Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Die notwendige Unterscheidung, um Jesus nachzufolgen

3. März 2019 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: ‚Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?’ Die Gefahr des Geschwätzes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am achten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium (Lk 6,39-45) mit seinen kurzen Gleichnissen, durch die Jesus seinen Jüngern den Weg weisen wolle, um weise zu leben.

Mit der Frage: „Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?“ (Lk 6, 39) wolle er unterstreichen, dass ein Führer nicht blind sein könne, sondern gut sehen müsse, das heißt: „er muss Weisheit besitzen, andernfalls riskiert er die Verursachung von Schaden an Menschen, die sich ihm anvertrauen“.

Jesus lenke die Aufmerksamkeit auf jene die über Erziehungs- oder Führungsverantwortung verfügten: Seelsorger, zivile Obrigkeiten, Gesetzgeber, Lehrer, Eltern. Er fordere sie auf, sich ihrer delikaten Rolle bewusst zu sein und immer den richtigen Weg zu erkennen, auf dem die Menschen zu führen seien.


Jesus nehme einen Ausdruck der Weisheit, um sich als Vorbild eines Lehrers und Leitfadens zu bezeichnen: „Ein Jünger steht nicht über dem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein“ (V. 40). Es sei dies eine Einladung, seinem Beispiel und seiner Lehre zu folgen, um sichere und weise Führer zu sein.

Diese Lehre sei besonders in der Bergpredigt gegeben. Sie weise uns auf die Haltung der Sanftmut und der Barmherzigkeit hin, um aufrichtige, demütige und gerechte Menschen zu sein. Heute sei ein wichtiger Satz zu lesen, der dazu aufrufe, nicht heuchlerisch und hochmütig zu sein: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ (V. 41).

Oft sei es einfacher oder bequem, die Fehler und Sünden anderer zu erkennen und zu verurteilen, ohne die eigenen mit der gleichen Klarheit sehen zu können. Die Versuchung bestehe darin, sich selbst zu verzeihen und falsche Einstellungen zu rechtfertigen. Wenn es um einen anderen gehe, werde dieser oft von außen streng beurteilt, ohne zu versuchen, in seinem Herzen zu lesen. Es sei immer nützlich, dem anderen mit klugen Ratschlägen zu helfen, aber während wir die Mängel unseres Nächsten beobachteten und korrigierten, müssten wir uns auch dessen bewusst sein, dass wir Mängel hätten. Auf diese Weise „werden wir glaubwürdig sein, wir werden mit Demut handeln und Zeugen der Liebe sein“.

„Wie können wir verstehen, ob unser Auge frei ist oder ob es von einem Balken blockiert wird?“, fragte sich der Papst. Es sei wieder Jesus, der es uns sage: „Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben“ (V. 43-44). Die Frucht seien die Handlungen, aber auch die Worte. Die Qualität des Baumes sei auch aus den Worten erkennbar. Erneut warnte Franziskus vor der Gefahr des Geschwätzes.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz