Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Jüdischer Autor: Katholiken sind Hauptziel linker Medien und Politiker

26. Februar 2019 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die drei großen Bedrohungen für die christlich-jüdische Tradition sind die Medien, staatliche Einrichtungen und die Aushöhlung der religiösen Institutionen, sagt Ben Shapiro.


Dana Point (kath.net/LSN/jg)
Die Angriffe linker Medien und progressiver Politiker betreffen in erster Linie die Katholiken. Das sagte der konservative Autor und Kommentator Ben Shapiro bei einer Konferenz von „Legatus“, einer Vereinigung katholischer Wirtschaftsführer, die von 24. bis 26. Januar in Dana Point (US-Bundesstaat Kalifornien) stattfand.

Die Zukunft der USA hänge von einer Allianz derer ab, welche an die jüdisch-christlichen Werte und den Gott der sie geschaffen hat, glauben. Shapiro, der selbst orthodoxer Jude ist, betonte, dass die Aufklärung nicht plötzlich im 18. Jahrhundert entstanden sei, sondern tausende Jahre jüdischer und christlicher Überzeugungen als Vorläufer habe. Es seien insbesondere die zehn Gebote und die Bergpredigt, welche die moderne Welt geprägt hätten.

Viele Menschen würden heute die Grundlagen des Systems ignorieren, das uns Smartphones und andere Technologien gebracht habe. „Das iPhone ist ein Produkt des freien Marktes, der in der Idee des Wertes des Individuums seine Grundlage hat und der Wert des Individuums kommt nicht aus dem Nichts: Er kommt von Gott“, sagte Shapiro wörtlich.


Ein Teil der amerikanischen Gesellschaft wolle die Wurzeln ihrer eigenen Zivilisation zerstören, kritisierte er. Sowohl das katholische Christentum als auch das orthodoxe Judentum würden für diese Wurzeln stehen. Wenn aber die Wurzeln zerstört würden, würde der Baum verdorren und sterben, sagte Shapiro.

Er sprach dann über die „Sinnkrise des Westens“. Viele Menschen würden nicht wissen, warum sie auf der Welt seien oder welche Aufgabe sie hätten. Sie hätten ihren Sinn in der Unzufriedenheit, im Angriff gefunden. Religiöse Menschen seien glücklicher und hilfsbereiter als ihre progressiven Kritiker, stellte er fest.

Shapiro identifizierte drei wesentliche, aktuelle Bedrohungen für die Religion.

Die erste seien die Medien, wie am Beispiel der Berichterstattung über die Schüler der Covington Catholic High School deutlich geworden sei. Der Vorfall sei für die Medien eine willkommene Ablenkung vom „Marsch für das Leben“ in Washington D.C. gewesen und ein Anlass, religiöse Schulen negativ darzustellen.

Die zweite Bedrohung gehe von staatlichen Einrichtungen aus. Diese seien verstärkt unter dem Einfluss antireligiöser Kräfte. Er beobachte diese Entwicklung interessiert, sagte Shapiro. Normalerweise seien die Juden die ersten, die angegriffen würden. Diesmal seien die Katholiken dran, stellte er fest.

Er befürchte, dass auch in den USA religiöse Schulen auf Grundlage von „LGBTQ“-Gesetzen in Bedrängnis kommen werden, ihnen die Zulassungen entzogen würden. Er befürchtet, dass Religionsgemeinschaften ihre Vorteile etwa bei bestimmten Steuerbefreiungen verlieren könnten. Erste Beispiele dafür gebe es beispielsweise in Kanada.

Die dritte Bedrohung sieht Shapiro in der Aushöhlung der religiösen Institutionen selbst. Diese seien nicht bereit, die genannten Gefahren ernst zu nehmen. Sie seien der Ansicht, dass sie durch Zurückhaltung, Anpassung und Kompromisse Anhänger gewinnen könnten. Diese Ansicht sei falsch, fuhr Shapiro fort. „Junge Menschen suchen nicht nach Pizza, Gitarren und einer vagen Spiritualität“, sondern nach Sinn. Sie suchen einen Grund zu leben und seien bereit, Pflichten auf sich zu nehmen und Regeln zu befolgen.



NICOLE: Was DU über die Fastenzeit wissen solltest! from kath.net on Vimeo.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 nazareth 27. Februar 2019 
 

Gehört gelesen und archiviert

Das! Ist das Wesentlichste und vielleicht einzige, was man einer entchristlichten Gesellschaft noch plausibel machen und erklären kann merke ich. Wenn es auch nicht zum Umdenken führt so doch zum Nachdenken und somit gibt es einen Stopp der Verurteilungen von praktizierenden Gläubigen. Danke für diesen tollen Artikel!


3
 
  26. Februar 2019 
 

Guter Mann

Sehr treffend beobachtet. Das alles gilt nicht nur für die USA, sondern meiner Erfahrung nach noch mehr für Europa, auch Deutschland. Nur traut man sich hier (noch?) nicht, auf die Juden einzuprügeln, aus den bekannten Gründen. Aber dafür gibt es ja die Katholiken. Die darf man ungestraft verhöhnen und in den Dreck ziehen. Leider kuscht ein Großteil der Verantwortlichen.


10
 
 Herbstlicht 26. Februar 2019 
 

Treue zeigen!

Wenn der katholische Glaube und mit ihm die rechtgläubigen Katholiken so sehr angefeindet werden, dann heißt das, dass dieser Glaube etwas beinhaltet, dem die irdische Konsum-Welt nichts entgegenzusetzen hat.
Das stört die Welt von heute.
Sie scheint zu ahnen, dass es etwas Anderes, Höheres geben muss, etwas worauf sie keinen Einfluss hat und das nicht -wie sonst üblich- zu steuern ist.
Trotz aller professionellen Werbung, trotz aller raffinierten Verführungskünste - gegen Gott und die Wahrheit kommt sie nicht an.
Bleiben wir IHM also treu!


17
 
 Rosenzweig 26. Februar 2019 

DANKE - auf den Punkt gebracht..

-
Und im Weitblick:
„Junge Menschen suchen nicht nach Pizza, Gitarren und einer vagen Spiritualität“, sondern nach Sinn.
Sie suchen einen Grund zu leben und seien bereit, Pflichten auf sich zu nehmen und Regeln zu befolgen."
-
In eigener Rückschau - waren DAS! auch noch unsere REGELN u. wie dankbar bin ich dafür noch heute!
-
So bleibt aber immer die Hoffnung, dass auch diese Zeit wieder zu den "Wurzeln" zurück finden kann..?!
-
Denn-
"Allein den Betern u. ein GEHEILIGT Leben- kann es noch gelingen..!

So immer neu vertrauend- verbunden..


13
 
 mphc 26. Februar 2019 

Sehr klarsichtig.

Wenn das doch die vielen Getauften begreifen würden und sich in die Arme Jesu flüchten würden, um ihn zu erfahren und ihn zu verkünden.


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz