Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. R.I.P. Paul Badde!
  4. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  5. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  10. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Im Winter ohne Strom, Heizung und Wasser - mitten in Europa!

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen „Nacktselfie-Bischof“

19. Februar 2019 in Weltkirche, 31 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verdacht auf sexuellen Missbrauch – Argentinier unter sich: Papst Franziskus hatte dem umstrittenen Zanchetta Arbeit im Vatikan und Wohnung im vatikanischen Gästehaus Santa Marta gegeben, wo er auch selbst wohnt


Oran (kath.net) Argentinier unter sich: Bischof Gustavo Zanchetta gilt als langjähriger Freund und Beichtkind von Papst Franziskus und fand nach seinem Rücktritt als Erzbischof von Oran/Argentinien Arbeit in der päpstlichen Güterverwaltung und Wohnmöglichkeit im Gästehaus des Vatikans, Santa Marta, also unter einem Dach mit dem Papst. Jetzt gibt die Generalstaatsanwaltschaft der argentinischen Provinz Salta bekannt, dass gegen den Bischof Ermittlungen wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauchs eingeleitet worden sind. Das berichtete „LifeSiteNews“. Auch Papst Franziskus ist Argentinier.


Auch Zanchettas Nachfolger als Bischof von Orans hat inzwischen gegen seinen Vorgänger ein kanonisches Verfahren wegen Verdachtes auf sexuellen Missbrauch begonnen. Nach Angaben der argentinischen Zeitung „El Tribuno“ hatten sich insgesamt drei Priester, genauer zwei Generalvikare und ein Bischofsvikar, mehrmals über „wirtschaftliche Misswirtschaft, Machtmissbrauch und sexuellen Missbrauch von Seminaristen“ beschwert. Seine Arbeit im Vatikan muss der erst 54-jährige Bischof derzeit ruhen lassen, bis die Vorwürfe geklärt sind.

Der frühere Generalvikar des Bischofs, Juan Jose Manzano, hatte erläutert, dass er 2015 persönlich Alarm geschlagen und digitale Selfies seines Vorgesetzten an den Vatikan gesandt habe. „Wir gaben über einige befreundete Bischöfe den Alarm an den Vatikan. Die Nuntiatur reagierte nicht direkt, doch Bischof Zanchetta sei daraufhin von Papst Franziskus herzitiert worden“. Zanchetta habe sich damit herausgeredet, „dass sein Smartphone gehackt worden sei und dass es Leute gebe, die dem Image des Papstes schaden wollten“. Manzano erläuterte außerdem, dass Papst Franziskus in seiner Zeit als Kardinal Bergoglio und als Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien der Beichtvater von Zanchetta gewesen sei und ihn als seinen geistlichen Sohn behandelt habe, kath.net hat berichtet.

Noch Anfang Januar 2019 hatte Vatikansprecher Alessandro Gisotti vertreten, dass Bischof Zanchetta zwar autoritäres Verhalten vorgeworfen worden sei, es aber „keine einzige Anschuldigung sexuellen Missbrauchs“ gegeben habe.

Archivfoto: Papst Franziskus und Bischof Zanchetta


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. Papst spricht drei Stunden mit Missbrauchsopfern aus Belgien
  2. Causa Rupnik: Papst bittet um Geduld für laufenden Vatikan-Prozess
  3. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  4. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  5. Vatikan ernennt Richterinnen und Richter im Fall Rupnik
  6. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  7. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  8. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  9. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  10. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Wo ist das Herz der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz