Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  13. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  14. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  15. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab

Twitter-Fakenews meldeten den Tod von Papst em. Benedikt XVI.

28. Dezember 2018 in Schweiz, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein zu Unrecht auf den Namen des Basler Bischofs Felix Gmür lautendes Twitterkonto meldete am Donnerstag, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. tot sei - Sogar ein Schweizer Politiker fiel darauf rein


Basel (kath.net) Ein zu Unrecht auf den Namen des Basler Bischofs Felix Gmür lautendes Twitterkonto meldete am Donnerstag, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. tot sei. Der fälschliche Basler Bischof informierte dann auf englisch weiter, dass er von Benedikts Bruder Georg Ratzinger am Telefon darüber informiert worden sei. Sogar ein Schweizer Politiker fiel auf die Falschmeldung herein, wie „Blick.CH“ berichtete: Der Solothurner FDP-Regierungsrat Remo Ankli ärgere sich, dass er den Tweet verbreitet habe und sage inzwischen selbst darüber: „Ich selber lerne daraus, künftig noch genauer hinzuschauen und den jeweiligen Wahrheitsgehalt besser zu prüfen.“ Beim Sprecher des Bistums Basel, Hansruedi Huber, kam es zu mehreren telefonischen Nachfragen von Medien des In- und Auslands. Huber reagierte nach Angaben des „Blick“ verärgert und sagte: „Das ist verantwortungslos, dass man einen Menschen für tot erklärt“. Der Fakeaccount meldete nach kurzer Zeit selbst, dass die Nachricht vom Tod Benedikts ein Hoax (also eine bewusste Falschmeldung) des italienischen Journalisten Tommasso Debenedetti gewesen sei.


Allerdings war der Fakeaccount auch bei nur kurzer Nachprüfung klar zu erkennen gewesen. Erstens lautet der Name des Twitterauftritts „Felix Gmür@BaselFake“, zweitens steht dabei „Bischof von Basel. Parody account“ und drittens ist er nicht mit dem blauen Haken als verifizierter Account gekennzeichnet.

Trotzdem folgen dem Account des Fakebischofs nicht nur viele Journalisten (vermutlich aus beruflichen Gründen), sondern auch Twitterauftritte wie der des Bistums Essen, des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst, die Twitter-Accounts des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München und der Katholischen Landjugendbewegung Bayern, sowie die privaten Accounts einer Persönlichen Referentin des Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und eines Sprechers der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Außerdem folgen „BaselFake“ auch selbst wieder Fakeauftritte, etwa der Kanal „Pseudo-Francis“ und ein (im wirklichen Leben nicht existierender) Kardinal JaBroni.

Parodie-Kanäle, die so wie hier gut als solche gekennzeichnet sind, können durchaus belustigend wirken, sofern sie nicht ausgerechnet Lebende für tot erklären.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. Katholischer Podcast auf Platz 1 bei Apple Podcasts
  3. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  4. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  5. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  6. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  7. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  8. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  9. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  10. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  14. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  15. Alles, was Gott will, ist deine Ehrlichkeit“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz