Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’

Die Gabe der Gotteskindschaft

11. Februar 2019 in Spirituelles, 39 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der christliche Glaube: die einzig gültige und die einzig gottgewollte Religion - Gastkommentar von Bischof Athanasius Schneider


Rom (kath.net)
Die Wahrheit von der Gotteskindschaft in Christus, die wesentlich übernatürlich ist, stellt die Zusammenfassung der ganzen Göttlichen Offenbarung dar. Die Gotteskindschaft ist immer ein ungeschuldetes Geschenk der Gnade, das erhabenste Geschenk Gottes an den Menschen. Die Gotteskindschaft aber kann nur durch den persönlichen Glauben an Christus und den Empfang der Taufe erlangt werden, wie es der Herr selber lehrt: «Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist wiedergeboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich die sagte: ihr müsst von neuem geboren werden» (Joh. 3, 5-7).

In den vergangenen Jahrzehnten hörte man öfters, selbst aus dem Mund von Vertretern der kirchlichen Hierarchie, Aussagen über die Theorie der “anonymen Christen”. Diese Theorie sagt folgendes: Die Sendung der Kirche in der Welt bestünde letztlich darin, allen Menschen das Heil in Christus und somit die Gotteskindschaft lediglich bewusst zu machen. Denn jeder Mensch besitze, gemäß dieser Theorie, unbewusst schon die Gotteskindschaft in der Tiefe seiner Person. Solch eine Theorie widerspricht allerdings direkt der Göttlichen Offenbarung, wie sie Christus, Seine Apostel und die Kirche durch zweitausend Jahre hindurch stets unverändert und ohne Schatten des Zweifels gelehrt hat.

Erik Peterson, der bekannte Konvertit und Exeget, hat schon vor langer Zeit (im Jahre 1933) in seinem Aufsatz “Die Kirche aus Juden und Heiden” vor der Gefahr solch einer Theorie gewarnt, wenn er sagte, dass es kein rein auf die natürliche Ordnung verkürztes Christsein geben könne, in dem die Früchte der von Jesus Christus gewirkten Erlösung allgemein, das heißt jedem Menschen gleichsam als Erbe einzig und allein aus dem Grund zugeeignet würden, weil er die menschliche Natur mit dem menschgewordenen Wort gemeinsam habe. Allerdings ist die Gotteskindschaft kein automatisches Ergebnis, das durch die Zugehörigkeit zum Menschengeschlecht garantiert ist. Gegen die Wahrheit der Göttlichen Offenbarung, wie sie unmissverständlich im Ersten Gebot des Dekalogs ausgesprochen ist, würden jene verstoßen, die behaupten, dass die Verschiedenheit der Religionen der Wille Gottes sei.

Der heilige Athanasius (vgl. Oratio contra Arianos II, 59) hinterließ uns eine einfache und gleichzeitig treffsichere Erklärung des Unterschiedes zwischen dem natürlichen Zustand der Menschen als Geschöpfe Gottes und der Herrlichkeit der Gotteskindschaft in Christus. Der heilige Athanasius geht aus von den Worten des heiligen Evangeliums nach Johannes, wo es heißt: "Er gab ihnen Macht, Kinder "Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Geblüte und nicht aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren werden" (Joh. 1, 12-13). Johannes benützt deshalb den Ausdruck "werden", um zu sagen, dass die Menschen nicht von Natur, sondern durch Annahme Kinder Gottes werden. Darin sehen wir die Liebe Gottes, dass Er denen, deren Schöpfer Er ist, in Gnaden später auch Vater wird. Das wird Er, wenn, wie der Apostel gesagt hat, die Menschen den Geist des Menschgewordenen Sohnes in ihre Herzen aufnehmen, der da ruft: "Abba, Vater!" Als geschaffene Naturen können die Menschen auf keine andere Weise Kinder Gottes werden als dadurch, dass sie den Geist des naturhaften und wahren Sohnes Gottes in sich durch den Glauben und die Taufe aufnehmen. Eben zu diesem Zweck ist ja das Wort Fleisch geworden, um die Menschen für die Annahme an Kindesstatt und für die Teilnahme an der Göttlichen Natur zu befähigen. Gott ist folglich von Natur im eigentlichen Sonne nicht der Vater aller Menschen. Nur wenn jemand Christus bewußt annimmt und getauft wird, ist er fähig in Wahrheit zu rufen: "Abba, Vater" (Röm. 8, 15; Gal. 4, 6).


Seit den Anfängen der Kirche sagte man, wie es Tertullian bezeugt: “Als Christ wird man nicht geboren, sondern Christ wird man” (Apol., 18, 5). Und der heilige Cyprian formulierte diese Wahrheit treffend: «Der kann Gott nicht zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat» (De unit., 6).

Die dringendste Aufgabe der Kirche in unserer Zeit besteht darin, sich um den geistigen Klimawandel und um die geistige Migration zu sorgen, nämlich dass das Klima des Nichtglaubens an Jesus Christus, das Klima der Ablehnung der Königsherrschaft Christi zum Klima des ausdrücklichen Glaubens an Jesus Christus, der Annahme seiner Königsherrschaft gewandelt wird und dass die Menschen aus dem Elend der geistigen Sklaverei des Unglaubens und Sünde in das Glück der Gotteskindschaft und des Lebens im Stand der heiligmachenden Gnade migrieren. Das sind die Migranten, um die wir uns vordringlich sorgen müssen.

