Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Twitter-Fakenews meldeten den Tod von Papst em. Benedikt XVI.

28. Dezember 2018 in Schweiz, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein zu Unrecht auf den Namen des Basler Bischofs Felix Gmür lautendes Twitterkonto meldete am Donnerstag, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. tot sei - Sogar ein Schweizer Politiker fiel darauf rein


Basel (kath.net) Ein zu Unrecht auf den Namen des Basler Bischofs Felix Gmür lautendes Twitterkonto meldete am Donnerstag, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. tot sei. Der fälschliche Basler Bischof informierte dann auf englisch weiter, dass er von Benedikts Bruder Georg Ratzinger am Telefon darüber informiert worden sei. Sogar ein Schweizer Politiker fiel auf die Falschmeldung herein, wie „Blick.CH“ berichtete: Der Solothurner FDP-Regierungsrat Remo Ankli ärgere sich, dass er den Tweet verbreitet habe und sage inzwischen selbst darüber: „Ich selber lerne daraus, künftig noch genauer hinzuschauen und den jeweiligen Wahrheitsgehalt besser zu prüfen.“ Beim Sprecher des Bistums Basel, Hansruedi Huber, kam es zu mehreren telefonischen Nachfragen von Medien des In- und Auslands. Huber reagierte nach Angaben des „Blick“ verärgert und sagte: „Das ist verantwortungslos, dass man einen Menschen für tot erklärt“. Der Fakeaccount meldete nach kurzer Zeit selbst, dass die Nachricht vom Tod Benedikts ein Hoax (also eine bewusste Falschmeldung) des italienischen Journalisten Tommasso Debenedetti gewesen sei.


Allerdings war der Fakeaccount auch bei nur kurzer Nachprüfung klar zu erkennen gewesen. Erstens lautet der Name des Twitterauftritts „Felix Gmür@BaselFake“, zweitens steht dabei „Bischof von Basel. Parody account“ und drittens ist er nicht mit dem blauen Haken als verifizierter Account gekennzeichnet.

Trotzdem folgen dem Account des Fakebischofs nicht nur viele Journalisten (vermutlich aus beruflichen Gründen), sondern auch Twitterauftritte wie der des Bistums Essen, des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst, die Twitter-Accounts des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München und der Katholischen Landjugendbewegung Bayern, sowie die privaten Accounts einer Persönlichen Referentin des Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und eines Sprechers der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Außerdem folgen „BaselFake“ auch selbst wieder Fakeauftritte, etwa der Kanal „Pseudo-Francis“ und ein (im wirklichen Leben nicht existierender) Kardinal JaBroni.

Parodie-Kanäle, die so wie hier gut als solche gekennzeichnet sind, können durchaus belustigend wirken, sofern sie nicht ausgerechnet Lebende für tot erklären.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. Soros‘ Open Society Stiftungen unterstützen linke britische Internet-Wachorganisation
  2. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  3. Katholischer Podcast auf Platz 1 bei Apple Podcasts
  4. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  5. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  6. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  7. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  8. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  9. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  10. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Republik der Dünnhäutigen
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz