieben, ist zu einfach

Auch ein Pfarrer kann in den paar Wochen/Monaten der Vorbereitung nicht aufholen, was zuvor 9 Jahre an Glaubensvermittlung daheim versäumt wurde. Der größte Teil der Erstkommunionkinder inklusive ihrer Eltern sind heute religiöse Analphabeten. Auch auf die Großelterngeneration kann man da schon nicht mehr setzen. Die Erstkommunion wird als reines Event angesehen. Leider muß man dafür auch noch über eine Stunde in die Kirche hocken, bevor es dann richtig losgeht....
Die meisten Pfarrer sind heute so überlastet mit ihrem Arbeitspensum, daß ich für jeden Verständnis habe, der sich das nicht auch noch aufhalst, sondern mit seinen Kräften haushaltet. Allein die Diskussionen mit manchen Eltern sind teilweise haarsträubend.

Am sinnvollsten wäre es eh, wenn man den Weißen Sonntag in der jetzigen Form abschaffen würde. Was über kurz oder lang vermutlich auch kommen wird. Und dann kann man sich bei der Erstkommunion wieder auf das wesentliche konzentrieren.


6
 
 Zeitzeuge 27. April 2019 
 

Ich wünsche allen Erstkommunionkindern einen gnadenvollen, unvergesslichen "Weißen Sonntag"!

Möge dieser Tag für die Kinder Ansporn sein, stets als Gotteskinder mit dem
eucharistischen Herrn und damit mit
dem Dreifaltigen GOTT verbunden zu bleiben!

Bezüglich des Barmherzigkeits-Sonntages
zitiere ich aus einem Kalenderblatt den
hl. Vinzenz Palloti (1795-1850) wie folgt:

"Der Kostbarste Akt der Barmherzigkeit
besteht in der Sorge um das Heil der
Seelen!"

Beten wir auch darum, daß alle Verantwortlichen in der Kirche, dazu gehören neben Papst, Bischöfen und Priestern z.B. auch die kath. Eltern und alle Gläubigen,
diesem Heil der Seelen wieder die
erste Priorität einräumen durch Verkündigung und Vorleben der unverkürzten und unverfälschten katholischen Glaubens- und Sittenlehre!

Da gilt ein Predigtzitat des sel. Hohn Henry Newman:

"Herr, erneuere Deine Kirche -
und fange bei mir an!"

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen Sonntag!


7
 
 julifix 27. April 2019 

intensiv darauf vorbereitet?

Leider ist sehr oft das krasse Gegenteil der Fall. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in vielen Gemeinden der Pfarrer dafür"keine Zeit" hat und sich irgendwelche Laien, die sich für große umd gläubige "Theologen" halten, meist aber sich hervortuende Wichtigtuer sind, den Kindern dann zeitgeistiges modernes "Glaubensunwissen" vermitteln.
Fragen sie heute mal Erstkommunionskinder, was sie feiern, und was sie in der Hl. Messe zur Kommunion bekommen. Sie werden zu tode erschrecken ob dr meisten Antworten.


13
 

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