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Die Mächte der Finsternis

13. November 2018 in Kommentar, 40 Lesermeinungen
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Papst Franziskus „wäre wohl auch von einer Vollversammlung der Vereinten Nationen gewählt worden“. Gastbeitrag von Ingo Langner


Vatikan (kath.net) „Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? (...) Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelsreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“

Diese neutestamentliche Szene aus dem Evangelium nach Matthäus ist eine Schlüsselszene der römisch-katholischen Kirche. Auf diesen Jesus-Worten ruhte fast 2000 Jahre ihr Selbstverständnis, die alleinseligmachende Kirche zu sein; mit dem Papst als Stellvertreter Christi an der Spitze einer wohlgeordneten Hierarchie. Außerhalb dieser Kirche kein Heil.

Für glaubensfeste Katholiken waren solche, die auf anderen Wegen postum in den Himmel gelangen wollten, Irrungen, für die der dunkle Fürst der Unterwelt verantwortlich ist. Der hat seit jeher gegen den Schöpfer der Welt opponiert, und die Geburtsstunde der Kirche nach der Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu spornte seine Widerstandslust erst recht an. Von da an konzentrierte Luzifer sich darauf, die von den Evangelisten treu überlieferte christliche Lehre zu verwirren. Allerdings mit nur temporärem Erfolg.


Zwar gab es, angefangen von den Arianern bis zu Martin Luther, immer wieder Zeiten massiver Irrtümer und Abfälle. Doch schlussendlich wehrten die wichtigsten Konzilien erfolgreich alle Angriffe des Diabolos ab. Angefangen in Nicäa 325 und Chalcedon 451, bis zum Konzil von Trient 1563 und dem Ersten Vatikanischen Konzil 1871.

Erst mit dem Vaticanum II, es tagte von 1962 bis 1965, begann die römisch-katholische Kirche, sich von Grund auf zu ändern. Denn auf diesem Konzil entdeckte man erstmals auch in anderen christlichen Denominationen Elemente des ewigen Heils. Danach konnten sogar Buddhisten „anonyme Christen“ sein.

Die Konzilspäpste Johannes XXIII. und Paul VI. waren fest davon überzeugt, die Kirche aus einem selbstverschuldeten Ghetto hinaus ins Freie führen zu müssen, um dort die „Errungenschaften“ der säkularen Welt in sich aufzunehmen. Konkret: die Ideologie der Französischen Revolution. Was dort noch Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hieß, nannte das zweite Vaticanum Religionsfreiheit, Kollegialität und Ökumenismus. In Paris wurde 1793 König Ludwig XVI. geköpft. In Rom sollte 1965 der Papst im Namen der „Kollegialität“ und mit Blick auf den „Ökumenismus“ zum Primus inter Pares einer internationalen Bischofskonferenz degradiert werden. Erst in letzter Minute konnte Paul VI. seine de facto Absetzung verhindern. Er erkannte, dass auf dem Konzil der Rauch des Satans in die Kirche eingedrungen war.

Auch innerhalb der Kirche kam der „Geist des Konzils“ gut an. Bald hieß es: Warum noch am Zölibat festhalten, und warum kein Priestertum für Frauen? Doch Paul VI. führte nur eine neue Ordnung für die Heilige Messe ein, bei der man alles scheinbar Überflüssige wegließ, um sich den Protestanten anzugleichen. Vor verheirateten Klerikern und Frauen am Altar schreckte er jedoch zurück. Da verflog die innerkirchliche Aufbruchsstimmung, und Anfang der Siebzigerjahre begann der große Exodus.

Bis 1990 verließen weltweit insgesamt rund 125.000 Welt- und Ordenspriester die katholische Kirche. Auch Neues blühte nicht in den Ruinen. 1962 sind in Deutschland 557 Priester geweiht worden. 1970 waren es nur noch 303, 1980 noch 211, im Jahr 2000 noch 154, und 2017 ist ihre Zahl auf 76 gesunken. Bei den Mönchen und Nonnen sieht es nicht anders aus: allein in Spanien schließt derzeit alle 36 Stunden ein Kloster.

Der Glaubensverlust hat auch den Sittenverfall in der Kirche in erschreckendem Ausmaße befördert. Nachdem vor allem die heiratswilligen heterosexuellen Priester die Kirche verlassen hatten, tat sich die homosexuelle Minderheit im Klerus bald keinen Zwang mehr an. Die tausendfachen Missbrauchsfälle vor allem an Jungen, die in der Öffentlichkeit für Empörung und Abscheu sorgen, spiegeln allerdings auch bloß die sexuelle Libertinage wider, von der die westliche Hemisphäre im Zuge der 68er-Revolte erfasst wurde. Gleiches gilt für die inzwischen offenbar galoppierende innerkirchliche Korruption. Auch in diesem Punkt sind Kleriker weltlich geworden.

Nach dem Tod von Johannes Paul II. 2005 und dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. 2013 scheint mit Franziskus ein Papst zu regieren, der ganz und gar den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils verkörpert. Was er offenbar selbst auch so sieht: „Ich glaube, dass der Herr eine Veränderung der Kirche fordert. Ich fühle, dass der Herr will, dass sich das (Zweite Vatikanische) Konzil in der Kirche eine Bahn bricht. Wir sind auf halbem Weg“, verkündete Franziskus Ende September in Litauen vor Jesuiten aus den baltischen Ländern.

Das Pontifikat des Jorge Mario Bergoglio schmiegt sich mit seiner sehr speziellen Barmherzigkeitslehre, in der Dogmen nur noch situativ gültig sind und das Lehramt der Kirche demokratisch verhandelbar werden soll, beinahe nahtlos jener relativistischen weltlichen Agenda an, die keine absolute Wahrheit mehr kennt. Dieser Papst wäre wohl auch von einer Vollversammlung der Vereinten Nationen gewählt worden.

Doch wird es Franziskus tatsächlich gelingen, die römisch-katholische Kirche auf dem Altar des Zeitgeistes zu opfern? Oder ist der mystische Leib Christi immer noch stark genug, um von den Mächten der Unterwelt nicht überwältigt zu werden? Einstweilen weiß es nur Gott allein.

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Symbolbild: Vatikan


Symbolbild (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 28. November 2018 
 

Richard Baumann

ev. Pfarrer hat nachgewiesen, daß die Stelle auch mit "ihn", den Felsen, übersetzt werden kann.


0
 
 Mmh 19. November 2018 
 

Radio Horeb bietet unter der Reihe Credo bei den Podcasts

übrigens auch die Auslegungen von Pater Hans Buob SAC zur Apokalypse unter dem Titel "Die Botschaft der Geheimen Offenbarung für unsere Zeit" an.


0
 
 Mmh 19. November 2018 
 

Die Offenbarung des Johannes

Der selige John Henry Kardinal Newman sagt in der 1. seiner 4 adventlichen Predigten, in denen er sich an den Wüstenvätern orientiert, dass sie (die Väter) nicht mit dem gleichen Gewicht zur Wiederkunft Christi sprechen, wie über die Lehre und zu den Geboten. Zur Parusie ist jedem überlassen, seinem Glauben zu folgen, es sei denn, es widerspricht der Lehre der Kirche. Denn es ist nicht der ordentliche Weg der Göttlichen Vorsehung, dass Prophetie vor ihrem Eintritt ausgelegt wird.

Papst Benedikt XVI. interpretiert bei den vier apokalyptischen Reitern denjenigen als Jesus Christus, den Pater Hans Buob als den Antichrist identifiziert; letzteres in meinen Augen absolut überzeugend. Das soll den hochgeschätzten Papst BXVI. nicht abwerten, es zeigt aber die Schwierigkeiten und auch den Freiraum bei der Auslegung auf.

Bzgl. Trennung der sichtbaren Kirche vom mystischen Leib Christi ist die Offb wohl nahe an der Häresie, denn:

Die Frau war in Purpur und Scharlach gekleidet ...
od. Offb 11


0
 
 Pilgrim_Pilger 15. November 2018 
 

Die Offenbarung des Johannes *kein Buch mit sieben Siegeln*

Hallo @Selene das Buch von Papst Benedikt XVI. ist für die Offenbarung des Johannes ein guter Einstieg, mehr aber auch nicht. Wer sich die Offenbarung des Johannes tiefer erschließen möchte, muss viel intensiver in das Buch einsteigen und es Vers für Vers durchdringen, dafür ist Geduld von Nöten. Die Verse der Offenbarung des Johannes können nicht wortwörtlich verstanden werden, sie müssen im Gesamtkontext zur Bibel gelesen werden. Für den vertieften Einstieg ist Pater Buob sicherlich ein guter Lehrer, der versteht die Verse der Offenbarung des Johannes und ihren Sinn, in die Gegenwart im Bezug auf dem Zeitgeist zu übersetzen. Hingegen Klaus Berger noch viel konkreter die Theologie im Sinne der Verwobenheit der Bibel durchdringt. Aufgrund dessen ist es nicht sinnvoll die Verse der Offenbarung des Johannes zu zitieren, dafür müsste ich ganze Seiten von Klaus Berger zitieren. Wobei der Grundkontext der der Offenbarung des Johannes, mehr als kristallklar ist.


0
 
 Selene 15. November 2018 
 

Die Offenbarung des Johannes

Papst Benedikt hat ein Buch geschrieben, wie dieser schwierige Text zu verstehen ist. Dieses Buch habe ich mir gestern extra bestellt, war etwas schwierig zu finden.

Die Horrorszenarien, die im Zusammenhang mit der Apokalypse verbreitet werden, sind gerade jetzt wieder im Umlauf, deshalb ist es mir wichtig, was ein Theologe von Weltruf dazu zu sagen hat.

Joseph Ratzinger war übrigens Konzilstheologe.


4
 
 SCHLEGL 14. November 2018 
 

@Pilgrim_Pilger

Ich glaube nicht, dass Sie berechtigt sind die Autoritäten der katholischen Kirche im Osten während des 1. Jahrtausends zu kritisieren! Übrigens waren die damals alle noch innerhalb der einen heiligen katholischen und apostolische Kirche!
Natürlich folgen die katholischen Ostkirchen DERSELBEN Leseordnung in der göttlichen Liturgie, wie die getrennten Orientalen! Und das mit gutem Grund!
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum gerade im Westen die Sekten, die aufgrund von Texten aus der Apokalypse Katastrophen und Weltuntergang vorausgesagt haben, entstanden sind? So etwas kennt der christliche Ostern nicht.
Bezüglich des Vortrags von P. Buob und Klaus Berger Bleibe ich meiner Ansicht, sofern die beiden die von Ihnen vertretene Ansicht geäußert haben, entspricht dieser Äußerung nicht der beständigen Auslegung des kirchlichen Lehramtes. Ich habe alle Bücher von Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt gelesen, weiß daher wovon ich spreche!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Pilgrim_Pilger 14. November 2018 
 

Trennung der sichtbare Kirche vom mystischen Leib Christi II

Nun zum Kernthema "die Trennung der sichtbare Kirche vom mystischen Leib Christi" ist natürlich prinzipiell nicht denkbar, aber durch den freien Willen der Menschen dennoch möglich.
Der Mensch kann in der Freiheit die ihm von Gott gewährt wird, die sichtbare Kirche vom mystischen Leib Christi abtrennen, so wie das im letzten Buch der Bibel von vielen gesehen und beschrieben wird. Das die Trennung der sichtbaren Kirche vom mystischen Leib Christi nicht vollzogen werden darf, darin sind Sie und Ich völlig übereinstimmend. Wenngleich wir in der aktuellen Lage der Kirche im Kontrast dazu Tendenzen der Abtrennung aufgrund einer bestimmten Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) beobachten müssen. Somit schließt sich der Kreis zu den "Die Mächte der Finsternis"

PS: Die Website, die ich angegeben habe ordnen Sie einer "bestimmten Richtung" zu. Ich habe ja nicht explizit die Website (google Suche Beitrag von Pater Buob) sondern den Beitrag von Pater Buob verlinkt.


2
 
 Pilgrim_Pilger 14. November 2018 
 

Trennung der sichtbaren Kirche vom mystischen Leib Christi I

Msgr. Schlegl sie schreiben eine Trennung der sichtbare Kirche vom mystischen Leib Christi bewegt sich für Sie zumindest am Rand der Häresie! und weiter sind sie der Meinung das Benedikt XVI in dieser Angelegenheit,etwas ähnliches sagen würde als Sie.

Nun gut das ist zuerst einmal sehr spekulativ aber was jedenfalls nicht geht, ist das ein Buch der Bibel wie im im orientalischen Ritus in der Liturgie nicht verwendet und verkündet wird. Pater Buob oder Klaus Berger können nicht als LEHRAMT der Kirche sprechen, ebenso wenig wie ein Msgr. Schlegl das von Pater Buob oder Klaus Berger gesagte geschriebene als am Rand der Häresie verurteilen kann, weil es nicht in seine Theologische Welt passt. Pater Buob oder Klaus Berger sprechen mit Sicherheit innerhalb ihres Lehrauftrags der katholischen Kirche und nicht für obskure Sekten. Das heißt das, dass was sie schreiben oder sprechen ohne jeden Zweifel katholisch ist.


3
 
 SCHLEGL 14. November 2018 
 

@JuM+

Schon Ihre Wortwahl zeigt Sie als tendenziösen Beobachter in Ihrer ganzen VOREINGENOMMENHEIT!
Z.B. "Konzils-Player und Mafia".
Noch schlimmer ist, dass sie Papst Benedikt XVI und sein Motu proprio "Summorum Pontificum" für Ihre Zwecke instrumentalisieren wollen! Dabei lassen Sie aber geflissentlich außer Acht,dass Benedikt XVI der Gruppe FSSPX VORGEGEBEN hat, die müsste das II. Vatikanum ohne WENN und ABER anerkennen!
Da fehlt es offensichtlich in Ihrer Darstellung an intellektueller Redlichkeit, die für eine theologische, also wissenschaftliche Auseinandersetzung unabdingbar ist!
Hätten Sie Benedikt XVI nämlich verstanden,hätten Sie erfasst, dass er sich gegen die Versuche aus dem II.Vaticanum ein "Superkonzil" zu machen gewehrt hat. Deshalb spricht Benedikt XVI davon,das Konzil müsste in KONTINUITÄT der anderen vorangegangenen 20 Konzile und der gesamten Tradition verstanden und ausgelegt werden.Hintertüren gibt's vielleicht in Ihrer Fantasie, nicht bei Benedikt XVI.Msgr.Schlegl


4
 
 Bruder Konrad 14. November 2018 
 

Danke, lieber Herr Langner

für Ihren exzellenten Gastbeitrag!

Ich war zu Beginn des II.VK 19 Jahre alt und konnte mir dank der bis dahin verabreichten Vollwert-Glaubenskost manche „Glaubens-Fettpolster“ zulegen, von denen ich heute noch zehre. Nach meiner Überzeugung wäre ich sonst in der heutigen „Sahelzone des Glaubens“ wahrscheinlich längst verhungert. Denn die offizielle Glaubenskost wurde im Laufe der Jahre immer magerer.

Ob das ohne das Konzil anders gekommen wäre, kann ich wissenschaftlich nicht beweisen (das gilt umgekehrt auch für die behaupteten positiven Wirkungen des Konzils). Denn Weltgeschichte kennt keine Kontrollgruppen und damit keine objektiven Vergleichsdaten.

Objektiv nachweisbar hingegen sind Bewertungsänderungen, die das II.VK vorgenommen hat z.B. hinsichtlich des Islam (Siehe kath.net/news/63612). Wobei mir keine Fakten bekannt geworden sind, die diese Haltungsänderung nachvollziehbar machen.

Wie sagte Papst Franziskus am 17. April 2016: Wir sind es, die dem Teufel die Tür öffnen.


6
 
 JuM+ 13. November 2018 
 

@Schlegl

Monsignore,
ich habe mich für die Konzils-Player interessiert, weshalb ich von den Mafia-Methoden geschrieben habe.
Benedikt XVI hat durchaus Probleme mit Teilen des 2. Vatikanums und hat jedenfalls der Tradition mit Summorum Pontificum die Hintertür geöffnet. Die von Ihnen erwähnte eigenmächtige Tragik bzgl. Liturgie umfasst den immer weiter zunehmenden Seelenzerstörungs-Modus.


6
 
 JuM+ 13. November 2018 
 

@Selene

Lesen Sie bitte, was Don Luigi Villa -im Auftrag von P. Pio gegen die Freimaurerei vorzugehen, hat 7 Mordversuche überlebt- über Johannes XXIII. und Paul VI. zu berichten weiß.
Erschütternde Details ähnlich der Jetzt-Zeit...


4
 
 Pilgrim_Pilger 13. November 2018 
 

Klaus Berger, Die Apokalypse des Johannes

Guten Abend Herr Msgr. Franz Schlegl, ich muss ihnen leider widersprechen, ich lege die Offenbarung des Johannes nicht aus, und ich setze dafür keine Fristen, denn "Euch ist es nicht gegeben die Zeiten und Fristen zu kennen, die der Vater in seiner Herrlichkeit festgesetzt hat."

Aber im Vortrag von P. Hans Buob über die Offenbarung des Johannes wird eine Auslegung der Geheimen Offenbarung des heiligen Johannes von einem kompetenten und anerkannten Fachmann in einfachen und verständlichen Worten den interessierten Gläubigen vermittelt. Ihre Aktualität für uns und unsere Zeit.

http://kath-zdw.ch/maria/offenbarung.johannes.buob.html

Wem das zu wenig theologische Fachkompetenz ist, kann ja auf den zwei Bändigen Kommentar von Klaus Berger, Die Apokalypse des Johannes, Herder Verlag, ISBN 9783451347795 Gebunden, 1576 Seiten, 128,00 EUR zurückgreifen.

Der Text der Offenbarung des Johannes ist in diesem Punkt kristallklar formuliert.


4
 
 st.michael 13. November 2018 
 

Die Liturgie zerstört

Wie wahr.
Wir streben mit Macht auf eine wie immer geartete Revision hin.
Dieses pontifikat ist die götterdämmerung der Kirche.


7
 
 Selene 13. November 2018 
 

Ich bin Jahrgang 1951

und somit Zeitzeugin des Konzils. Von daher kann ich sagen, dass dieser Artikel den Päpsten Johannes XXIII und Paul VI Unrecht tut.

Wenn Papst Franziskus tatsächlich den Geist des II. Vatikanischen Konzils verkörpern würde, wäre alles in bester Ordnung, denn die beiden Konzilspäpste haben kein Chaos und keine Verwirrung geschaffen.


6
 
 Pilgrim_Pilger 13. November 2018 
 

In der Offenbarung des Johannes ist zu lesen....

Oder ist der mystische Leib Christi immer noch stark genug, um von den Mächten der Unterwelt nicht überwältigt zu werden?

Im letzten Buch der Bibel finden wir die Antwort, die Mächte der Unterwelt, können die römisch-katholische Kirche überwinden, ihre Lehre wird auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert. Die Mächte der Unterwelt, können aber niemals den mystische Leib Christi überwinden.

Das heißt genau in jenen Augenblick, in dem die Mächte der Unterwelt, die römisch-katholische Kirche endgültig überwunden haben und ihre Lehre auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert wurde. Entsteht diese NEU, aus dem mystische Leib Christi der zu dem Weltgericht wiederkehrt.

So steht das in der Offenbarung des Johannes geschrieben und wird sich wie vieles das schon eingetreten ist, an dem Tag erfüllen an dem es sich erfüllen muss. Amen Herr Jesus, komm bald Herr Jesu


2
 
 SCHLEGL 13. November 2018 
 

@ Mr. Incredible

Da haben Sie recht!Ich war VOR dem Konzil in der Volksschule,aus meiner Klasse gingen nur wenige in die Messe, auch nach der Erstkommunion 1958.Im Gymnasium ab 1961 war es noch schlechter. Natürlich gab es früher noch viel mehr ältere Leute,die den 1. Weltkrieg,die Zwischenkriegszeit und den 2. Weltkrieg überlebt hatten.Die sind dann nach und nach gestorben.
In meiner 2.Kaplanspfarre (1978-1993) im 18. Bezirk,hatten wir ca 150 Kinder in der Jungschar,jährlich 150 Kinder bei der Erstkommunion,60 Firmlinge ,3 Jugendgruppen, die teilweise aus Firmgruppen hervorgegangen sind.Von ca 12.000 Katholiken kamen 1700 jede Woche in die Sonntagsmessen.Mittlerweile hat sich dort die Demographie dermaßen zu Ungunsten der Katholiken verändert,dass nur mehr 9 Erstkommunionkinder und ebenso viele Firmlinge die Regel sind.Die Gemeinde ist unter 7000 geschrumpft,weil die Wohnungspreise so hoch sind, ca. 150 kommen noch in die Kirche.Mit dem Konzil hat das wohl nichts zu tun!Msgr.Franz Schlegl


5
 
 JuM+ 13. November 2018 
 

Der bis heute verbissene Kampf die Tradition auszulöschen

zeugt vom progressiven Ungeist des 2. Vatikanums. Nach Mafia-Art ist man dabei vorgegangen mit den Methoden der Subversion und Infiltration.
Warum soll da was Fruchtbares daraus hervorgehen?


11
 
 Veritatis Splendor 13. November 2018 

Zur Orientierung...

...brauchen wir geistliche Leuchttürme.

Für mich ist das in diesem Zshg. Fatima aber auch P. Pio.

Dieser größte Heilige des 20. Jhd. und Träger der Wundmale Christi hat Karol Józef Wojtyła sein späteres Pontifikat vorausgesagt:
http://www.kath.net/news/45236

JPII hat das Beste aus dem Konzil gemacht und zeugt davon, dass der Himmel uns sehr nahe ist und zeigt, den Weg.

Wie @Stephanius schon sagte, die vorherigen Jahrhunderte waren alles andere als rosig, noch vor 70 Jahren haben sich Europäer untereinander bestialisch bekriegt und genau vor 400 Jahren begann der allerschlimmste Religionskrieg, unter Christen!

Und @Rolando hat Recht, auf Medjugorje hinzuweisen. Dort geschieht die Erneuerung der Kirche. Die Muttergottes wollte dort mit den Pfarrangehörigen (halbwegs erfolgreich:-) eine Beispielpfarrei aufbauen.

Das sind die Leuchttürme in dieser Zeit. Und der Papst gehört als Fundament der Einheit dazu. Religiöser Gehorsam hat nicht immer was mit Sympathie zu tun :-)


2
 
 antony 13. November 2018 

@ Michael1500: Wer ins Land kommt, entscheidet nicht die Kirche. Und ...

... dass tausende von Ungläubigen ins Land kommen, ist sicherlich politisch-gesellschaftlich ein gewaltiges Problem, aber keines der Kirche. Die Kirche ist es nämlich gewohnt, als Salz der Erde in einer Minderheitenposition zu sein. Vielleicht ist es sogar ihre Berufung.

Jesus hat uns aufgetragen, in die Welt zu gehen, Menschen zu seinen Jüngern zu machen, zu lehren und zu taufen.

Die Gründung und Bewahrung eines religiös homogenen Staates hat Er nicht aufgetragen.

Mein Vorschlag: Zeugnis geben unter Muslimen. Setzt eine gewisse Liebe voraus.


3
 
 maxjosef 13. November 2018 
 

Anonyme Christen

Die Bezeichnung "anonyme Christen", die meines Wissens Karl Rahner geprägt hat, ist eigentlich nur eine neue Bezeichnung für etwas sehr altes.
Schon Thomas von Aquin hat in seiner Summe der Theologie von der "Begierdetaufe" gesprochen. Die Begierdetaufe bezieht sich auf Menschen, die gerecht und nach ihrem Gewissen leben und Gottes Willen zu erfüllen versuchen, aber ohne eigenes Verschulden nichts von Jesus Christus und seiner Kirche erfahren haben. Dass solche Menschen gerettet werden können, ohne die sakramentale Taufe empfangen zu haben, war Glaube der Kirche lange vor dem II. Vaticanum. "Begierdetaufe" heißt es deshalb, weil man annimmt, dass diese Gerechten gewiss die Taufe begehrt hätten, hätten sie von Jesus und seiner Kirche gewußt.


6
 
 Diadochus 13. November 2018 
 

@Rolando

Die Papstkritik ist keine Kritik um des Kritisieren willens, sondern eine Beschreibung der gegenwärtigen Situation. Das ist ein Unterschied. Die Vision von Papst Leo XIII ist mir bekannt. Orte wie Medjugorje und Wigratzbad sind kein Aufbruch der Kirche. So wunderbar leuchtend diese Orte auch sind, es sind nur verhältnismäßig kleine Glaubensinseln, kein Grund zum zurücklehnen. Deswegen sollten Sie nicht ruhig im Boot schlafen. Die Lage ist dramatisch, wie @Thalelaios schreibt. Sie sollten sich schon selber fragen, ob Sie außer Beten und Fasten sonst noch etwas tun können. Das gehört ja sowie so zu den Pflichten eines Christen. Nochmal zur Papstkritik, wenn der Papst willens wäre, wäre viel gewonnen. Er ist es aber nicht.


10
 
 Stephaninus 13. November 2018 
 

Post hoc ist eben nicht propter hoc

wie z.B. @antonoy gut ausführt. Im Übrigen ging der heutige Zerfallsprozess schon vor dem Konzil los. Dass die zeitliche Koinzidenz von Konzil, 68er-Bewegung und Modernisierung der Gesellschaft ganz allgemein gewisse innerkirchliche Auflösungsprozesse förderte, will ich nicht bestreiten.

Ein Blick in frühere Jahrhunderte zeigt aber m.E. überzeugend, dass die im Artikel aufgeführte Ursachen-Wirkungs-Kette zu relativieren ist.

Es ist mir zu billig, dem aktuellen Papst Dinge (z.B. Missbrauch etc.) in die Schuhe zu schieben, die vor Jahrzehnten (und z.T. weit vor dem Konzil) geschahen - und zwar durchaus in erheblichem Masse. Der Papst mag für die Art und Weise der Aufarbeitung dieses dunkeln Kapitel gerügt werden, die Kapitel selber aber reichen weit in die Vergangenheit zurück.


7
 
 Kostadinov 13. November 2018 

Man kann das VII durchaus mit verantwortlichen machen...

...da es der auch schon vorher stattfindenden Verweltlichung im Westen nix entgegensetzen konnte, sondern diese teilweise noch beschleunigt hat. Die Inhalte muss man deswegen gar nicht ablehnen. Die wurden meist so verfasst, dass von Lefebvre bis Suenens sich irgendwie jeder darin finden konnte. Hat das VII eine neue Kirche gegründet? Wenn ja, ist es abzulehnen. Wenn nein, warum pochen @w-maria u.a. so verbissen auf seine vollumfängliche Akzeptanz? Ich hab mich bisher von den "Piussen" ferngehalten. Nach diversen Erfahrungen im Novus Ordo im Frankreichurlaub werde ich die aber künftig in Erwägung ziehen, wenn ich keine FSSP oder DiözesanTLM finden kann... Die fast schon verzweifelte Verbissenheit, mit der die VII-Jünger auf FSSPX einschlagen, während ihnen reihenweise die Leute davonlaufen, verwundert mich von Tag zu Tag stärker...


9
 
 Rolando 13. November 2018 
 

Was man nicht vergessen darf, anstatt der ständigen Papstkritik,

die Vision von Papst Leo XIII vor 120 Jahren, in diesem Licht betrachtet und auf die Verheißung Jesu schauend, kann man ruhig im Boot sitzen, der Herr ist mit drin, er wird dem Sturm gebieten, zu seiner Zeit. Es ist wie bei der Kreuzigung, es wurde verleugnet, die anderen rissen aus, der eigene Erwählte verriet, alle schwiegen, alles schien vorbei zu sein. Dann die Auferstehung und Pfingsten, schauen wir auf das Gute, viele Bekehrungen und Gebetskreise durch Medjugorie, viel Priesternachwuchs in Heiligenkreuz und Wigratzbad, was übrigen die Mutter des Sieges ist. Nadann, Gebet, Fasten, Geduld und Vertrauen, dies Prüfung zu durchlaufen. Wichtig, in der „Nußschale“ hocken zu bleiben!


7
 
 Thalelaios 13. November 2018 
 

Dieser Bestandsaufnahme von Ingo Langner Stimme ich vorbehaltlos zu!

Und die Abwehrreflexe einiger Trolle hier im Forum, die nie etwas anderes zustande bringen als die Piusbrüder-Keule zu schwingen, ist Bestätigung genug für die vorgenommene Analyse. Die Situation der RKK ist singulär und dramatisch. Wir sind Zeugen eines Niedergangs, und die einzige entscheidende Frage ist, welche Vorsehung der Allmächtige hat. Vom Standpunkt der logischen Antizipation müsste man verzweifeln ob des allgegenwärtigen Glaubensabfalls, doch bei Gott ist nichts unmöglich.


12
 
 antony 13. November 2018 

Korrelation und Kausalität, oder: Ist das Konzil an allem schuld?

Ja, es stimmt: Erst kam das Vat. II, dann kam in Europa und den USA ein weitgehender Einbruch des kirchlichen Lebens. (Nebenbei: in Afrika und Asien nicht, und die Kirche ist nicht lokal, sondern katholisch).

Die Frage ist: Ist das Vat. II die Ursache dafür?
Auch in anderen kirchlichen Gemeinschaften brach Anfang der 70er Jahre das kirchliche Leben weg.

Das alles hat m. E. nichts mit dem Vat. II zu tun, sondern mit der abendländischen Kulturrevolution seit 1968, in der Traditionen und Autoritäten unter Generalverdacht gestellt und abgeschafft wurden. Der zeitgeistige Gegenwind weht auch der Kirche scharf ins Gesicht.

Unten der Link zu den katholischen Gottesdienstbesuchsquoten seit 1950. Den stärksten Einbruch innerhalb von 5 Jahren gab es mit -1,57% zwischen 1965 und 1970, also vor der Liturgiereform. Seitdem (also nicht erst seit der Liturgiereform) geht es in Deutschland stetig bergab mit den Messbesuchsraten. In Afrika übrigens nicht.

de.statista.com/statistik/daten/studie/2637/umfrage/anzahl-der-katholischen-gottesdienstbesucher-seit-1950/


5
 
 Diadochus 13. November 2018 
 

@w-maria

Aus dem Text geht nicht hervor, dass der Autor das zweite Vaticanum ablehnt. Vor dem zweiten Vaticanum gab es gewiss auch Fehlentwicklungen. Da haben Sie recht. Unbestritten ist aber, dass nach dem Konzil ein massenhafter Abfall einsetzte, der immer noch andauert. Das Konzil ist eine Zäsur. Das sollten Sie erkennen. Die maßgeblichen Gründe hat der Autor benannt. Sie können das Konzil wohl verteidigen. Das Aggiornamento blieb unerfüllt, quasi eine Luftnummer. Um in Ihren Worten zu bleiben, es war ein Beschiss. Darauf darf verwiesen werden. Die Richtung wieder zu ändern, ist Aufgabe der Bischöfe und Priester. Das steht uns Laien nicht zu.


8
 
 Wunderer 13. November 2018 
 

Gesamte Kontinuität gewahrt durch JPII. und Bendikt XVI.

Ich würde sagen, daß die Kirche geistig vermufft und unfrei war, und daß Papst Johannes XXIII. diesen traurigen Zustand beheben wollte und darauf zielte auch bereits Papst Pius XII. ab.
Die Kirche drohte ja tätsächlich am Klerikalismus, der auch die Gläubigen meist wie unmündige Kinder behandelte, zu ersticken. Die Tasache, daß soviele Priester und Ordensleute dann aufgaben, ist ein Beleg dafür.
Die Fenster wurden geöffnet, d.h. die Christen sollten mündig werden, selbst Glaubenszeugen werden und den Glauben auch bekennen können bei anderen, den NichtGläubigen und Atheisten. Das war richtig und gut. Nur, mit dem Öffnen der Fenster, kam auch ein Stück weit die "Welt" in das Kircheninnere und sogar ein wenig später der "Rauch Satans".

Das Konzil wurde und wird m.Er.sehr überbewertet als gäbe es das Evangelium nicht und nicht auch die Kirchenväter usw., eine Kirche weit mehr als das Konzil.
Papst JPII. war Konzilspapst, aber auch Papst der Jahrhunderte in der Reihe der Päpste vor ihm.


6
 
 Mr. Incredible 13. November 2018 
 

Ich bin wahrlich kein Linksausleger,

aber das ist in weiten Stücken der übliche Quatsch der Ultratraditionalisten (nennen wir sie einfach mal so, sonst eben einen anderen Namen einsetzen).
Hätten wir aus weiter brav ad orientem gebetet und vor allem in Latein (habe ich nix dagegen) und alles andere gelassen, dann wäre heute alles besser? Kommt schon, das ist mehr als naiv.
Der Manichäismus war schon seit langem in der Kirche tätig, und man wäre einfach, nur ohne zu verstehen, untergegangen.
Humanae Vitae war ein Meilenstein. Und wer behauptet, es war doch vorher alles genauso wie in HV beschrieben, der hat leider keine Ahnung.
Wie auch immer:
Dem Vergangenen nachheulen ist in meinen Augen nur defätistisch. Nehmen wir den Kampf an, sage ich, miles christi.


6
 
 mabedor 13. November 2018 
 

Papst Benedikt – „Mitarbeiter der Wahrheit“ (II)

Kard. Cordes sagte in einem Vortrag etwas sehr Bemerkenswertes in Bezug auf Papst Benedikts Rückzug: „Ganz offenbar hat der Papst vor Augen, dass seine Aufgabe des obersten Hirten der Kirche nicht allein in einer äußerlich messbaren Führung des Schiffes der Kirche besteht.“ Und weiter: „Nicht jedoch gedachte er, in seiner Bitte an Gott für diese Kirche nachzulassen; er wollte diese Bitte sogar zu seinem einzigen Einsatz für sie machen: in einem kontemplativen Kloster auf dem vatikanischen Hügel. Da mag man an Mose denken. Als er das auserwählte Volk zum Sinai führte, geriet es in einen Kampf gegen die Amalekiter. Er aber stieg „auf den Berg“ und trat betend für die Israeliten ein“ (http://www.kath.net/news/62931).


8
 
 mabedor 13. November 2018 
 

Papst Benedikt – „Mitarbeiter der Wahrheit“ (I)

Vergessen wir in dieser Bedrängnis nicht: Da gibt es noch Papst Benedikt, der (nur) die aktive Ausübung seines Amtes niedergelegte. Bei Papst Benedikt ist jedes Wort wohl durchdacht und sorgsam gewählt. Hier ein Auszug von seiner letzten Generalaudienz: „Das „immer" ist auch ein „für immer” – es gibt keine Rückkehr ins Private. Meine Entscheidung, auf die aktive Ausführung des Amtes zu verzichten, nimmt dies nicht zurück. … Ich gehe nicht vom Kreuz weg, sondern bleibe auf neue Weise beim gekreuzigten Herrn. Ich trage nicht mehr die amtliche Vollmacht für die Leitung der Kirche, aber im Dienst des Gebetes bleibe ich sozusagen im engeren Bereich des heiligen Petrus.“


9
 
 w-maria 13. November 2018 
 

Einspruch!

Ich finde diesen Text nicht akzeptabel. Der Verfasser sollte zu den Piusbrüdern gehen. Natürlich gibt es in der katholischen Kirche falsche, ja himmelschreiende Entwicklungen, das ist keine Frage aber man kann nicht einfach pauschal das Zweite Vatikanische Konzil ablehnen. Wenn ich das mache, dann befinde ich mich außerhalb der Lehre und die heiligen Päpste Paul VI und Johannes Paul II so wie Johannes Paul I und Benedikt XVI wären Häretiker gewesen. Daher gefällt mir dieser Text ausdrücklich nicht! Fehlentwicklungen gibt es und die gab es immer und es ist unsere Aufgabe, dagegen anzugehen. Aber pauschal zu behaupten, vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil war alles super und jetzt ist alles beschissen, ist schlicht und ergreifend ein falscher Befund!


9
 
 Menschenfischer 13. November 2018 
 


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 michael1500 13. November 2018 
 

2ein HERR, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und du

Johannes: Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, dass Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
Der heilige Petrus, war damals dieser Glaubensfels, der den rechten Glauben hatte und verteidigte. Und wir alle sind auch Petruse, wenn wir denselben Glauben haben und so wird die Gemeinde Fels für Fels in der Wahrheit aufgerichtet. Jeder der diesen Glauben nicht hat, der ist ein Antichrist!
Wann hat die Kirche schon je zugestimmt, wenn tausende von Ungläubigen ins Land kommen und hat dies nicht verdammt?


3
 
 michael1500 13. November 2018 
 

ein HERR, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und dur

Hat die kath. Kirche nicht immer behauptet, dass der Glaube an Jesus dass er der Sohn des lebendigen Gottes und der Messias ist, der einzige Glaube ist der die Menschen in der Welt selig machen kann!
Jetzt wird gelehrt alle haben den gleichen Gott. Der Islam betet den gleichen Gott an wie wir? Nein der Islam leugnet, dass Jesus der Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist und alle andern Religionen tun dies auch. Nur wer den Sohn bekennt der hat auch den Vater und betet diesen an. Alle andern vor allem der Islam betet den Teufel an, der der Vater der Lüge ist. Deshalb behauptet der Islam auch das Jesus nur ein Prophet ist.
Johannes: Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, dass Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.


8
 
 Diadochus 13. November 2018 
 

Eckstein

Der Kommentar gefällt mir. Die Feststellung "Dieser Papst wäre wohl auch von einer Vollversammlung der Vereinten Nationen gewählt worden." ist durchaus zutreffend. Der Satz hat eine Aussagekraft, die alles aussagt. Die katholische Kirche kann auch Papst Franziskus nicht zerstören. Da bin ich trotzdem beruhigt. Das hat noch niemand geschafft, denn Jesus Christus ist der Eckstein. Jesus, ich vertraue auf Dich.


22
 
 Laus Deo 13. November 2018 

O Jesus ich gebe mich dir hin sorge du.

Jesus sprach zu Don Dulindo, dass wir uns zu sehr sorgen, und zu wenig vertrauen. Die Kirche ist nicht unsere sondern die Kirche unseres Herrn Jesus Christus und darum werden die Mächte der Unterwelt sie nicht überwinden. Es ist eine Zeit wo es viele falschen Propheten gibt und man muss sich für die Wahrheit einsetzen, diese Wahrheit ist die Katholische Lehre, die Dogmen die Überlieferung, wer das tut ist auf dem Rechten Weg. Wir können unsere Unterwerfung unter den Stellvertreter Christi nicht von der Person des Papstes abhängig machen. Es fehlt gerade die Übernatürlichkeit und das große Vertrauen in die Göttliche Vorsehung, daß Gott es ist, der die Kirche leitet.Zusammen mit allen guten Kräften in der Kirche einen großen Zusammenschluß haben, um heute den Glauben unserer Väter, der Apostel, zu verteidigen und ihn den nächsten Generationen weiterzugeben. Das ist unsere Berufung, die Gott von uns heute verlangt. Mit Liebe zur Kirche, mit Liebe zum Papst – immer mit Liebe zum Papst bete


8
 
 Menschenfischer 13. November 2018 
 

hl. Cyprian

Dieser hl. Bischof lebte in einer Zeit, in welcher Laxismus und Rigorismus stark auseinander klafften, ähnlich unserer Zeit.
Er wurde u.a. berühmt durch seine Aussage: "Niemand kann Gott zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat" (Cyprian, unit. eccl.) (KKK, 181).


Lasst mich armen Sünder diesen Satz durch ein Wort ergänzen:
"Niemand kann Gott zum Vater haben, der die KATHOLISCHE Kirche nicht zur Mutter hat!"

Hl. Josef, bitte für sie, für uns!


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 Sureno 13. November 2018 

Alle Achtung!


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