Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Razzia in Räumen einer US-Diözese: Missbrauchsverdächtiger Priester

29. November 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


60 bewaffnete Einsatzkräfte durchsuchten Räumlichkeiten der US-amerikanischen Erzdiözese Galveston-Houston (Texas) - Erzdiözese widerspricht in erster Stellungnahme den Begriffen „Razzia“ und „Geheimarchiv“ - VIDEO - Von Petra Lorleberg


Galveston-Houston (kath.net/pl) Eine Durchsuchung von Räumlichkeiten der US-amerikanischen Erzdiözese Galveston-Houston (Texas) führten Polizeikräfte am Mittwoch durch. Dabei wurden Personalakten beschlagnahmt. Das berichtete CNN. Es ging um den Priester LaRosa-Lopez, gegen den möglicherweise ernst zu nehmende Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs in vier Fällen eines minderjährigen Mädchens vorliegen. Die Ermittler aus verschiedenen Behörden suchten nach Unterlagen, Unterlagen, Daten auf elektronischen Geräten und anderen Beweisen aus der Erzdiözese zur Untersuchung des Falles LaRosa-Lopez. Die Rede war von einem „Geheimarchiv“. Nach Darstellung von CBS News waren 60 bewaffnete Einsatzkräfte beteiligt.


Erzbischof des Bistums ist der Vorsitzende der US-amerikanischen Bischofskonferenz, Kardinal Daniel DiNardo. Er hatte den verdächtigen Priester selbst den Behörden angezeigt. Der katholische Priester LaRosa-Lopez ist verhaftet und derzeit in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Andere Presseberichte sprechen übrigens von mehreren Opfern im Teenageralter. Die Rede ist hier von "altarboys", der Begriff könnte sich auf männliche Opfer unter den Ministranten beziehen.

Die Erzdiözese hat in einer Stellungnahme nach der Durchsuchung zugesichert, dass sie in der Aufhellung der Vorgänge voll kooperiere. Sie widersprach dem Begriff „Geheimarchiv“, es handle sich nur um einen innerkirchlichen Begriff, der sich auf vertrauliche Dokumente und den Schutz der Privatsphäre beziehe, ähnlich wie bei Krankenakten. Auch sei der Begriff „Razzia“ ungeeignet angesichts der Tatsache, dass man voll kooperiert habe und weiterhin voll kooperieren werde.

Die katholische Kirche in den USA ist von einem sexuellen Missbrauchs- und Vertuschungsskandal erschüttert, dessen Ausmaße teilweise als "Hurrikan" bezeichnet werden. Im Strudel sind nicht zuletzt auch US-Kardinäle und -Bischöfe. Die katholischen Laien zeigen sich zunehmend erbittert und empört, offenbar lässt auch schon der Spendenfluss nach. Eine wirkliche Aufklärung ist bisher noch nicht in Sicht.

CBS - Polizeiliche Durchsuchung von Räumlichkeiten der US-amerikanischen Erzdiözese Galveston-Houston/Texas (engl.)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 30. November 2018 
 

Sehr gut (2)

Die bisherige Verfahren mit den Diözesan- und Ordensverwaltungen sind leider, daß vertuscht, unterschlagen, abgedroht und gefälscht wurde wo es nur geht.
Ein kriminelles Netzwerk, sehr breit verzweigt, und sehr häufig mit Tentakeln bis in die Justiz.
Vollkommen zu recht werden in den USA deshalb die RICO-gesetze angewandt.
@Elmar69, JB/PF hat zu dem Fall Grassi und besonders zu den 4 dicken Bänden der "Studios sobre el caso Grassi" bis jetzt keine Aussagen gemacht :-)
Und Kirchenstrukturen haben nicht "freiwillig" mitzuarbeiten und müssen auch vorher nicht gefragt werden: nein, die Aletheia (das "Nicht-verborgene") ist sofort überall glasklar ans Sonnenlicht zu zeigen.
Ihre Fragen sind unsinnig: nach der 1. Anfrage wird deleted und getürkt und gefälscht was geht, und dann kommen Sie und fragen ob nach der Vernichtungsaktion noch etwas Vergessenes gefunden wurde :-)
Sehr hart: nichts war so fruchtvoll für den kathol. Glauben in Belgien als "Operatie Kelk" (2011)


2
 
 Hadrianus Antonius 30. November 2018 
 

Sehr gut (1)

Die amerikanische Polizei kann zu dieser geharnischten und gut gelungenen Operation nur beglückwünscht werden: die taktische Ausführung sehr gut gelungen und der Einsatz der angewandten Methoden verhältnismäßig zu den Umständen und bisherigen Erfahrungen.
Da wie allgemein bekannt auch höhere Klerusmitglieder, besonders aus dem engen Umfeld v. PF bewaffnet sind (cfr. Mario Battista Ricca, früher homosexuell in Montevideo (UR), ab April 2013 Hoteldirektor v. domus Sta. Marta eius(PF) sponte) und nicht wenige Koryphäen aus diesem Klub auch Drogen konsumieren (zB Sekretär v. Kard. Coccopalmerio), und gerade in Drogenrausch sehr emotioniertes und ungehemmt aggressives Verhalten sehr häufig ist, war dieser stark bewaffnete Einsatz mehr als gerechtfertigt.
Der Wahnsinn in diesen Gremien ist so groß, daß kein Risiko eingegangen werden darf.
Es ist übr. die einzige Sprache, die diese Typen verstehen.


2
 
 elmar69 29. November 2018 
 

Offene Fragen

Gab es zuvor eine Anfrage auf Herausgabe von Akten?

Wurden daraufhin Akten herausgegeben?

Wurde jetzt etwas relevantes gefunden, was bei der freiwilligen Herausgabe nicht dabei war?


2
 
 Aschermittwoch 29. November 2018 
 

"Christenverfolgung"

Wie lange geht es noch, bis solche berechtigten und leider notwendigen Razzien, in der kirchlichen Amtssprache gewisser Diözesen als "Christenverfolgung" taxiert werden?


3
 
 Ginsterbusch 29. November 2018 

Es ist eine Schande, dass es soweit kommen musste

Es ist eine Schande, dass die Kirchenführung nicht mit den Behörden kooperiert hat.
Ich warte nur noch darauf, dass die Polizisten als unbarmherzig beschimpft werden.
Oh Heiland, hilf!


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz