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Eklat um peinliche Weihnachtskarte aus dem Merkel-Kanzleramt

20. Dezember 2018 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Auf der Weihnachtskarte der deutschen Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) wird "Weihnachten" mit keinem Wort erwähnt - Es hagelt Kritik in den sozialen Netzwerken


Berlin-Tübingen (kath.net)
"Mit nur wenigen Worten schafft die Integrationsministerin der Regierung Weihnachten ab!" Mit deutlichen Worten hat die BILD am Mittwoch eine peinliche Weihnachtskarte aus dem Kanzleramt kritisiert. Auf der Weihnachtskarte, die von der Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) verschickt wurde, sind Weihnachtsmann-Mützen, Baumschmuck und Engel mit Heiligenschein zu sehen. Dann steht dort: "Egal woran Sie glauben ... wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr." Im Text ist "Weihnachten" mit keinem Wort erwähnt. BILD schreibt dazu: "Wie instinktlos muss man sein, um einen solchen Unsinn zu verschicken? Es ist gerade Aufgabe der Integrationsministerin, Migranten zu zeigen, worin sie sich integrieren: in ein Land, in dem Weihnachten gefeiert wird. Wer unser christliches Fundament verschweigt, sich aus Angst davor, religiöse Gefühle zu verletzen, nicht zu seinem Glauben bekennt und „Weihnachten“ als Wort verschwinden lässt, der schafft es gleichsam ab!" Besonders bizarr: Zu Ramadan hatte die CDU-Politikerin allen „Musliminnen und Muslimen in Deutschland“ auch eine „gesegnete und besinnliche Fastenzeit“ auf Twitter gewünscht. Zu Chanukka twitterte sie: „Chanukka Sameach! Ich wünsche allen Jüdinnen und Juden ein frohes und gesegnetes Chanukka.“


Der Islamexperte Ahmad Mansour twitterte dazu: "Falsche Toleranz! Und natürlich fröhliche Weihnachten". Nach Angaben der "Welt" stellte die Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel fest: "Wer als Regierungsmitglied in der Weihnachtszeit eine Grußkarte mit den Worten 'Egal woran Sie glauben' verschickt, muss sich fragen lassen, für welche Werte er steht und welche Bedeutung die Karte haben soll.". Die "Welt" zitierte auch den CDU-Innenexperten Marc Henrichmann: "Integrieren kann nur, wer eigene Werte nicht ausblendet, sondern sie überzeugt vertritt." Der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nahm gegen die umstrittene Karte Stellung, er halte dies für "falsch". Es sei, so erläuterte er nach Angaben der WAZ vor Journalisten im Landtag, "eine pure Selbstverständlichkeit, dass man, wenn Weihnachten ist, nicht zu Season's Greetings oder wozu auch immer gratuliert, sondern ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht".

Auch auf den Facebook- und Twitterauftritten der Tübinger Bundestagsabgeordneten und Bundesvorsitzenden der Frauen Union äußern viele Menschen ihre Enttäuschung über diese Karte. Allein auf Facebook sammelte die Karte inzwischen über 1.300 Posts ein, die meisten davon kritisch. Dass - vermutlich - das Social-Media-Team der Politikerin noch in der einführenden Bemerkung "Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland!" versuchte, die verunglückte Weihnachtskarte zu entschärfen, konnte die öffentliche Kritik an der Karte nicht mehr abschwächen.

Nach Angaben des Deutschen Bundestages ist Widmann-Mauz römisch-katholisch.

Fröhliche Weihnachten allen in Deutschland! Ihre Annette Widmann-Mauz

Gepostet von Annette Widmann-Mauz am Dienstag, 18. Dezember 2018

Die umstrittene Weihnachtskarte der deutschen Bundesministerin für Integration, Annette Widman-Mauz (CDU), auf ihrem Facebookauftritt


Foto oben (c) CDU/Screenshot


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