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| ![]() Tochter Gottes, erhebe dich19. Jänner 2019 in Buchtipp, 1 Lesermeinung Es ist an der Zeit aufzustehen und zu erkennen, für welche Freiheit und Kraft du geschaffen wurdest. Leseprobe 1 aus dem neuen Buch von Inka Hammond. Linz (kath.net) Leseprobe 1: Es ist alles dunkel und kalt. Am Horizont erahne ich einen Lichtschimmer. Sie atmet ein paar Mal tief durch. Dann stellt sie erst das eine Bein auf, ein paar Sekunden später das andere, ihren Blick weiter auf den Horizont geheftet. Mit einem Stöhnen und Seufzen steht sie endlich da, ihre Arme auf den Oberschenkeln abgestützt. Langsam, sehr langsam richtet sie sich weiter auf, bis sie in ihrer ganzen Größe dasteht. Der Gestank von Tod und Verwesung hängt noch in der Luft. Sie wischt sich mit ihrer rechten Hand über das Gesicht und verschmiert die Dreckspuren nur noch mehr. Vorsichtig, so als hätte sie das Gehen verlernt, setzt sie einen Fuß vor den anderen. Sie atmet schwer, zu lange hatte sie im Dreck gelegen. Sie hatte vergessen, wie es sich anfühlt, sich zu bewegen, ein Ziel zu haben. Aber dieses Licht! Sie muss vorangehen, sie kann nicht in dieser Grube bleiben. Plötzlich sehe ich rechts und links neben ihr weitere Frauen. Alte, junge. Jede Einzelne wurde von diesem unglaublichen Licht berührt. Und da, wo vorher Leblosigkeit war, ist mit einem Mal Bewegung. Da wo Tod war, gibt es nun Zeichen des Lebens. Hoffnungslosigkeit weicht der Zuversicht. Leere Augen sind von einem Glanz erfüllt, der den Silberstreifen am Horizont tausendfach widerspiegelt. Jede Frau kämpft sich heraus aus ihrem Dreck, Klumpen fallen zur Erde, Gesichter werden notdürftig mit Lumpenresten sauber gerieben. Der Lichtkegel wird größer und mehr und mehr Frauen kommen zusammen und laufen Seite an Seite auf dieses Wunder zu. Licht! Licht! Nach all dem Dunkel, der Finsternis, der Enge, der Verzweiflung, der Angst und der Einsamkeit - Licht! Und da höre ich eine Stimme: Ich erwecke in dieser Generation Frauen zu neuem Leben. Ich lasse sie aufstehen aus ihrem Dreck, ihrer Not, ihrer Einsamkeit. Ich heile die, die zerbrochenen Herzens sind. Ich verbinde die Wunden, ich tröste die Seelen. Ich schenke Würde, wo Würde geraubt wurde. Ich schenke Hoffnung, wo Hoffnungslosigkeit regierte. Ich schenke neues Leben. Ich, das Licht der Welt, breche in jede noch so finstere Dunkelheit. Nichts hält mich auf. Diese Frauen haben ihren Blick auf mich gerichtet, den Anfänger und Vollender ihres Glaubens. Sie sind eine Armee der Liebe und der Barmherzigkeit. Sie sind eine Antwort auf die Not in dieser Welt. In ihnen liegt meine Liebe. Ich habe sie zuerst geliebt. Aus ihnen fließt lebendiges Wasser. Sie haben meinen Ruf gehört! Sie öffnen Gefängnistüren. Sie setzen die Gefangenen frei. Nichts hält sie auf, denn mein Geist drängt und leitet sie. Dies ist ein Heer, das keine Angst kennt. Diese Frauen waren zerbrochen, aber ich habe sie geheilt. Ich lasse diese Worte in mein Herz sinken, bin tief bewegt.
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