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| ![]() Mater Dolorosa27. Februar 2019 in Jugend, 4 Lesermeinungen Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Dubravka Kriić Linz (kath.net) Es betont die Wahrheiten, die ohne Worte verstanden werde. Der Schmerz bekommt eine Gestalt, eine Fassbarkeit, die hilft ihn zu verstehen und zu überwinden. Sicherlich war es für Dvořák ein Heilungsweg sich neben Maria zu stellen, ihren Schmerz zu sehen, seinen eigenen darin zu erkennen und diesem mit Musik Ausdruck zu verleihen. Ihren Schmerz zu sehen und unseren darin zu erkennen, ist wohl einer dieser schweren Stolpersteine der Fastenzeit. Die dritte Strophe beginnt mit einem Solo, und sagt: Quis est homo, qui non fleret, Matrem Christi si videret Übersetzt von Heinrich Bone 1847: Ist ein Mensch auf aller Erden, Wem können ihre Tränen gleichgültig sein? Wer kann nicht bewegt sein von ihrem Schmerz? Jeder von uns versteht innerlich, was das Leid mit uns Menschen machen kann. Es kann uns ganz und gar aus dem Leben reißen. Es zerbricht etwas in uns. Keine Musik und keine Dichtung sind vollkommen genug, um diese Gebrochenheit zu heilen. Es gibt solche Zeiten, in denen man versucht mit letzten Kräften an all dem Guten in dieser Welt festzuhalten versucht, die letzten hoffnungsvollen Tropfen nicht im unfruchtbaren Boden einsickern zu lassen. Das irdische Leben ist voll von diesen Momenten und in all den Tränen vergisst man, dass der momentane Schmerz, so schmerzhaft er auch sein mag, ein anderes Bild zeichnet am Ende unserer Zeit ein schönes, ein sinnbringendes Bild. Es ist schwer zu erklären oder überhaupt zu begreifen, wie Schmerz sinnbringend sein kann. Unendlich sind die Ursachen und Irrwege gebrochener Seelen. Als die Mutter dort stand, im Herzen zerrissen, und zusah wie ihr Sohn hingerichtet wurde, worin sah sie den Sinn? Sie war wahrhaftig zerrissen, aber doch nicht ohne Einsicht. Sie wusste was Ihm zuteile wurde, sie wusste warum Sein Kreuz notwendig war: unseres Heiles wegen. Wenn schon keine Kunst dieser Welt unsere Gebrochenheit heilen kann, so kann es einzig und allein Sein Kreuz. Welchen Sinn das Leid also in sich trägt hat uns Christus am Kreuz gezeigt und Seine Mutter mit ihren Tränen. So sagt die siebte Strophe: Fac me vere tecum flere, Lass mich wahrhaft mit dir weinen, Wenn man erst einmal den Sinn erfasst, wer möchte da nicht vereint sein mit Seinem Leid? Wer möchte da nicht mit Maria unterm Kreuz stehen und Sein heiliges Blut empfangen, es nicht im unfruchtbaren, sündhaften Boden versickern lassen? Die Frage nach dem Sinn des Leidens ist unmittelbar verwurzelt mit der Frage, wer wir eigentlich sind. Das Blut Christi ist Antwort auf beide. Er nimmt dein Leid auf sich, trägt es für dich, fügt dich wieder zusammen, heilt deine Wunden und vergoldet deine Narben, und zeigt dir somit, wer Er ist und wie Er dich gewoben hat. Es mag wohl sein, dass die sündhaften Mächte dieser Welt vermögen dich zu kreuzigen. Doch Christus krönt dich. Was auch immer dich zerbrechen vermag, wisse, Gott verwandele es zu Gold. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJugendkolumne
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