Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

„Mich erschreckt Äußerung zum Thema Islam von Jürgen von der Lippe!“

8. Jänner 2019 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Bareiß reagiert auf Statement des Entertainers von der Lippe, dass er keine Witze über den Islam machen würde, da ihm sein Leben wichtiger sei „als ein guter Gag“.


Sigmaringen-Berlin (kath.net) Ihn erschrecke „die Äußerung zum Thema Islam von Jürgen von der Lippe! Wenn wir schon so weit sind wie von der Lippe das für sich beschreibt, dann muss durch unsere aufgeklärte Gesellschaft ein Aufschrei gehen.“ Das stellte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Thomas Bareiß auf Facebook fest. Der Entertainer Jürgen von der Lippe hatte zuvor nach Angaben der „Bild am Sonntag“ vertreten, dass er nie Witze über den Islam machen würde. Zum einen sei er nicht genug eingelesen in das Thema, zum anderen aber würde er sich das einfach nicht trauen, „Da ist mir mein Leben wichtiger als ein guter Gag.“


Der evangelische Christ Bareiß schrieb dazu außerdem, dass es ihn als „gläubigen Christen“ durchaus „manchmal furchtbar“ ärgere, „wenn meine Religion und mein Glaube durch den Kakao gezogen oder lächerlich gemacht wird - von Satirikern oder auch Journalisten. Trotzdem würde ich immer dafür kämpfen und mich stark machen, dass wir in einem Land leben können wo freie Meinungsäußerung oberstes Gut ist und Journalisten und Satiriker sich auch zu Religion und Glaube frei äußern können.“

Pressefoto MdB Bareiß (c) Thomas Bareiß


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Geroni 14. Jänner 2019 
 

ad Herbstlicht

Das kann man sicherlich so sehen, jedoch zeigt das vor allem auf, dass mit dem Islam eben "nicht zu scherzen ist"-, um eine Redewendung zu zitieren.
Schön, dass das dann auch bei den Politikern endlich registriert wird. Durch Lippes Bemerkung wird doch lediglich aufgezeigt, wo wir stehen.


0
 
 Herbstlicht 9. Jänner 2019 
 

@Zeitzeuge

Bisher wusste ich mangels Interesse nichts über den Hintergrund von Jürgen von der Lippe.
Dass sich so mancher von seinen religiösen Wurzeln getrennt hat, ist leider Tatsache und dass sich dabei auch Groll ansammeln kann, kommt sicher vor.
Ihn jedoch dazu zu benutzen, auf Kosten der Kirche Witze zu reißen und sie als "späte Rache des Kanalarbeiters" einem Studio-Publikum vorzutragen, empfinde ich schon als ziemlich fragwürdig.

Er benutzt also als bekannter Unterhalter das Massenmedium TV, um seine persönlichen Vorbehalte gegenüber der Kirche unter seine aufnahmebereiten Zuhörer zu bringen.
Hier fehlt es Jürgen von der Lippe also nicht an Mut.
Beim Thema Islam fehlt ihm offensichtlich diese wertvolle Tugend.
Diesen Hintergrund zu kennen, verschiebt in meinen Augen etwas seine Aussage über Witze über den Islam.


2
 
 Herr Lehmann 8. Jänner 2019 

Kurze Anekdoten

Ich möchte kurz zwei Erlebnisse, die ich in den Regionalzügen in Bayern erlebt habe. Ich besuche zu Weihnachten meine Verwandten und fahre daher in einem bayerischen Regionalzug. Zweimal hatte ich hierbei ein identisches Erlebnis, was ich nicht mehr für einen Einzelfall halten kann. Beide Male saßen im Zug eine Reihe junger Männer arabischen Aussehens. Und beide Male sah ich, wie die Männer Handyvideos von Kriegshandlungen bzw. islamistischen Terroristen schauten. Details konnte ich nicht erkennen, wohl aber, wie zwischen einem knienden Mann, wahrscheinlich einem Hinzurichtenden, und einem arabischen Prediger hin und hergeschaltet wurde. Dann Videos, in Schüsse und Gefechte zu hören sind. Die Männer unterhielten sich, oft viel dabei das Wort "Allah".
Ich war froh, dass ich den Zug wohlbehalten verlassen konnte. Wie gesagt, ich habe dies bereits zweimal erlebt.


13
 
 Stephan M. 8. Jänner 2019 
 

Herzlich willkommen

in der Realität Herr Bareiß!
Die Gebäude der dänischen Zeitung Jyllands-Posten sind seit der Veröffentlichung von entsprechenden Karikaturen schwer gesichert, der Zeichner ist trotz wechselnder Wohnsitze schon in seiner Hochsicherheitswohnung angegriffen worden. Dann gab es dieses Blutbad in Paris (Charlie Hebdo) ...
Nichts mitbekommen von den Kämpfen an der "Humorfront"?
Daß man als Träger einer Kippa in Deutschland mit Gürteln verdroschen wird, ist Ihnen dann sicherlich auch entgangen!
Woher das alles kommt? Fragen Sie doch mal Ihre Chefin!


8
 
 Winrod 8. Jänner 2019 
 

An der Sache vorbei

Herr Bareis redet an der Sache vorbei, denn Jürgen von der Lippe schätzt den Islam schon richtig ein, wenn er ihn unter Umständen für tödlich hält. Und solche Umstände kann man sich durchaus vorstellen. Wann endlich begreifen unsere Politiker und Kirchenführer das? Sie nehmen den Islam nach wie vor auf die leichte Schulter und meinen , man müsse ihm nur diplomatisch und dialogisch entgegen kommen, um ihn zu besänftigen und auf seine liberale Seite zu bringen.


17
 
 Zeitzeuge 8. Jänner 2019 
 

"Herr" Dohrenkamp, der den Namen einer alten

Adelsfamilie benutzt, wäre mir keinen
Artikel wert.

Dieser abgefallene Katholik, der sich jetzt selbst als Agnostiker bezeichnet,
ist ein Antiklerikaler der gewöhnlichen
Art, der ausgerechnet in klassischer Priesterkleidung seinen Spott losläßt, da er ja hier in Deutschland nichtss zu befürchten hat!

Einfach nur armselige Kost für die
neuheidnische Masse!

Originalzitat aus einem Interview im
Schwarzwälder Boten vom 08.11.2011:

"Ich war gläubig bis 1968"

"Aber ich arbeite mich natürlich an der Kirche ab. Sie hat mich schließlich meine fruchtbarsten Jahre gekostet.
Ich sehe meine Kirchenwitze (sic!)
als späte Rache des Kanalarbeiters."

Zitat Ende!

Kommentar für gläubige Katholiken/innen
überflüssig!


10
 
 Herbstlicht 8. Jänner 2019 
 

die Realität, noch geleugnet: Viele empfinden Unbehagen, wenn nicht gar Angst!

Der christliche Glaube darf verunglimpft, Jesus und Maria dürfen beleidigt werden, ohne Folgen befürchten zu müssen. Das läuft unter Meinungsfreiheit, die an sich ja auch ein hohes Gut ist.
Anders ist das beim Islam, da genügt offenbar schon ein Witz, um sich unwohl zu fühlen.
Jürgen von der Lippe spricht das aus, was sich andere Prominente nicht zu sagen trauen.
Man mag es Feigheit nennen, aber es ist die Realität.
Eine nicht zu leugnende Realität, nur eben noch nicht offiziell eingestanden!
Politiker, Medienleute, bestimmte Gesellschaftsschichten sowie Kirchenobere machen schon heute der
Vorsicht wegen einen Kratzfuß und finden dieses Verhalten vermutlich äusserst klug.
Ich glaube, die Gesellschaft ist in dieser Hinsicht mehr zerrissen als dies thematisiert wird.


22
 
 SpatzInDerHand 8. Jänner 2019 

Also, nu, Dalet - das ist jetzt aber wirklich an den Haaren herbeigezogen!

Ich bewundere, dass Bareiß zu dem Thema überhaupt den Mund aufmacht - man macht sich in unserer Gesellschaft damit nämlich keineswegs nur Freunde. Wie ja auch Herr von der Lippe äußerst genau weiß...


16
 
 dalet 8. Jänner 2019 

Das erste und wichtigste Gebot...

... bei Herrn Bareis lautet demnach nicht: "Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzen Herzen und ganzer Seele", sondern: "Du sollst für die freie Meinungsäußerung von Journalisten und Satirikern kämpfen."


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  2. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  3. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  4. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  5. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer
  6. Türkischstämmiger Blogger Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft verurteilt
  7. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt
  8. Bloggerin: ‚Ich soll mundtot gemacht werden, weil einigen Leuten meine Meinung nicht passt’
  9. USA: Fotograf muss nicht bei Hochzeit gleichgeschlechtlicher Paare fotografieren
  10. Pastor angeklagt, weil er Schild mit Bibelvers vor Abtreibungsklinik getragen hat







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  14. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  15. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz