Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Immer mehr Details über argentinischen Nacktselfie-Bischof Zanchetta

25. Februar 2019 in Weltkirche, 58 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zanchetta habe nicht nur Schwulenpornos auf seinem Smartphone gehabt, die „junge Leute“ beim Sex zeigten. Sondern die Nacktselfies des Bischofs auf seinem eigenen Handy hätten ihn masturbierend gezeigt.


Buenos Aires (kath.net) Immer pikantere Details werden über den argentinischen Bischof Gustavo Zanchetta (Foto) bekannt, der als Beichtkind und Freund von Papst Franziskus gilt. Zanchetta habe nicht nur Schwulenpornos auf seinem Smartphone gehabt, die „junge Leute“ beim Sex zeigten. Sondern die Nacktselfies des Bischofs auf seinem eigenen Handy hätten ihn masturbierend gezeigt. Darüber hatten sich fünf kirchliche Leitungspersönlichkeiten Argentiniens im Jahr 2016 beschwert, darunter zwei früheren Generalvikare und der Rektor des Priesterseminars von Oran. Das berichtete vor wenigen Tagen die in der argentinischen Provinzhauptstadt Salta erscheinende Zeitung „El Tribuno“ und veröffentlichte eine Kopie des Originalbeschwerdebriefs an den Nuntius in Argentinien (siehe Link). Der Beschwerdebrief beschreibt eigens Zanchettas problematisches Verhalten gegenüber Priesteramtskandidaten im Seminar. So sei er nachts mit einer Taschenlampe durch die Zimmer der Seminaristen spaziert und habe sie um „Massagen“ gebeten. Morgens weckte er die Seminaristen auf, dabei saß er auf ihre Betten. Er forderte die Seminaristen dazu auf, Alkohol zu trinken. Seine „obsessive Omnipräsenz“ im Priesterseminar hätte in den jungen Männern Erstickungsgefühle ausgelöst.


Trotz dieses Beschwerdebriefes, dessen Absender nicht einfach beseite gewischt werden konnten, wurde Zanchetta zunächst nicht einmal suspendiert. Erst über ein Jahr später schied er aus dem Amt, er hatte Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Der Öffentlichkeit war als Grund „gesundheitliche Probleme“ genannt worden. Der erst 54-Jährige fand nach seinem Rücktritt eine eigens für ihn kreierte Arbeitsstelle in der päpstlichen Güterverwaltung und Wohnmöglichkeit im Gästehaus des Vatikans, Santa Marta, also unter einem Dach mit dem Papst.

Die „Washington Post“ übernahm zu diesem Thema einen Kommentar der „Associated Press“, darin schreibt AP-Redakteurin Nicole Winfield, dass Papst Franziskus jetzt zwar den Missbrauchsgipfel des Vatikans hinter sich gebracht habe, aber dass gleichzeitig der Skandal um den argentinischen Bischof an Brisanz gewinne. Die von „El Tribuno“ veröffentlichten Dokumente würden jetzt belegen, dass der Vatikan bereits deutlich früher vom Missverhalten Zanchettas gewusst habe als bisher behauptet.

Inzwischen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft von Salta gegen den früheren Ortsbischof von Orans wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauchs.

Video - Pressekonferenz - Unangehme Fragen zum argent. Bischof sind nicht erwünscht



Weitere kath.net-Artikel über Bischof Zanchetta.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  2. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  3. Vatikan ernennt Richterinnen und Richter im Fall Rupnik
  4. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  5. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  6. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  7. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  8. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  9. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  10. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz