Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Irland: Bericht stellt Kreuze in katholischen Krankenhäusern in Frage

5. März 2019 in Chronik, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Autoren werfen auch die Frage auf, ob Krankenhäuser, die keine Abtreibungen und Sterilisationen durchführen, weiterhin öffentlich gefördert werden sollten.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Ein Bericht, der im Auftrag des Gesundheitsministeriums der Republik Irland erstellt worden ist, schlägt vor, dass katholische Krankenhäuser bei sichtbaren religiösen Symbolen auf die „persönlichen Präferenzen“ der Patienten Rücksicht nehmen sollten.

Der Bericht wurde Ende Februar veröffentlicht. Eine unabhängige Prüfungsgruppe unter Führung von Catherine Day, der ehemaligen Generalsekretärin der EU-Kommission, hat das Verhältnis zwischen dem irischen Staat und Freiwilligenorganisationen untersucht. Darunter waren auch Krankenhäuser, die von der katholischen Kirche betrieben werden. Derzeit gibt es zwölf dieser Spitäler. Alle von ihnen werden von der Republik Irland finanziell unterstützt. Insgesamt erhalten die katholischen Krankenhäuser € 1,34 Milliarden pro Jahr. Sie stellen 26 Prozent der öffentlich finanzierten Patientenbetten bereit.


Der Bericht stellte fest, dass eine „Anzahl von Personen“, die im Rahmen der Untersuchung befragt worden waren, angemerkt hätten, dass das religiöse Ethos einer Organisation in der Ausstattung erkennbar sei, etwa durch Kapellen, religiöse Bilder, Zeichen und Plakate. Auch wenn dies nicht direkt mit den von der Organisation zur Verfügung gestellten Dienstleistungen zu tun habe, empfiehlt der Bericht, dass die Organisationen sich der Wirkung der Ausstattung auf die Patienten beziehungsweise Kunden bewusst sein sollten. Die Organisationen sollten danach trachten, deren „persönlichen Präferenzen“ in diesen Belangen so weit wie möglich entgegen zu kommen, schreiben die Autoren.

Irlands Premierminister Leo Varadkar sagte gegenüber NewsTalkFM, die Regierung plane kein Verbot religiöser Symbole in den öffentlichen Bereichen katholischer Krankenhäuser. Der Bericht sei jedoch als Botschaft an Organisationen, die Schulen und Krankenhäuser betreiben, zu verstehen. Sie sollten diese Dinge berücksichtigen. Im 21. Jahrhundert sei im Vergleich zu früher vieles anders geworden, insbesondere hinsichtlich der religiösen Bindung der Menschen. Einrichtungen die von der öffentlichen Hand unterstützt würden, sollten daher auch der Öffentlichkeit entsprechen und nicht nur einem Teil, sagte der Politiker.

Der Bericht warf die Frage auf, ob die irische Regierung weiterhin Krankenhäuser finanziell unterstützen sollte, die sich weigern, Abtreibung und Sterilisationen durchzuführen und keine Verhütungsmittel verschreiben. Es sei rechtlich möglich, Krankenhäusern im Besitz religiöser Organisationen die Finanzierung zu entziehen. Dies würde jedoch eine „ernsthafte und dauernde Störung“ der Krankenversorgung zur Folge haben. Die Entscheidung sei in erster Linie politischer Natur, stellte der Bericht fest.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kleine Maus 6. März 2019 
 

Man nimmt den Patienten das, woran sie sich in ihren Ängsten klammern könnten

Es ist wirklich traurig. Ich erinnere mich, als ich vor vielen Jahren im Krankenhaus war und es mir seelisch schlecht ging, habe ich den Blick immer nur an das Kreuz an der Wand geheftet.


2
 
 Diadochus 6. März 2019 
 

@Thalelaios

Ja, hinter vielen Angriffen gegen die katholische Kirche im Gesamten und gegen einzelne kirchliche Personen steht die Freimaurerei dahinter. Diese sehen sich jetzt am Ziel. Das tritt jetzt offen zutage.


3
 
 Thalelaios 5. März 2019 
 

Die hier geführte Diskussion um Irlands Premier zeigt ganz deutlich: alle

authentischen Christen müssen endlich wahrnehmen, dass gerade das Christentum den freimaurerischen Plänen der Einebnung kultureller Identität, ja jeglicher personaler Identität am meisten im Wege steht und deshalb am meisten bekämpft wird. Nur das Christentum schenkt dem einzelnen Menschen seine Einzigartigkeit vor Gott, nur der christliche Glaube sieht Gott und sein Individuum in Würde. Dem entgegen steht der Totalitarismus des Islam, aber eben auch und ganz besonders das totalitäre Grundgerüst der freimaurerischen Eine-Welt-Religion, die als "Tempel der Humanität" verbrämt und den irregeleiteten Menschen als Selbsterlösungsphantasie untergejubelt wird. Dafür sind alle Mittel gerade recht, die der Herr der Finsternis bereithält, wie z.B. den Genderwahnsinn, der aus Individuen eine leicht händelbare hedonistische Masse formen soll, die für Gottes Stimme nicht mehr empfänglich ist.


6
 
 wedlerg 5. März 2019 
 

@Stephaninus: Weniger polical correctness, mehr Lesen!

Machen Sie sich frei von politisch korrekten Argumenten. Ich habe nicht behauptet, dass der Premier deswegen ein Problem ist, weil er Ausländer ist, sondern deswegen, weil er unter der konservativen Flagge segelt und alles andere als konservativ ist.

Er ist auch kein Secundo, sondern ein Multi-Kulti-Vertreter.

Er ist kein Ire (und kein Inder), obwohl er so tut, als wäre ihm Irland am Herzen.
Er ist kein Katholik, obwohl er unter dieser Flagge segelt, um (Gender-)Ideologie zu betreiben.

Frau Merkel ist auch nicht konservativ oder christlich geprägt; sie segelt aber unter der christlichen Fahne als protestantisch-sozialistisch-säkulare Kraft. Sie hat keinerlei Liebe zur Heimat, ist in D nicht verwurzelt und hat auch sonst keine Heimat-Verwurzelung.

Man muss sich nicht als Ire oder Deutscher fühlen. Aber wenn man diese Länder lenkt, scheint mir das eine unablässige Voraussetzung zu sein.

Ergo: Wer sich als "Weltbürger" fühlt, ist meist Neo-Proletarier oder Neo-Jakobiner!


6
 
 Herbstlicht 5. März 2019 
 

o, welche Rücksichtnahme!

Aber das genau sollte doch so sein dürfen:
Nämlich, "dass das religiöse Ethos einer Organisation in der Ausstattung erkennbar sei, etwa durch Kapellen, religiöse Bilder, Zeichen und Plakate."

Darf von Patienten oder Besuchern heutzutage nicht mehr bemerkt werden, ob er sich in einem weltlich oder kirchlich geführten Krankenhaus befindet?
Er muss im letzteren Fall -als Patient- ja deswegen nicht gläubig werden.

Falls solche Zeichen also beim Betreten oder evtl. der Einlieferung wahrgenommen werden - die Gedanken der meisten Menschen werden in diesem Moment sowieso ganz woanders sein.


4
 
 Bernhard Joseph 5. März 2019 
 

@Stephaninus

Nun, den meisten Anteil haben die Jesuiten am Niedergang des katholischen Glaubens in Irland.

Wie man an Papst Franziskus sieht, ist bei Jesuiten ein extrem autoritäres und teilweise auch nicht nachvollziehbares Handeln üblich.

Auch die Verkündigung ist bei den Jesuiten schon lange nicht mehr lehramtstreu. Nicht selten mangelt es an der inneren Logik dessen, was da gepredigt wird.

Es ist aber unendlich traurig, dass dieses ehemals so fest katholische Land nun so vom Glauben abfällt. Hoffentlich ist das kein böses Omen für die Auswirkungen des derzeitigen Pontifikates, in dem ja die selben Mängel zutage treten, wie in der Verkündigung in Irland über Jahrzehnte hinweg.


5
 
 Stephaninus 5. März 2019 
 

@Wedlerg

Da bin ich ganz anderer Meinung. In meinem Bekanntenkreis gibt es z.b. viele sogenante Secondos oder andere Menschen mit teilweisem Migrationshintergrund, welche die überkommenen Werte meines Landes weit besser leben als viele, die keinen solchen Hintergrund haben. Der Vater des Premiers ist bereits seit 1973 in Irland ansässig, die Mutter ist Irin von Herkunft. Da den Premier irgendwie als halben Iren zu taxieren, scheint mir abwertend und auch nicht zielführend für die Diskussion hier (wie gesagt, ich heisse die Politik des Premiers überhaupt nicht gut!). Das Böse kam nicht durch Ausländer nach Irland sondern durch den Abfall der Iren selber. Und und vor allem: Das epochale moralische Versagen der römischen Kirche in Irland über Jahrzehnte hinweg wirkte wie ein Brandbeschleuniger.


1
 
 wedlerg 5. März 2019 
 

@Stephanius: verstehe ich nicht

Was ist daran grenzwertig die Herkunft des Herren Varadkar zu hinterfragen?

Herr Varadkar ist ein typischer Vertreter ohne klare kulturelle Verwurzelung. Dafür kann er nichts. Aber seine politische Ideologie lässt sich dadurch sehr gut verstehen.

Es ist immer schwierig, wenn verschiedene Kulturen aufeinanderprallen und oft kommt heute etwas Ent-Wurzeltes heraus. Denn Kulturelles wird heute einfach eingeebnet zugunsten der Ideologie.

Die Christlichen Missionare des 5.-7. Jh. hatten schon große Probleme mit den Germanen: Es dauerte - trotz christlicher Sozialisisierung - Jahrhunderte, bis die Germanen langsam ihre kriegerische Herangehensweisen an Probleme änderten. Und oft sind es germanische Untugenden, z.B. Gottesurteile, die man der Kirche zu unrecht vorhielt. Aberglauben wächst sich erst langsam aus.

Der generelle Aberglauben der Gegenwart ist soziologosch-globalistisch und Varadkar ein Kind dieser Welle.

Wenn die kath. Iren ihn für einen Katholiken halten, ist das fatal.


6
 
 Stephaninus 5. März 2019 
 

@Bernhard Joseph @Kirchental @Welberg

@Bernhard Joseph: Sie haben vollkommen recht. Allerdings sollten wir auch nicht vergessen, dass die irischen Kirche wesentlichen Anteil Schuld an der Errosion des Katholischen hat, durch ihre unsägliche Missbrauchsvergangenheit und ihre arrogante Gängelei der Gesellschaft. Das entschuldigt nicht, macht aber einiges verständlich.
@Kirchental: Ihr Vorschlag ist köstlich. Einer Büttenrede wert (zum Karnevalsende). Danke!
@Wedler: Teile mit Ihnen die Kritik am irischen Premier. Allerdings finde ich Ihr Wording, namentlich bzgl. Halbinder und damit kein echter Ire grenzwertig. Sorry.


3
 
 Tisserant 5. März 2019 

Die Welt ist wahnsinnig geworden!


11
 
 wedlerg 5. März 2019 
 

Der irische Premierminister ist ein Trojaner

Irlands Premierminister Leo Varadkar ist Homosexueller, Gender-Aktivist und kein Ire, auch kein Katholik, sondern Halb-Inder.

Der Mann tritt für die Konservativen an, ist aber eigentlich Marionette von G.Soros. Das ist der Hintergrund des Verfalls der Kultur in Irland.


12
 
 Nussknacker 5. März 2019 
 

"...empfiehlt der Bericht,

dass die Organisationen sich der Wirkung der Ausstattung (Kapellen, religiöse Bilder, Zeichen und Plakate) auf die Patienten beziehungsweise Kunden bewusst sein sollten."

Sehr schön, ich hoffe und glaube die Organisationen sind sich dessen bewußt und sollten deshalb nicht aufhöhren, all die Zeichen, Bilder, Kapellen usw, die auf die Wahrheit hindeuten, weiterhin zur Geltung zu bringen.


6
 
 Kirchental 5. März 2019 

Warnhinweise

Ich plädiere für Warnhinweise an katholischen Krankenhäusern, wie auf Zigarettenschachteln.

Vorsicht! Hier werden Sie mit katholischem Gedankengut konfrontiert! Dies könnte Ihr Weltbild ins Wanken bringen und ungeahnte Auswirkungen auf Ihre Seele haben!

Ironie off.


12
 
 Bernhard Joseph 5. März 2019 
 

Atemberaubend,

wie die Gender-Ideologie im Verbund mit einem extremistischen Feminismus und der logistischen Unterstützung der Homo-Lobby auch in Irland das Fundament des christlichen Glaubens zu schleifen sucht. Die Iren werden erst merken, was sie verloren haben, wenn sie vor dem Trümmerfeld der Entsittlichung stehen werden.


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irland

  1. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  2. Irland: Wähler lehnen Verfassungsänderung zu Familie und Rolle der Frau ab
  3. Umfrage in Irland: 90 % wollen, dass Frauen Information über Alternativen zur Abtreibung erhalten
  4. Irland: Justizausschuss des Parlaments lehnt Euthanasiegesetz ab
  5. Irischer Bischof kritisiert Verbot von Erstkommunionen und Firmungen
  6. Irland: Das letzte Land Europas ohne öffentliche Messen
  7. Öffentliche Messen trotz Verbot gefeiert: Geldstrafe für irischen Priester
  8. Erzbischof von Dublin verbietet Kommunionspendung außerhalb der Messe
  9. Irland: Lebendgeburten bei Spätabtreibungen
  10. Irischen Priestern droht Gefängnis bei Verstoß gegen Gottesdienstverbot







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz