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| Plan zum Wiederaufbau von Häusern gibt Christen neue Hoffnung23. Februar 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung Pater Andrzej Halemba: Diese Vereinbarung ist eine der entscheidendsten Massnahmen für die Wiederherstellung der christlichen Gemeinde in Homs. Luzern (kath.net/ KiN) In einer zweiten Phase sollen weitere 980 Häuser wiederaufgebaut werden: 80 von Angehörigen der melkitisch griechisch-katholischen Gemeinde, 600 von Angehörigen der griechisch-orthodoxen Gemeinde und 300 Häuser, die syrisch-orthodoxen Familien gehören. «Kirche in Not» wird einen Teil dieses Projektes unterstützen. Tausende zerstörte Häuser Um die Bedeutung dieser Vereinbarung hervorzuheben, sagte der für «Kirche in Not»-Projekte im Nahen Osten verantwortliche Referent, Pater Andrzej Halemba: Diese Vereinbarung ist eine der entscheidendsten Massnahmen für die Wiederherstellung der christlichen Gemeinde in Homs. Die Verpflichtung, so viele Häuser wiederaufzubauen, ist für die Menschen, die unbedingt in die Stadt zurückkehren wollen, die für Christen eine der bedeutendsten in ganz Syrien ist, ein Licht der Hoffnung. Der Griechisch-Orthodoxe Bischof von Homs, Georges Abou Zakhem, kommentierte: Die Menschen müssen in ihre Häuser zurückkehren, können dies ohne die Hilfe von «Kirche in Not» aber nicht tun. Der Melkitische Priester, Pater Bolos Manhal, sagte hierzu: Ich bin sehr glücklich, dass die Menschen diese wunderbare Möglichkeit haben, in ihre Häuser zurückzukehren. Sie haben so viel gelitten, und für viele wird mit der Rückkehr ein Traum in Erfüllung gehen. Sie mussten so viel Geld ausgeben, um eine Wohnung zu mieten, sodass der Wiederaufbau ihrer Häuser ihr Familienbudget sehr entlasten wird. Überdies gibt es in der Stadt mehr Arbeitsmöglichkeiten als auf dem Land, und die werden sie dann nutzen können. «Kirche in Not» wird den Wiederaufbau der Häuser mit maximal US-$ 3 500 pro Haus unterstützen. Da in Homs mehr als 12 500 Häuser zerstört und 37 500 schwer beschädigt worden sind, leben viele Christen als Vertriebene seit bis zu sieben Jahren im nahegelegenen «Tal der Christen». Wiederaufbau Zum Höhepunkt des Konfliktes im Jahr 2014 lebten in der Altstadt von Homs nur noch weniger als 100 Christen, und gezielte Angriffe durch islamistische Extremisten zwangen ungefähr 250 000, den Ort zu verlassen. Im letzten Jahr entwickelte «Kirche in Not» den Plan, 100 Häuser wiederaufzubauen, die melkitischen und syrisch-orthodoxen Familien gehören. Von diesen sind 85 bereits wieder bewohnt, und die Rückkehr der restlichen Familien wird zu Beginn des Studienjahres im Herbst erwartet. Der «Wiederaufbauplan Homs 2018» war Teil eines Vorhabens, das bereits zum Neuaufbau von beinahe 500 Häusern in ganz Syrien geführt hat, viele davon in Aleppo. Seit Beginn der Krise in Syrien im Jahre 2011 hat «Kirche in Not» 750 Projekte abgeschlossen, an denen 150 Partner beteiligt waren. «Kirche in Not» unterstützte 2018 Projekte in Syrien mit über CHF 9 Mio. Die unterzeichneten Parteien am 13.02.2019 in Homs, Syrien (Bild ©: «Kirche in Not») Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSyrien
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