Das Christentum, die einzig Gottgewollte Religion, kann niemals ergänzend neben die anderen Religionen gestellt werden. Nach dem Willen Christi muss der Glaube an Ihn und Seine Göttliche Lehre in jeder Hinsicht an die Stelle der anderen Religionen gesetzt werden, allerdings nicht mit Gewalt, sondern mit der liebevollen Überzeugung, wie es der Laudeshymnus des Christkönigsfestes sagt: “Non Ille regna cladibus, non vi metuque subdidit: alto levatus stipite, amore traxit omnia” (“Nicht mit Schwert, Gewalt und Furcht unterwirft Er sich die Völker, sondern erhöht am Kreuzesstamm zieht Er alles mit Liebe an sich”).

Es gibt nur einen Weg zu Gott, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte “Ich bin der Weg” (Joh. 14, 6). Es gibt nur eine einzige Wahrheit, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte: “Ich bin die Wahrheit” (Joh. 14, 6). Es gibt nur ein einziges wahres übernatürliches Leben der Seele, und das ist Jesus Christus, den Er selber sagte: “Ich bin das Leben” (Joh. 14, 6).

Der Menschgewordene Sohn Gottes lehrte, dass außerhalb des Glaubens an Ihn es keine wahre und Gottgefällige Religion geben kann: “Ich bin die Tür, wer durch Mich eingeht, wird gerettet” (Joh. 10, 9). Gott befahl allen Menschen ohne Ausnahme, auf Seinen Sohn zu hören: “Dies ist Mein vielgeliebter Sohn, auf Ihn sollt ihr hören” (Mk. 9, 6). Gott hat nicht gesagt: “Ihr könnt auf Meinen Sohn hören oder auch auf andere Religionsstifter, denn Ich will, dass es verschiedene Religionen gibt”. Gott hat verboten, die Legitimität der Religionen anderer Götter anzuerkennen: “Du sollst keine anderen Götter neben mir haben” (Ex. 20, 3) und “Was für eine Gemeinschaft kann es geben zwischen dem Licht und der Finsternis, zwischen Christus und Belial, zwischen dem Glauben und dem Unglauben, zwischen dem Tempel Gottes und den Götzen?” (2 Kor. 6, 14-16).

Wenn andere Religionen ebenfalls dem Willen Gottes entsprechen, dann hätte es keine Göttliche Verurteilung der Religion des Goldenen Kalbes zur Zeit des Moses gegeben (cf. Ex. 32, 4-20), dann können die Christen heute ungestraft die Religion eines neuen Goldenen Kalbes pflegen, den alle Religionen wäre nach solch einer Theorie ebenfalls Gottwohlgefällige Wege.

Gott gab den Aposteln und durch sie der Kirche für alle Zeiten den feierlichen Befehl, die Menschen aller Völker und aller Religionen im einzigen wahren Glauben zu unterweisen, sie Seine Göttlichen Gebote einhalten zu lehren und sie zu taufen (vgl. Mt. 28, 19-20). Seit der Predigt der Apostel und des ersten Papstes, des heiligen Apostels Petrus, hat die Kirche stets verkündet, dass es keinen anderen Namen, d. h. keinen anderen Glauben unter dem Himmel gibt, durch welchen die Menschen gerettet werden können, als im Namen und im Glauben an Jesus Christus (vgl. Apg. 4, 12).

Mit den Worten des heiligen Augustinus hat die Kirche zu allen Zeiten gelehrt: “Die christliche Religion ist die einzige Religion, die den allgemeinen Weg zur Rettung der Seele in sich schließt, weil keine Seele außer durch den christlichen Glauben erlöst werden kann. Der christliche Glaube ist der königliche Weg, der allein zu einem Reich führt, das nicht in vergänglicher Erhabenheit dem Wanken ausgesetzt, sondern durch ewige Beständigkeit gesichert ist” (De civitate Dei, 10, 32, 1)

Die folgenden Worte des großen Papstes Leo XIII. bezeugen diegleiche unveränderliche Lehre des Lehramtes zu allen Zeiten, wenn er sagte: “Die Anschauung, nach der es keinen Unterschied unter den verschiedenen Religionen gebe, führt geradezu zum Untergange jedweder Religion, besonders aber der katholischen, welche, da sie unter allen übrigen die allein wahre ist, ohne höchstes Unrecht nicht den andren gleichgestellt werden kann” (Enzyklika Humanum genus, n. 16).

In unserer Zeit hat das Lehramt im Wesentlichen diesselbe unveränderliche Lehre im Dokument Dominus Jesus (6. August 2000) vorgestellt, aus dem bedeutungsvolle Aussagen im folgenden angeführt werden:

“Der theologale Glaube, die Annahme der durch den einen und dreifaltigen Gott geoffenbarten Wahrheit, wird oft gleichgesetzt mit der inneren Überzeugung in den anderen Religionen, mit religiöser Erfahrung also, die noch auf der Suche nach der absoluten Wahrheit ist und der die Zustimmung zum sich offenbarenden Gott fehlt. Darin liegt einer der Gründe für die Tendenz, die Unterschiede zwischen dem Christentum und den anderen Religionen einzuebnen, ja manchmal aufzuheben” (n. 7). “Im Gegensatz zum christlichen und katholischen Glauben stehen Lösungsvorschläge, die ein Heilswirken Gottes außerhalb der einzigen Mittlerschaft Christi annehmen.” (n. 14) “Nicht selten wird der Vorschlag gemacht, in der Theologie Ausdrücke wie »Einzigkeit«, »Universalität« oder »Absolutheit« zu vermeiden, weil dadurch der Eindruck entstünde, die Bedeutung und der Wert des Heilsereignisses Jesu Christi würde gegenüber den anderen Religionen in übertriebener Weise betont. In Wirklichkeit bringen diese Worte nur die Treue zum Offenbarungsgut zum Ausdruck” (n. 15) “Es widerspricht dem katholischen Glauben, die Kirche als einen Heilsweg neben jenen in den anderen Religionen zu betrachten, die komplementär zur Kirche, ja im Grunde ihr gleichwertig wären, insofern sie mit dieser zum eschatologischen Reich Gottes konvergierten” (n. 21) “Die Glaubenswahrheit schließt radikal jene Mentalität des Indifferentismus aus, die »durchdrungen ist von einem religiösen Relativismus, der zur Annahme führt, dass ”eine Religion gleich viel gilt wie die andere“ (Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio, 36).” (n. 22).

Den Aposteln und den unzähligen christlichen Märtyrern aller Zeiten, vor allem jenen von den ersten drei Jahrhunderten, wäre das Martyrium erspart geblieben, wenn sie gesagt hätten: “Die heidnische Religion und sein Kult ist ein Weg, der ebenfalls dem Willen Gottes entspricht”. Es hätte z. B. kein christliches Frankreich, keine “älteste Tochter der Kirche”, geben, wenn der heilige Remigius dem Frankenkönig Chlodwig gesagt hätte: “Verachte nicht deine heidnische Religion, die du bis jetzt verehrt hast, und verehre nun Christus, den du bis jetzt verfolgt hast”. Der heilige Bischof sprach aber in Wirklichkeit, wenn auch in einer etwas rauen Form, so: “Verehre, was du bis jetzt verbrannt hast, und verbrenne, was du bis jetzt verehrt hast!”.

Wahre universale Bruderschaft gibt es nur in Christus, und zwar zwischen den Getauften. Die volle Herrlichkeit der Gotteskindschaft wird erst in der beseligenden Anschauung Gottes im Himmel erreicht, wie es die Heilige Schrift lehrt: «Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater geschenkt, dass wir Gottes Kinder heißen und es auch sind! Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn Er erscheinen wird, werden wir Ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie Er ist» (1 Joh. 3, 1-2).

Keine Autorität auf Erden - nicht einmal die höchste kirchliche Autorität - hat das Recht, Menschen anderer Religionen vom ausdrücklichen Glauben an Jesus Christus als an den Menschgewordenen Sohn Gottes und den einzigen Erlöser der Menschen mit der Zusicherung zu dispensieren, dass die verschiedenen Religionen als solche von Gott selbst gewollt sind. Unauslöschlich - weil mit dem Finger Gottes geschrieben und wasserklar in ihrer Bedeutung - bleiben dagegen die Worte des Sohnes Gottes bestehen: “Wer an den Sohn Gottes glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat” (Joh. 3, 18). Diese Wahrheit war bis jetzt in allen christlichen Generationen gültig und sie wird bis ans Ende der Zeit gültig bleiben, ungeachtet dessen, dass manche Menschen in der Kirche unserer so unbeständigen, feigen, sensationslustigen und konformistischen Zeit sie in einem ihrem eindeutigen Wortlaut entgegenstehenden Sinn umdeuten, und die Umdeutung dabei als Kontinuität der Lehrentwicklung verkauften.

Außerhalb des christlichen Glaubens kann keine andere Religion ein wahrer und gottgewollter Weg sein, denn das ist der ausdrückliche Wille Gottes, dass alle Menschen an Seinen Sohn glauben: “Das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an Ihn glaubt, das ewige Leben hat” (Joh. 6, 40). Außerhalb des christlichen Glaubens ist keine andere Religion fähig, das wahre übernatürliche Leben zu vermitteln: “Denn darin besteht das ewige Leben, dass die Menschen Dich, Vater, als den einzigen wahren Gott erkennen und den Du gesandt hast, Jesus Christus” (Joh. 17, 3).

8. Februar 2019
+ Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese der Heiligen Maria in Astana


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 13. Februar 2019 

DOMINUS JESUS

@Fran X: Ein Mißachten der guten Impulse in einem Menschen - eben auch in seiner Religion - lässt uns in der Evangelisation fruchtleer bleiben!
Das ist gewiss wahr. Die Menschen sind außerdem gerade wenn es um ihre Religion geht, am verletzlichsten, weil die Bindung an Gott das tiefste Bedürfnis im Menschen ist. PUNKT.
Die Aussage, alle Religionen seien von Gott gewollt, war wohl so gemeint, aber gegenüber dem Angebot und Anspruch des Wortes Christi "Ich bin der Weg, der Wahrheit und das leben. Zum Vater kommt man nur durch mich" in höchstem Maße verwirrend und ein Tor der Legitimation gängiger irriger, relativistischer Glaubensvorstellungen.


4
 
 lesa 13. Februar 2019 

"Die Vereinbarkeit mit dem Grundgedächtnis der Kirche ist der Maßstab für das, was als historisch und sachlich treu anzusehen ist gegenüber dem, was nicht aus dem biblischen Wort, sondern aus eigenem Denken kommt. (Benedikt XVI.)


3
 
 Bernhard Joseph 13. Februar 2019 
 

@Bonifaz2010

"Ist das aber die katholische Art und Weise, sich mit dem Papst, dem Stellvertreter Christi, zu beschäftigen?"

Es sollte sich mittlerweile allgemein herumgesprochen haben, dass Denken dem katholischen Glauben nicht abträglich ist!

In einer Zeit, wie der unsrigen, in der der Glaube immer deutlicher auch auf Grund unsubstantieller Verkündigung verdunstet, in der innerkirchliche Gruppen Wahrheit im Relativen auflösen und so Gut und Böse je nach Zeitgeiststand austauschbar werden, erscheint es durchaus sinnvoll, immer wieder den Rückbezug auf die Väter zu suchen.

Ein Papst, der zwar viel redet, dabei aber nichts zur Glaubensstärkung beiträgt, ist sicher kein idealer Hirte und muss auch nicht als solcher angesehen werden.


8
 
 Hadrianus Antonius 12. Februar 2019 
 

@FranzX : Wie Godfried Danneels...

"...Könnte es nicht sein, daß ....?":
Bei diesen Ihren Wörtern fiel ich doch herzlich lachend vom Stuhl:
d zitieren Sie doch wörtlich Kardinal Godfried Danneels in seinen wildesten Verteidigungen von Ketzereien und pädophilem Mißbrauch 1998 ff:
immer alles als Frage stellen, am besten im Konjunktiv, und so theoretisch möglich,, um nicht angegriffen zu wrden :-)
P.S. Wenn der Originaltext nicht vorliegt, ist es nicht möglich eine sinnhafte Verteidigung des Textes bzw. seines Produzenten (PF) auszuführen.
Sie stellen übrigens die Tradition und das 2. Vatikanische Konzil plump und gleichwertig nebeneinander.
Das ist jetzt ganz gegen die "Hermeneutik deer Kontinuität", und gibt dem 2. Vat.Konzil eine Singularität, die es niemals beansprüchte und die es als "pastorales", "nicht dogmatisches" Konzil nie haben kann.
Einmal mehr warme Luft (wie immer bei Danneels ;-) )


4
 
 Bonifaz2010 12. Februar 2019 
 

@hape

So ähnlich machen es auch die Piusbrüder: Sie maßen sich an, alles, was von den nachkonziliaren Päpsten und Bischöfen kommt, daraufhin zu untersuchen, ob es mit der bisherigen Lehre, so wie sie sie verstehen, übereinstimmt. Ist das aber die katholische Art und Weise, sich mit dem Papst, dem Stellvertreter Christi, zu beschäftigen?

Soweit Sie in diesem Zusammenhang von früheren "schlechten Päpsten" sprechen, müssten sie nachweisen, dass diese nicht nur einen schlechten Lebenswandel führten, sondern auch Irrlehren verbreitet haben, so dass auf sie das Wort "wer euch hört, der hört mich" nicht angewendet werden kann. Das dürfte Ihnen aber schwer fallen.


0
 
 Bonifaz2010 12. Februar 2019 
 

@ amor crucificada

Der Sedisvakantismus ist zwar ein Ungedanke, aber Sie sprechen trotzdem ein sehr interessantes Thema an. Es gibt nämlich Stimmen in der kirchenrechtlichen Literatur, die - sozusagen als Gedankenexperiment - den Standpunkt vertreten, dass ein Papst, der Häresien verbreitet, ob ex cathedra oder nicht, von selbst sein Amt verliert. Vor allem im 16. Jahrhundert wurde diese Frage gelegentlich erörtert, weil man Angst hatte, dass einmal ein unerkannt zum Protestantismus neigender Mann zum Papst gewählt werden könnte. Aber nichts genaues weiß man nicht. Die Möglichkeit eines Häretikerpapstes wurde eben bislang nicht im entferntesten ernsthaft in Betracht gezogen. Vielleicht gibt das jetzige Pontifikat den Kirchenrechtlern und Theologen aber Veranlassung, das Problem eines häresiebedingten Amtsverlustes des Papstes einmal genauer zu durchdenken.


0
 
 Bonifaz2010 12. Februar 2019 
 

@Bernhard Joseph

Zu Ihrer Antwort an amor crucificada: Wenn für Sie eine Äußerung des Papstes, des obersten Lehrers der Christenheit, so irrelevant ist, wie kommen Sie dann mit dem Herrenwort "Wer euch hört, der hört mich" (Lk 10,16) zurecht?


0
 
 FranzX 12. Februar 2019 

Im Islam beispielsweise...

... sind u.a. Ansätze in der Gerechtigkeit Gottes, seine tiefste Ablehnung der Sünde, die Jungfräulichkeit Mariens (steht so im Koran), die Besonderheit von Isa (Jesus), auch in seinem Heilungsdienst (von Mohammed werden keine Heilungen im Koran berichtet, wohl aber Jesu Heilungswirken, soweit ich weiß). Das Opferfest in dem erinnert wird, dass Gott für Abraham ein Opfer anstelle dessen Sohnes ersieht. Es gibt natürlich noch mehr.
Und natürlich ist im Koran vieles auch stark verdrehend und schädlich, wie beispielsweise dass - in der üblichen Auslegung - so ein vollkommener Mensch wie Jesus nicht am Kreuz (für uns Sünder) sterben konnte, sondern statt dessen ein Sünder für Jesus ans Kreuz genagelt wird. Dies trifft das Herz unserer christlichen Botschaft...


1
 
 FranzX 12. Februar 2019 

Evangelisation

Warum schreibe ich das?
Eine meiner Hauptberufungen ist die evangelistische Tätigkeit, Menschen zum Glauben zu führen.
Meiner Erfahrung nach geht das am Besten (oder vielleicht auch nur), wenn man auf das aufsetzt, was Gott bereits vor seiner Bekehrung an Gutem in den Menschen hineingelegt oder bewahrt hat. Die bestehende Sehnsucht des Menschen ist der eigentliche Anker für die Evangelisation.
Ein Mißachten der guten Impulse in einem Menschen - eben auch in seiner Religion - lässt uns in der Evangelisation fruchtleer bleiben!


1
 
 FranzX 12. Februar 2019 

Wortlaut...

Habe jetzt nochmal nachgeschaut. Im Dokument steht:
"Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat."
So wie ich das verstehe, ist - in dieser gefallenen(!) Welt - die Verschiedenheit der Kulturen ein wichtiges Element. In einer (gefallenen) Einheitskultur wäre noch viel mehr verloren gegangen (siehe hierbei auch die Sprachverwirrung von Babel - diese ist von Gott gewollt). Und in der Sicht auch die Verschiedenheit der Religionen in den Kulturen.
Ein weiterer Teil der Weisheit Gottes hierin ist, dass die Menschen Freiheit haben sollen. Der zugelassene Sündenfall mit seinen schrecklichen Konsequenzen würde ohne diese von Gott gewollte Freiheit m.E. keinen Sinn machen. Und es ist Gottes Gnade, dass in dieser Gefallenheit der Menschen immer wieder das Gute aufblitzt - auch in den Religionen. Die Dimension des Christentums ist natürlich ganz anders


1
 
 FranzX 12. Februar 2019 

Die verschiedenen Religionen gewollt...???

Ich habe den Text aus Abu Dhabi jetzt nicht vor mir, aber könnte es nicht sein, dass Papst Franziskus folgendes gemeint hat:
- Natürlich will Gott, dass alle Menschen zum Glauben an Christus kommen. Das ist das eigentliche Ziel
- Aber wenn Menschen und Völker ohne die frohe Botschaft sind (weil nicht da, oder weil falsch verkündigt/verstanden), dann haben sie in ihrem inneren Streben nach Gott eigene Religionen geschaffen. Diese haben viele - auch schwerwiegende - Mängel und sind nicht heilsbringend. Aber sie tragen oft Fragmente der wahren Suche nach Gott in sich. Diese sind von Kultur zu Kultur verschieden und bringen in der Verschiedenartigkeit einen Reichtum mit sich (der Christus keinesfalls ersetzen kann!).

In der neueren Missionstheologie kennt man das auch: Es gibt da ein Vertrauen, dass Gott in jeder Kultur hat Ansätze verbleiben lassen, die Schlüssel zur Annahme Christi sind. Ein Beispiel hierfür findet sich in dem großartigen Buch "Das Friedenskind" von Don Richardson.


1
 
 Wunderer 12. Februar 2019 
 

Bitte klare Definitionen, wenn möglich

Bischof Schneider führt verschiedene Stellen der Bibel an, die vom einzigen und wahren Dreifaltigen Gott künden in dessen eigener Offenbarung.
Die Frage dreht sich doch besonders um den mohammedanischen Allah, ob dieser der wahre Gott ist, wie es die Aussagen in Nostra Aetate nahelegen, oder nicht.
Wenn Mohammed doch die Gottheit Christi und seine Sohnschaft leugnet, leugnet er damit auch den Vater.
Die guten Hirten der Kirche sagen ja das Richtige wie auch gerade Herr Kardinal Müller, aber müßte nicht dann auch eine klare kirchenamtliche und endgültige dogmatische Definition zum "Islam" als nächster Schritt erfolgen? Solange das nicht der Fall ist, wird der "Islam" direkt und indirekt die Christenheit in Bezug auf ihn selbst weiterhin spalten, und der Relativismus wird weiterwuchern können.

Und wenn Papst em. Benedikt XVI. sagt, daß es nach der Tempelzerstörung 2 Reaktionen darauf gegeben habe: das Christentum und das Judentum. Was heißt das? Langsam blickt man nicht mehr durch.


0
 
 ottokar 12. Februar 2019 
 

Was meint Bischof Schneider genau?

Er spricht vom christlichem Glauben,der alleine der zur Erlösung führende rechte Glauben sei.Das bedeutet, dass alle gläubigen Christen, also auch Evangelische, Reformierte,christliche Sekten in seine Definition miteinbezogen sind. Oder meint er die Una Sancta Catholica? Was also mit den Christen, die die Sakramente und den Nachfolger Petri nicht anerkennen?


2
 
 Zabaot 12. Februar 2019 
 

@Bernhard Joseph , Sie schreiben ; was Franziskus in Abu Dhabi unterschrieben hat, hat für sie als Katholik keine weitere Bedeutung, es ist ein politisches Papier -mehr nicht (!)

Für MICH Lieber Bernhard Joseph hat Franziskus
EISKALT das 1. und 2. Gebot Gottes gebrochen (!!!)


0
 
 michael1500 12. Februar 2019 
 

Abfall von der Vulgata des Hieronymus gegen die neue Einheitsübersetzung!

Um die Vulgata nach historisch-philologischen Prinzipien zu edieren, begann 1889 die Herausgabe einer kritischen Ausgabe in Oxford. Auch Papst Pius X. beauftragte 1907 den Benediktinerorden mit einer kritischen Edition. Auf dieser Basis brachten 1969 Robert Weber und Roger Gryson die Biblia Sacra Vulgata heraus, der älteste Handschriften zugrunde liegen.[4] Für die historische (liturgie- und dogmengeschichtliche) Forschung gilt diese als die maßgebliche Ausgabe
Ein Beispiel:
Einheitsübersetzung: Markus
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen, und die ??? zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
Vulgata: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und wird seiner Frau anhängen. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.


0
 
 michael1500 12. Februar 2019 
 

Zuerst muss der Abfall kommen in allen Bereichen!

2 Thess 2,3
Lasst euch durch niemand und auf keine Weise täuschen! Denn zuerst muss der Abfall von Gott kommen und der Mensch der Gesetzwidrigkeit erscheinen, der Sohn des Verderbens,
Die offizielle Bibel der katholischen Kirche ist noch immer die Vulgata die der Kirchenvater Hieronymus im Auftrag des Papstes erstellt hat. Hieronymus war ein Asket, der immer zu gefastet hat und ein sehr heiliges Leben geführt hat. Leider ist man von seinen Werkt abgewichen und liest jetzt die neue Einheitsübersetzung eine ökumenische Bibel, die abweicht vom Text der alten Kirche. Leider wurde dieser ökumenische Text jetzt durch die neuen Lektionare auch im Gottesdienst eingeführt. Zum Leserglück gibt es jetzt eine Übersetzung der Original Vulgata von Hieronymus. (Biblia Sacra Vulgata, Lateinisch – deutsch) unbedingt lesen und vergleichen!


1
 
 Bernhard Joseph 12. Februar 2019 
 

@amor crucificada

Nun, wie Kardinal Newman mit Hinweis auf Kardinal Turrecremata schon betonte: "Sollte der Papst irgendetwas gegen die Heilige Schrift oder die Glaubensartikel, die Wahrheit der Sakramente, die Forderungen des Naturgesetzes oder der göttlichen Gebote befehlen, so dürfte man ihm nicht gehorchen."

Was Papst Franziskus in Abu Dhabi unterschrieben hat, hat für sie als Katholik keine weitere Bedeutung, es ist ein politisches Papier - mehr nicht!


7
 
 amor crucificada 12. Februar 2019 
 

Abu Dhabi

Was Papst Franziskus da unterschrieben hat, ist das nicht Häresie? Und wenn ein Papst öffentlich Häresien äußert, was dann? Sedisvakanz? Oder muss er die Häresie erst ex cathedra verkünden, damit was passiert?


9
 
 Hadrianus Antonius 11. Februar 2019 
 

"La vérité" : es geht ans Eingemachte...

Dieser Predigttext von SE Mgr. Athanasius Schneider hat es in sich:
sowohl qua Inhalt als qua Stil entspricht er ganz dem Geist von Papst Pius XII ( und besonders seines engen Mitarbeiters P. Sebastiaan Tromp SJ), und in fundamentis die Aussagen des Hl. Papstes Pius X.
Besonders freut die Konzentration auf die Wahrheit (aletheia, "la vérité") und auf das Wort (Logos).
Typisch wie ein Modernist hier versucht die Rückbesinnung auf die Hl. Schrift ("Bibel") kritisch zu diskreditieren (die Logien Uns. Herrn Jesus Christus scheinen also schon zu quantité négligeable degraiert zu sein).
Merke: bei der großen fundamentalen Diskussion zwischen SE Msgr. Lefebvre und der Kurienkommission Anfang der 80er Jahren erwähnte ein Kardinal en passant das Wort "Wahrheit", was von SE Msgr. Lefebvre sofort aufgenommen wurde; das Gespräch wurde dann recht abrupt beendet und nie mehr aufgenommen.
57 Jahren Wildwuchs sind rückzuschneiden.


12
 
 michael1500 11. Februar 2019 
 

1 Joh 3, 9-10

Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt
Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.


1
 
 Bernhard Joseph 11. Februar 2019 
 

@derGl?ckliche

Darf ich die entscheidende Stelle aus dem Artikel zitieren:

"Gibt es Situationen, in denen man dem Papst nicht gehorchen darf? Dass es solche Fälle geben kann, in denen man dem Papst nicht gehorchen darf, weiß Newman und beruft sich dafür auf höchste theologische Autoritäten. Unter anderem zitiert er Kardinal Turrecremata mit dem Satz: „Obgleich aus dem Umstand, dass der Papst zuweilen irren und Dinge befehlen kann, die man nicht tun darf, klar folgt, dass wir ihm nicht schlechthin in allen Dingen gehorchen müssen, so beweist das doch nicht, dass ihm nicht alle gehorchen müssen, wenn seine Befehle gut sind.“ Und worin dürfte man nicht gehorchen? Turrecremata zählt auf: „Sollte der Papst irgendetwas gegen die Heilige Schrift oder die Glaubensartikel, die Wahrheit der Sakramente, die Forderungen des Naturgesetzes oder der göttlichen Gebote befehlen, so dürfte man ihm nicht gehorchen…“"


16
 
 Bonifaz2010 11. Februar 2019 
 

Die gemeinsame Erklärung von Abu Dhabi, die Bischof Schneider offenbar zu seinem Kommentar bewogen hat, zeigt ein weiteres Mal, dass die Kirche von der "Säule und Grundfeste der Wahrheit" (1 Tim 3,15) zu einer politisch korrekten, linksliberalen Nichtregierungsorganisation verkommen ist. Bischof Schneider sagt nun das Gegenteil dessen, was der Papst vor einigen Tagen unterschrieben hat. Auch dem kirchenfernsten Katholiken wird jetzt klar, dass es in der Kirche keine eindeutige und allgemeingültige Lehre mehr gibt, sondern nur noch sich widersprechende Meinungen. "Ein Haus, das in sich selbst uneins ist, zerfällt" (Mt 12, 25).


14
 
 Kurti 11. Februar 2019 
 

In dem Dokument., das der Papst gerade in

den Vereinigten Arabischen Emiraten unterschrieben hat, steht Gott habe die verschiedenen Religionen gewollt. Daß das falsch ist, sollte jeder wahre Christ wissen. Bischof Schneider hat das jetzt auch nochmals betont und ihm sei Dank dafür.


24
 
 derGl?ckliche 11. Februar 2019 
 

Weihbischof Athanasius Schneider hat natürlich Recht,

dennoch funktioniert Kirchenhierarchie wie das Kartenspiel "Schnapsen" - mit der Regel;"der Ober sticht den Unter." Weihbischof Athanasius Schneider kann sich auf den Kopf stellen, wenn der Papst als oberste Kirchenautorität die Erklärung von Abu Dhabi unterschreibt, dann ist selbige für die römisch katholische Kirche bindend.

Oder um es mit einem Zitat der Philosophin Hanna Barbara Gerl-Falkovitz zu sagen;"Dem Papst schuldet man Gehorsam - selbst wenn es der Teufel in Person wäre."

Mir missfällt es auch, weil ich sehe, dass die Abu Dhabi Erklärung nicht der Wahrheit entspricht - aber die Krot müssen wir wohl schlucken.

Dennoch möchte ich an die Worte Benedikt des XVI. erinnern, der das Schicksal (den Untergang) der antiken Religionen dadurch manifestiert sah, dass diese eben nicht der Wahrheit, sondern der Gewohnheit folge leisteten. Benedikt sah diese Gefahr auch in der Kirche gegeben, nicht der Wahrheit - dem Logos, zu folgen, sondern der Gewohnheit und somit der Beliebigkeit.


7
 
 Carlotta 11. Februar 2019 
 

was wohl unser Kardinal em. Kasper

dazu sagen wird? Wieder ein finsteres Komplott gegen den Papst? Wenn ein St. Gallen-Mafioso von sich auf andere schließt....


7
 
 Zeitzeuge 11. Februar 2019 
 

Argumentation allein aus der Bibel?

Natürlich kann kein Zweifel daran bestehen, daß Weihbischof Schneider,
der in Rom ua. am Angelicum studiert hat
und dann beim jetzigen Kardinal Prosper Grech(1925) promoviert hat, die Disziplinen der Apologetik/Fundamentaltheologie beherrscht:

demonstratio religiosa, christiana und
catholica!

Leider ist die heutige Fundamentaltheologie eher geeigent, die
Glaubensfundamente b.d. Studierenden zu
erschüttern.

Eine große Ausmnahme i.d. Freiburger
FTh Prof.Dr. Joseph Schumacher, der uns
als Alterswerk u.a. geschenkt hat:

Die Kirche Christi
Ihre Genese und ihr Anspruch

Dieses Opus von 628 Seiten ist ein
fth Lehrbuch im klassischen Stil natürlich unter Einbeziehung der
Gegenwartsfragen.

Neu lieferbar zu 69,00 EUR!


14
 
 Rolando 11. Februar 2019 
 

Couperin

Die Bibel „allein“ ist nicht biblisch, das hat Luther erfunden, um seine Irrlehren zu festigen, er hat auch die Bibel verändert, Wörter eingefügt und ganze Bücher weggelassen. Die Kirche Jesu Christi steht auf drei Säulen, Schrift, Überlieferung und Tradition.


15
 
 ottokar 11. Februar 2019 
 

Eine glasklare , überzeugende Beweisführung!

Es gibt nur einen einzigen Weg zum Heil, nämlich den über Jesus Christus und die von ihm gegründete eine heilige katholische und apostolische Kirche.Leider hat nichteinmal mehr unser Papst die Überzeugung diese Wahrheit auszusprechen, wenn er andere monotheistischen Religionen unserer Una Sancta gleichstellt. Von Kard.Marx ganz zu schweigen.Beten wir darum, dass Bischöfe, wie Athanasius Schneider oder Kard. Müller noch bedeutsame Führungsfunktionen in ihrem Leben erhalten. Wie brauchen diese Leitpersönlichkeiten unbedingt.Und Papst Benedikt XVI wird uns als bleibendes Vorbild dienen.


21
 
 Guenter Foit 11. Februar 2019 
 

Eine wahre 'Predigt'

zum Willen Gottes, der sich uns als Mensch offenbart hat.

Demnach wäre ALLEIN die Aussage unwahr:
Der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, des Geschlechts .. werden von Gott gewollt.

Wenn jedoch im Zusammenhang mit einer solchen Aussage auf den von Gott geschenkten und somit auch von Ihm gewollten freien Menschenwillen verwiesen wird, also: auf die Glaubensfreiheit und auf die Freiheit, 'anders' zu sein, - dann dürfte aus dem 'von Gott gewollt' ein 'von Gott hingenommen' werden hinsichtlich einer entstandenen 'Vielfalt aus Menschenwerk', die einem Jeden -bittend im Gebet- ermöglicht, mit Hilfe des Heiligen Geistes den einzigen Weg der Wahrheit zu finden (Prüfung)

Wegen der Gefahr zur Relativierung, die in einer Vereinbarung mit Andersgläubigen stecken kann, sei Bischof Athanasius Schneider für seine klaren Worte besonders gedankt.


14
 
 Eliah 11. Februar 2019 
 

@ benedettino

Mein Wunsch ist noch "frömmer": Daß Athanasius Kardinal Schneider sich eines Tages in der "Kammer der Tränen" umkleiden darf.


18
 
 Lucija 11. Februar 2019 
 

DANK FÜR DIE TAUFE

Ich danke dir, Vater im Himmel,daß ich aus Wasser und Geist neu geboren wurde in der Taufe.
Ich darf mich dein Kind nennen, denn du hast mich aus Schuld und Tod gerufen und mir Anteil an deinem Leben geschenkt.
Ich danke dir ,Jesus Christus , Sohn des Vaters,für deinen Tod und deine Auferstehung .Wie die Rebe mit dem Weinstock, so bin ich mit dir verbunden;ich bin Glied an deinem Leib,aufgenommen in das heilige Volk zum Lob der Herrlichkeit des Vaters.
Ich danke dir, Heiliger Geist,daß deine Liebe ausgegossen ist in unsere Herzen. Du lebst in mir und willst mich führen zu einem Leben das Gott bezeugt und den Brüdern dient. So kann ich einst mit allen Heiligen das Erbe empfangen, das denen bereitet ist, die Gott lieben.


20
 
 Couperin 11. Februar 2019 
 

Argumentaion allein aus der Bibel?

Der Text von Bischof Schneider gefällt mir gut. Trotzdem frage ich mich: Kann man sich für die Einzigartigkeit und Wahrheit des Christentums allein auf die Bibel berufen? Hier wird doch irgendwie im Kreis argumentiert.


0
 
 benedettino 11. Februar 2019 
 

Frommer Wunsch: Athanasius Kardinal Schneider. Solche Hirten braucht die Herde. Und es gibt sie noch. Man wird ihren Widerspruch zur gängigen Zerstörung des Glaubens nicht mehr überhören können. Verwirrer und Spalter sind sicher nicht die, die sich an die Lehre halten. Die größte Gefahr für die Kirche sind bisweilen ihre eigenen Bischöfe. Der deutsche Episkopat (mit leider nur sehr wenigen Ausnahmen) ist dafür traurigster Beweis. Ja,traurig aber leider wahr.


20
 
 lakota 11. Februar 2019 
 

Wir müssen dankbar sein

für jeden glaubenstreuen Hirten, den wir heute noch haben. Bischof Schneider und Kardinal Müller sind solche Hirten, wahre Seelsorger. Gott segne und behüte sie!


29
 
 dulcedo 11. Februar 2019 
 

Deo Gratias!

Ein guter Hirt!


25
 
 Winrod 11. Februar 2019 
 

Schade!

Schade, dass wir nicht mehr solche Bischöfe haben.


26
 
 martin fohl 11. Februar 2019 
 

Leider gibt es Bischöfe

vom Schlage eines Athanasius Schneider zu wenig.Die Mehrheit in unserer europäischen Kirche denkt mittlerweile anders und lässt sich wohl kaum noch von den zahlreichen Irrwegen abbringen; wenn sie auch noch so der kirchlichen Lehre widersprechen. Beten wir für eine innere und äußerlich sichtbare Umkehr zum kath. Glauben der Kirche aller Zeiten.


26
 
 priska 11. Februar 2019 
 

Ein Bischof ,der den wahren Katholischen Glauben lehrt und verkündet .Danke Bischof Schneider.


31
 
 JohannBaptist 11. Februar 2019 
 

Ein wahrer Hirte


32
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie

  1. US-Theologe: Es ist nicht katholisch, wenn man ständig das Lehramt kritisiere
  2. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  3. Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"
  4. Roma locuta causa finita
  5. Es reicht
  6. Liebe kann wachsen
  7. Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
  8. Das Mahl des Lammes
  9. Etatismus, Globalismus, Ökologismus: die Ideologien, die den Menschen töten
  10. Kardinal Zens Beitrag zur Konzils-Debatte: Wirken Gottes in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz