Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. R.I.P. Martin Lohmann
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Schweizer Parlamentarier lehnen Legalisierung der Eizellspende ab

22. März 2019 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gesundheitsminister Berset: Zuerst Folgen der jüngsten Gesetzesänderungen im Bereich der Fortpflanzungsmedizin abwarten


Bern (kath.net/KAP) Die Große Kammer des Schweizer Parlaments hat einen Vorstoß zur Legalisierung der Eizellspende zurückgewiesen. Der Nationalrat lehnte am Dienstag einen Antrag der Abgeordneten Rosmarie Quadranti von der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) ab, die das Verbot aufheben wollte. Der Entscheid fiel mit 108 zu 62 Stimmen bei 9 Enthaltungen. Quadranti hatte ihren Vorstoß damit begründet, dass die Samenspende zugelassen sei; die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen solle aufgehoben werden.


Für die Regierung sei es noch zu früh, um gesetzgeberisch tätig zu werden, sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Zunächst müssten die Folgen der jüngsten Gesetzesänderungen im Bereich der Fortpflanzungsmedizin abgewartet werden. Diese seien noch nicht einmal in Kraft.

2015 hatten sich die Schweizer bei einer Volksabstimmung für die grundsätzliche Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) und damit für Gentests an Embryonen ausgesprochen. 2016 sagten die Bürger auch Ja zum revidierten Fortpflanzungsmedizingesetz, das die Anwendung der PID regelt. Die Schweizer Bischöfe lehnen die PID ab. Sie gehörten damals zu den Gegnern des revidierten Gesetzes, das vergeblich mit einem Referendum bekämpft wurde.

In Österreich wurde 2015 nach heftigen Debatten die Eizellenspende rechtlich erlaubt und der Einsatz von PID in Ausnahmefällen freigegeben. Gegen die entsprechende Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes waren u.a. die Katholische Aktion, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, die Aktion Leben und der Katholische Familienverband in einer gemeinsamen Plattform aufgetreten. Geforderte begleitende Maßnahmen wie etwa ein zentrales Keimzellspendenregister sind nach wie vor nicht umgesetzt. Kritiker der Neuregelung orten zudem anhaltend Verstöße gegen das Werbe- und Vermittlungsverbot bei Eizellspende.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bioethik

  1. Euthanasie an Kindern 1-12 Jahre. Die Schranken fallen
  2. Französische Nationalversammlung stimmt für neues Bioethikgesetz – „So sterben Zivilisationen“
  3. Pariser Erzbischof Aupetit nennt Humanae Vitae eine „Prophetie“
  4. Japan: Chimären sollen bis zu Geburt heranwachsen
  5. Bischof Fürst: Präna-Test lässt Druck auf die Eltern steigen
  6. Genom-Editing: Weltweite Empörung über gentechnisch veränderte Babys
  7. "Kritik der Medien und vieler Wissenschaftler unglaubwürdig"
  8. "Schockierender Verstoß gegen die Menschenrechte"
  9. Ethikerin: Keimbahneingriff für Forschung ein Schlag ins Gesicht
  10. Anwendung von Keimbahneingriffen derzeit ethisch nicht vertretbar






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz