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Syrisch-Christliche Gemeinschaft demonstriert

20. Jänner 2019 in Chronik, keine Lesermeinung
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Kopie der Ikone „Das geheimnisvolle Abendmahl“ ziert den Altar des Heiligtums in Maalula.


Maalula (kath.net/ Fides)
Eine Kopie des Bildes „Das geheimnisvolle Abendmahl“, dessen Originals, das 2014 bei der Besetzung syrische Dorf durch al-Nusra-Dschihadisten aus dem Schrein des Hl. Sergius und Bacchus in Maalula gestohlen wurde, steht seit kurzem auf dem Altar des Heiligtums. Die Initiative, eine Kopie der Ikone malen zu lassen und nach Maalula zu bringen, wurde durch die Zusammenarbeit zwischen der NGO Perigeo, dem Zaccaria-Institut der Barnabiten in Mailand und dem Universitätszentrum für Internationale Zusammenarbeit (CESI) und der Katholischen Universität des Heiligen Herzens möglich. Die Rückkehr der Ikone soll „die syrische christliche Gemeinschaft wieder vereinen und beweisen, dass die Gewalt des Terrorismus die Identität derjenigen nur stärken kann die, die an ein friedliches Zusammenleben glauben."


Das Original der Ikone „Das geheimnisvolle Abendmahl“ (ein Werk der syro-palästinensischen Ikonen-Handwerkskunst) sowie die Reproduktion zeigen eine gemeinsame Darstellung der Kreuzigung und des Abendmahls: Im oberen Teil ist der gekreuzigten Christus mit der Heiligen Jungfrau und dem Apostel Johannes zu sehen, während die untere Hälfte eine besonders detaillierte Darstellung des letzten Abendmahls zeigt. Dabei steht Jesus nicht im Zentrum der Szene, sondern auf der linken Seite des Tisches, in der Position dessen „der dient“. Jesus und die Apostel sind im Halbkreis um einen Tisch dargestellt, der der Form des zentralen Altars der Kirche ähnelt (bei dem es sich um einen alten heidnischen Altar handelt, der später und dem Kult der christlichen Mysterien in den ersten Jahrhunderten darstellt, die unmittelbar auf die Geburt, den Tod und die Auferstehung Christi folgten gewidment wurde).


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